Salga del offside!
Endlich nicht mehr Arm in Arm, sondern alles überkreuz - die neue Sportpolitik des VfB Stuttgart
tommes hat geschrieben:Kann nicht glauben, dass sie nur auf diese eine Spielidee setzen. Wobei... Dutt wollte das ja auch.
Southern Comfort hat geschrieben:Das kommt doch noch aus den 90ern als Ajax genau ein System gespielt hat und die Spieler bereits in der Jugend für ihre eindeutige Position ausgebildet hat.
Ich halte es grundsätzlich für schwierig sich wirklich auf Jahre hinweg festzulegen und Spieler heranzuzüchten, die nur in eine Schublade passen. Das macht einen Ausbildungsverein auch unattraktiv für Spieler, die später woanders auch mal Geld verdienen wollen und mglw. nicht passen.
Aber auch Scholl hat recht, dass die Jugend mehr können muss, als fünf Systeme rückwärts zu furzen.
fkAS hat geschrieben:Southern Comfort hat geschrieben:Das kommt doch noch aus den 90ern als Ajax genau ein System gespielt hat und die Spieler bereits in der Jugend für ihre eindeutige Position ausgebildet hat.
Ich halte es grundsätzlich für schwierig sich wirklich auf Jahre hinweg festzulegen und Spieler heranzuzüchten, die nur in eine Schublade passen. Das macht einen Ausbildungsverein auch unattraktiv für Spieler, die später woanders auch mal Geld verdienen wollen und mglw. nicht passen.
Aber auch Scholl hat recht, dass die Jugend mehr können muss, als fünf Systeme rückwärts zu furzen.
Bei Ajax gab es damals fix das 433, aber jeder Spieler wurde in der Jugend auf allen Positionen des 433 ausgebildet. Daher ist das kein Beispiel für Schubladendenken.
Das was ich bislang von Hitzl & Co zur Spielweise gehört hab, geht überhaupt nicht in die Richtung, dass Spieler nur für eine Position ausgebildet werden oder dass nur ein System gespielt wird. Es gibt grobe Rahmenvorgaben: Aktiv sein, den Ball haben wollen und spielerische Lösungen entwickeln. Ob man dann längere Ballbesitzphasen hat oder mehr Umschaltmomente ist damit nicht festgelegt. Damit schränkt man sich auch nicht für Spieler ein. Höchstens für sehr eindimensionale Spielertypen. Ein robuster Holzfuß in der IV kommt da nicht weit.
muffinho hat geschrieben:Zuerst das Einfache: Man kann uns und die Arbeitsbedingungen hier nicht mit Hoffenheim vergleichen. Hoffenheim ist wie Leipzig ein durchgeplantes Projekt, das konsequent und - zugegeben - professionell nach oben geleitet wurde. Wir sind ein Traditionsverein mit langer Geschichte und langen Problemen wie wirtschaftliche Einzelinteressen, jahrelange Verfilzungen und vielen Ehemaligen, die denken sie müssen ihren Senf zu jedem Scheiß dazugeben. Dazu noch eine entsprechende Medienlandschaft, Erwartungen und Beeinflussung durch Sponsoren usw. runden das Bild ab.
Und funktionieren kann alles, nur es geht erst mal um die Startbedingungen, und das fängt schon mit einem entscheidungsfreudigen, selbstreflektionsresistenten und nach unten tretenden Präsidenten an, der mal schnell einstimmig Personalentscheidungen trifft. Hier ist die nötige Konstanz genau so realistisch wie im Hamburg, wo ähnliche Bedingungen herrschen.
Ich habe nach den bisherigen Auftritten doch Vertrauen in Hitzlsperger, auch wenn ich ihm immer noch ankreide dass er mit Weinzierl zu lange gewartet hat, die Aussage dass man 5 Trainer hätte verschleißen können, das war doch nur Selbstschutz um seine zögernde Haltung zu relativieren. Man hat unter Willig gesehen was möglich ist wenn die Spieler doch wieder den Spaß am Fussball sehen, und auch wenn die Relegationsspiele in die Hose gingen, haben die letzten BL Spiele gezeigt was mit Wille und Leidenschaft möglich ist, etwas was bei Weinzierl nicht mehr möglich war.
Und auch Mislintat sehe ich sehr positiv, die Transfer bisher lassen mich bisher nicht seufzen wie bei vielen Reschke-Knaller, auch wenn man sehen muss was nachher dabei rüberkommt.
Aber es bleibt dabei, dass es dieser Verein geschafft hat über die Jahre ein Gefühl der Skepsis aufzubauen, wo jegliche Aufbruchstimmung schnell wieder im Keim erstickt wird, siehe Schindelmeiser/Wolf, nur um wieder in die alten Muster zu verfallen und z. B. dem alten Spezi Förster und seinen Schützlingen Didavi und Esswein ein gemütliches Heim zu bieten, daher bin ich erst mal skeptisch, die Euphorie-Bären können sich gerne in ihrer rosaroten Höhle mental einen rubbeln.... ja wir haben Mislintat, einen der besten Spielerentdecker der letzten Jahre, ja wir haben Hitzlsperger, der schnell zu lernen scheint, sympathisch rüberkommt und den richtigen Ton trifft, aber wir haben immer noch Dietrich und den AR, wir haben immer noch Daimler und Porth, wir haben einen Trainer bei dem man nicht weiß ob sich sein System hier durchsetzt, wir haben ein weiteres Jahr in der 2 Liga vor uns, das wohl das schwierigste Aufstiegsjahr seit langem werden könnte, wenn man sich die Konkurrenz mal anschaut, wir haben immer noch Großverdiener wie Gomez und Badstuber für längere Zeit gebunden, was finanziell eben Auswirkungen hat... mir strahlt dabei keine Sonne aus dem Arsch, ich bin erst mal skeptisch bis ich sehe was auf dem Platz passiert und ob Dietrich es schafft mal ein Zeitlang seine dumme Backen still zu halten.
de mappes hat geschrieben:für mich ganz klar die Antwort: Kontinuität!
Lasst Hitz und Mis machen...schaffen...planen...mindestens die komplette nächste Saison, auch wenn der Wiederaufstieg misslingt