Auch von mir ein herzliches Willkommen!
Da ich den Spieler überhaupt nicht kannte, habe ich mal ein bisschen recherchiert.
Wurde von Köln im Januar 2017 als 17jähriger zunächst für das NLZ verpflichtet (die Profiabteilung bezahlte mit...). Galt als großes Talent im DM (DLPM). Auch Peter Stöger hielt große Stücke auf ihn und war wohl Fürsprecher einer Verpflichtung.
Mit Nikolas Nartey spielte sich derzeit ein Talent während des Trainings in den Vordergrund. Technisch versiert und mit ruhigen, selbstbewussten Aktionen agierte der 17-jährige Däne als Ballverteiler und zeigte auch beim Torabschluss seine Qualitäten. „Jeder sieht, dass Nikolas kicken kann und das Spiel versteht. Er ist ein richtig guter Junge und wird auch in beiden Trainingslagern mit dabei sein“, lobte Trainer Stöger den Nachwuchsspieler.
https://www.ksta.de/sport/1-fc-koeln/1- ... t-27919618im Herbst 2017 folgte eine Innenbandverletzung inkl. Knie-OP, dann kleinere Verletzungen (Oberschenkel). Spielte überwiegend in der 2. Mannschaft, wenn er spielte.
Unter Markus Anfang bei den Profis nicht mehr berücksichtigt, wurde er endgültig in die 2. Mannschaft versetzt. Weitere Verletzungen (Fuß).
Jetzt sollte er wohl seinen Vertrag verlängern und verliehen werden. Diesem Plan hat er sich verweigert, wohl, weil er aufgrund der Behandlung im vergangenen Jahr (2. Mannschaft, kein Training mit den Profis) verstimmt war. Dann hat der VfB, konkret Sven Mislintat, dazwischen gegrätscht. Pausiert zur Zeit wegen eines Muskelfaserrisses.
Die Kölner Fans bei tm.de sind gespalten. Manche "geben ihn nur äußerst ungern her" und glauben, Köln verscherbele sein größtes Talent. Andere meinen, sein Körper sei nicht für den Profifußball gemacht. Wiederum andere sind der Ansicht, dass er seit 2017 stagniere (was manche aber auf die Verletzungen schieben) und Talent eben nicht alles sei.
Abwarten und Tee trinken, also. Wenn man ihn körperlich (wieder) hinbekommt, sicherlich ein sehr interessanter Perspektivspieler, der über hoffentlich kurz ein Herausforderer für Karazor werden könnte - und zumindest scheint ihm ein sinnvoller Karriereplan wichtig zu sein.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -