Es wird immer deutlicher, dass "seine" Transfers Extra-Würste braten durften.
Sosa und Maffeo mussten die teaminternen Strafen nicht selbst bezahlen und Ascacibar durfte eine positionsfremde Aufstellung verweigern.
Ich kann nicht froher sein, dass er weg ist, als ich es schon bin. Aber dieses Verhalten als Sportvorstand ist ein No-Go. Und untergräbt jede andere Autorität im Club (insbesondere die des Trainers).
Mich wundert es nun auch nicht mehr, dass Leverkusen zu seiner Zeit nicht wirklich viel gerissen hat, obwohl dort fast ausschließlich hochtalentierte Spieler am Wirken waren. Eher, wie viel sie dann trotzdem erreicht haben.
Denn so ist Teambuilding ja ein Ding der Unmöglichkeit. (Kein Wunder ist Leverkusen seltenst bis nie als Mannschaft aufgetreten...)
Neben seiner Unfähigkeit, den Club angemessen in der Öffentlichkeit zu vertreten und - was noch viel schlimmer gewesen ist - einen sinnvollen Kader zusammenzustellen sowie einen geeigneten Trainer zu verpflichten, zeigt es, dass dieser Mann wohl besser als Spielerberater aufgehoben wäre denn in der gehobenen Stellung eines Sportvorstandes.
In München haben sie das gesehen, in Stuttgart hat man sich von seinem Namen blenden lassen.
Aber das soll jetzt genug der Ehre eines Posts gewesen sein: Auch er ist nicht mehr da.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -