Wie erwartet kommt jetzt kurz vor der MV der mediale Beschuss von allen Seiten, mit dem Kontinuität gepredigt und Kritik weggebügelt wird. Wer Argumente sucht, der möge sie finden...
Es sind Fehler gemacht worden. Von meiner Seite nochmal ins Detail zu gehen, gibt keinen Sinn. Alles liegt von den verschiedenen Seiten offen auf dem Tisch. Unser Präsident nimmt sich nicht aus und übernimmt durch eigene Aussagen auch die Verantwortung.
Yep. Sehe ich (nicht). Aber machen wir uns keine Sorgen!
Auch aus meiner eigenen früheren Erfahrung weiß ich, dass der Präsident immer an allem schuld ist. Aber so einfach kann man es sich nicht machen.
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht. Also: Die Mannschaft ist schuld. Wer hat die Mannschaft zusammengestellt? Wer hat den Trainer eingestellt, der die Mannschaft schlecht trainiert hat? Wer hat den Sportvorstand eingestellt, der den Trainer und die Spieler engagiert hat? Ups.
Inzwischen ist von den Verantwortlichen entscheidend gehandelt worden. Aus dieser Verantwortung sollten wir auch niemand entlassen. Die personelle Wegwerfmentalität, die inzwischen in der Bundesliga eingekehrt ist, halte ich nicht für etwas Gutes. Was gewinnen wir bei einer Abwahl des Präsidenten? Eine monatelange Führungslosigkeit an der Spitze. Das könnte schon ein Punkt sein, der einen sofortigen Wiederaufstieg erschwert. Die Diskussion über einen geeigneten Kandidaten kann uns noch weiter entzweien. Wolfgang Dietrich und seine Kollegen können Aufstieg. Das sollen sie uns auch nochmal beweisen.
Also klar. Der Präsident steht schließlich auf dem Platz und schießt die Tore. Und am 26. Juli geht es schließlich in der 2. Liga los.
Also klar. Der Präsident entzweit nicht schon genug.
Also klar. Eigentlich können Schindelmeiser und Wolf Aufstieg. Aber die sind nicht mehr da. Was machen wir jetzt? Der Präsident kann Abstieg. Das ist jedenfalls sicher. Aber wollen wir überhaupt in die 3. Liga?
Am Sonntag geht es um etwas weitaus Größeres, nämlich die Frage, in welche Richtung unser Verein langfristig geht und wer die Geschicke des VfB in Zukunft nachhaltig bestimmt. Die Kräfte, die sich spontan und impulsiv von Emotionen leiten lassen, oder der Teil unserer Mitglieder, der sich nicht weniger leidenschaftlich, aber geleitet von Langfristigkeit, Substanz und der Vernunft für unseren Verein einsetzt.
Klassisches Wir gegen Die. Und die Kritiker sind also alle emotionsgesteuert, denen geht es nicht um die Substanz und die Langfristigkeit des Vereins/der AG. Aha. Aber WD hat in drei Jahren unendlich viel Geduld mit 3 Sportvorständen bewiesen und die Strategie nahtlos und nachhaltig verfolgt, oder?
Wer meint, der Präsident hat schlechte Arbeit geleistet und müsse ersetzt werden, der möge im kommenden Jahr, nach Ende der regulären Amtszeit, einen anderen Kandidaten wählen.
Und Dietrich noch rasch die Gschäftle machen und das restliche AG-Fleisch unter den Hyänen verteilen lassen. Die Zeit muss schon sein.
Wer aber am Sonntag, mitten in der sportlichen Vorbereitung den Präsidenten abwählen will, den möchte ich gerne fragen, was er sich davon verspricht. [...] Eine Abwahl ändert also nichts an dem, um was es uns allen geht: dem sportlichen Erfolg oder Misserfolg der Mannschaft. Wenn überhaupt entstünde wie gesagt Unruhe zur Unzeit.
Ja. So hättet ihr es gerne. Aber natürlich ändert die Abwahl etwas. An der Repräsentanz des Vereins, an dem Verkauf weiterer Anteile, ganz eventuell sogar an dem Führungsstil innerhalb des Vereins.
Wir haben wie andere Bundesligaclubs unterschiedliche Strukturen in der Mitgliedschaft. Die normalen und die extremen. Der Umgangston der zweiten Gruppe hat Formen angenommen, die unerträglich sind.
Yep. Wieder mal Wir gegen Die. Weg mit den unbequemen Ultras! Ein Hoch auf den unkritischen Konsumenten, der alles schluckt, was man ihm vorsetzt. Schöne neue Fußballwelt.
Bei uns ist dies wohl in erster Linie die Retourkutsche für die Ausgliederung. Obwohl im Weltfußball die herkömmlichen Vereinsformen längst ausgedient haben. Das kann man bedauern, aber nicht ändern.
So wird's sein. (Wie war das noch mal mit den einfachen Antworten?)
https://www.ludwigsburg24.com/personell ... 919975.497Leider sind das genau die diffusen Töne, die dem konservativen Fan nach dem Mund geredet werden.
Das muss man denen echt zugestehen: Die Kampagne ist professionell zelebriert. Erst der Barner-Artikel über die Ultras, die kleinen Kindern den Schal wegnehmen - und nun von Ex-Präsidentenseite noch mal in die gleiche Kerbe gehauen...
Aber es wird auch klar: Die haben mal wieder Schiss hoch vier wie 2011. Zurecht.
Die Edith hat noch mal nachgeschärft.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -