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factotum
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Granadaseggl
Aber Wähler, die früher SPD gewählt haben und jetzt AFD, sind keine linken Wähler und waren es auch nie.


Frech behauptet ist halb bewiesen, gell? So wie ich den Tiffert kenne, will der aber die andere Hälfte auch noch.
The shit that used to work, won`t work now.


Frank N Furter
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Himbeertoni
Unter Westfalen hat geschrieben:Ich habe das schon so gemeint, wie ich es geschrieben habe.

Linke Wähler wählen SPD, Die Linke oder die Grünen. Habe diese Wanderung selbst schon hinter mir. Sie wählen niemals Rechtsparteien, eher bleiben sie bei der Wahl zu Hause.

Rechte Wähler wählen CDU, CSU, AFD.

Hoteliers, Ärzte, Rechtsanwälte und Hochschulprofessoren (nicht alle ;) ) wählen FDP.


Ich will hier keine "Mehrheiten" erzeugen, Uwe, aber diese Einstellung, die Du in Diskussionen immer wieder zeigst, kann ich mit deiner sonstigen Lebensweisheit und Reife irgendwie nicht unter einen Hut bekommen.

Ich hatte Dir neulich schon was dazu geschrieben, als es um "Rechte" oder Nazis ging. Ich will das jetzt wirklich nicht aufwärmen. Ich glaube aber, dass es offensichtlich ist, dass es so etwas wie eine rechte oder linke DNA nicht gibt (Du hast das damals von der Erziehung der Eltern mit abgeleitet, wohin jemand politisch umfällt).

Ich schreibe Dir das vor allem deshalb, weil ich dir mal mein natürlich hochsubjektives Feedback dazu geben will, dass sich das bei Dir manchmal liest, wie ein krampfhaftes Festhalten an einem viel zu einfachen Gut-Böse-Schema. So, als wären wir nicht alle moralisch sehr ambivalent und der größte Teil der Toleranz müsste dafür gespendet werden, die Ambivalenz der Anderen auszuhalten....
https://bit.ly/2x1Kpuf

higgi
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Grasdaggl
Stimmt schon, bevors die AFD gab haben die abgehängten Protest Ossis die Linke gewählt.
SPD eher nicht obwohl die sicher auch Wähler an die AFD verloren haben
von daher

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Ich habe das schon so gemeint, wie ich es geschrieben habe.

Linke Wähler wählen SPD, Die Linke oder die Grünen. Habe diese Wanderung selbst schon hinter mir. Sie wählen niemals Rechtsparteien, eher bleiben sie bei der Wahl zu Hause.

Rechte Wähler wählen CDU, CSU, AFD.

Hoteliers, Ärzte, Rechtsanwälte und Hochschulprofessoren (nicht alle ;) ) wählen FDP.


Ich will hier keine "Mehrheiten" erzeugen, Uwe, aber diese Einstellung, die Du in Diskussionen immer wieder zeigst, kann ich mit deiner sonstigen Lebensweisheit und Reife irgendwie nicht unter einen Hut bekommen.

Ich hatte Dir neulich schon was dazu geschrieben, als es um "Rechte" oder Nazis ging. Ich will das jetzt wirklich nicht aufwärmen. Ich glaube aber, dass es offensichtlich ist, dass es so etwas wie eine rechte oder linke DNA nicht gibt (Du hast das damals von der Erziehung der Eltern mit abgeleitet, wohin jemand politisch umfällt).

Ich schreibe Dir das vor allem deshalb, weil ich dir mal mein natürlich hochsubjektives Feedback dazu geben will, dass sich das bei Dir manchmal liest, wie ein krampfhaftes Festhalten an einem viel zu einfachen Gut-Böse-Schema. So, als wären wir nicht alle moralisch sehr ambivalent und der größte Teil der Toleranz müsste dafür gespendet werden, die Ambivalenz der Anderen auszuhalten....


Der letzte Satz, den du zitierst hast, war Ironie, nicht einmal sarkastisch, sondern lediglich vereinfachend zugespitzt. Die "Stammwähler" der FDP sind doch hinreichend bekannt. Und sie selbst hatte ja noch vor Jahren kräftig um dieses Klientel geworben, Stichwort "Partei der Besserverdienenden".

Das, was Du geschrieben hast, warum man Nazi wird, ist Deine höchstpersönliche subjektive Meinung, die hier, meines Wissens nach, noch von niemandem geteilt worden ist. Solltest Du aber hinreichend publizierte Belege für diese Meinung finden, bin ich gerne bereit, mit Dir darüber zu diskutieren.

Für das Aushalten der Ambivalenz der Anderen ist Dein Post ein hervorragendes Beispiel!

Und ja, ich bin stolz darauf, dass ich viele Dinge noch unterscheiden kann.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Frank N Furter
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Himbeertoni
Unter Westfalen hat geschrieben:Für das Aushalten der Ambivalenz der Anderen ist Dein Post ein hervorragendes Beispiel!
Und ja, ich bin stolz darauf, dass ich viele Dinge noch unterscheiden kann.


Uwe,
ich wollte dich doch in keinster Weise kränken oder herabsetzen..... :(

Unter Westfalen hat geschrieben:Das, was Du geschrieben hast, warum man Nazi wird, ist Deine höchstpersönliche subjektive Meinung, die hier, meines Wissens nach, noch von niemandem geteilt worden ist. Solltest Du aber hinreichend publizierte Belege für diese Meinung finden, bin ich gerne bereit, mit Dir darüber zu diskutieren.


Ja, natürlich ist das meine Meinung (und die ist immer hochsubjektiv. Nilki bat mich irgendwann darum, dies nicht mehr bei jeder Gelegenheit erkenntnisphilosophisch auszuwalzen.... ;) )
Ich hoffe du erschrickst jetzt nicht, aber ich befürchte fast, auch Deine Deinung ist nur eine Meinung, wie Dichter Dorlamm so schön sagte.
Alles was wir diskutieren können, sind Meinungen. Es existiert gar nichts anderes (Sorry Nilki)


Nochmal einen Versuch: Wie ordnest Du denn Leute wie Horst Mahler ein? Würdest Du dem auch unterstellen wollen, er sei nie Links gewesen? Ganz anderer Fall: Harald Martenstein... gilt jetzt einigen als AfD-Claqueur?

Noch viel wichtiger: Ein Mensch, in seiner unvorstellbaren Komplexität, ist doch nicht entweder Nazi oder Nicht-Nazi, Links oder Rechts? Zu 99,99999 Prozent ist jeder von uns durch ganz andere Dinge definiert, als seine mehr oder weniger wechselhaften politischen Ansichten.

Auf was genau bist Du denn stolz (ich frage das wirklich nicht, um dich blöd anzumachen!), wenn Du schreibst, dass Du Dinge noch unterscheiden kannst? Welche Dinge?

Ich muss Dir doch nicht erklären, wie nahe sich Nationaler Sozialismus und Nationalsozialismus sind. Ich meine jetzt natürlich nicht alliterativ, sondern inhaltlich.

...ach so ja: ich würde die Ambivalenz Deiner Antwort schon aushalten, wenn Du überhaupt eine geben möchtest, versteht sich.

:prost:
https://bit.ly/2x1Kpuf

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Hi Frank,
alles im grünen Bereich. :prost:

Heute schaffe ich eine Antwort nicht mehr. Muss gerade meine Japanischaufgaben machen. Und danach ist Fußball angesagt.
Wenn du etwas Geduld hast, tausche ich mich gerne mit dir aus.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.


Auswurf
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Grasdaggl
ein aspekt
wenn sich ein arbeiter früher soldarisiert hat,
dann mit seinesgleichen.
Die selben nöte, identität und ziele.
Da fiel es leicht große töne zu spucken
und sich als soz zu bezeichen (und sich auch so zu fühlen).
Die da oben, wir da unten.

Dann aber kamen die bösen orks aus fremden ländern
und das führt bei verknappung des fressnapfs dazu,
dass er sich fragt, ob er wiklich solidarisch sein muss,
wenn er in den spiegel schaut und findet "Nein, ich bin nicht DIE"
und mag auch nur deutsche oder englische musik und sauerkraut mit hamburger.
Wo sind die soziologen.
Die gruppe klein halten, wenn's gefühlt drauf ankommt,
dazu neigt der mensch - druff gschissn welcher fahne er einst folgte.

"wir müssen jetzt zusammenhalten !"
"wer, wir?"
"ja wir hald"

mahler und konsorten
ist ne andre nummer - glaub

jetzt zeigt es sich halt, wie das herz schlägt
und deshalb versteh ich Uwes einwand wohl,
von wegen, "dann waren es auch nie linke".
- Immerneu ne definitionsfrage
das ist doch keine Musik


Auswurf
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Grasdaggl
puh buuh
da kommt mr hoim,
dachte es ging weiter heut - schon feucht in vorfreude
und dann warn alle schreibfaul (wie ich 2 drittel vom jahr)
das ist doch keine Musik

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Heut kommt hier von mir nichts mehr. 8)
Beim Frank kannst Du nicht einfach mal was reinhauen. :idea:
Das muss gut überlegt und noch besser begründet werden. :arr:

In den anderen Threads kann man schon mal den einen oder anderen Zweizeiler dazwischenschieben.
Bei Dir waren es jetzt gerade vier Zeilen,
Dank einer emotionalen Äußerung, die das Thema nicht weiter angeschoben hat.
:mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.






Nilkheimer
Halbdaggl
Aber ich sach ma so:

Was hatten wir alles allein diese Woche, nur ein kleiner Auszug:

1) SPD sagt Tschö zu Hartz .

2) Mietendeckel im fetten B: Neues Gutachten sacht, dass alles ok isch.

3) Trump und Kimmi-Boy sollen sich doch nich mehr so gut finden. Aber warte eine Minute...

3a) Impeachment ist raus. An sich ja schon was Spektakuläres, vor allem wie die Speichellecker und Pöstchenkleber von rechts sich dort versündigen vor der Geschichte.

4) Morgen sind Wahlen in UK. Echt? War da was? Ein weiteres Riesenarschloch liegt weit vorne? Eh wurscht, weil #ischso.

5) ZFPS, Holocaustasche etc. Jetzt "von" Papen. Thema?

6) Auch erst am Wochenende gewäsen: "A""f""d" in fucking Braunschlag (möhö), nun noch - man hätt's it denkt - weiter rechts am Rande. Wurscht, oder?

7) usw.

8 ) usf.

Aber lasset uns über Befindlichkeiten reden.

---
(is eh nur Forum, schon klar)
Aber das macht doch nichts.

Auswurf
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Grasdaggl
was ich nicht versteh
und ich hab mich auch nicht informiert.
Wenn's beim Impeachment irgendwie um begangene(n) rechtsbruch/beugung geht,
warum entscheidet dann am ende der senat
und kein gericht

wäre das nicht bei gewaltenteilung ein muss?
das ist doch keine Musik


Auswurf
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Grasdaggl
kann oder muss?
Hat der oberste gerichtshof auf klage hin, die macht den präsidenten des amtes zu entheben?

Ich verstehe den gesamtvorgang schon richtig als etwas völlig anderes als ein misstrauensvotum im bundestag?
das ist doch keine Musik

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:was ich nicht versteh
und ich hab mich auch nicht informiert.
Wenn's beim Impeachment irgendwie um begangene(n) rechtsbruch/beugung geht,
warum entscheidet dann am ende der senat
und kein gericht

wäre das nicht bei gewaltenteilung ein muss?


so sehe ich das auch.
Aber bei den Amis ist alles anders.
Sonst wäre Donald nicht mit weniger Stimmen als Hillary ins Amt gekommen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Nilkheimer
Halbdaggl
... nuja, letzteres ist immer und überall möglich in einem System mit Mehrheitswahlrecht (wo der Gewinner alles nimmt). Der journalistische Hinweis auf das "komplizierte Wahlmännersystem" ist da eher eine Nebelkerze.
Aber das macht doch nichts.

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Auswurf hat geschrieben:kann oder muss?
Hat der oberste gerichtshof auf klage hin, die macht den präsidenten des amtes zu entheben?

Ich verstehe den gesamtvorgang schon richtig als etwas völlig anderes als ein misstrauensvotum im bundestag?


Jep, verstehst du vollkommen richtig... ;)

Verdeutlicht anschaulich den Unterschied parlamentarischer zu präsidentiellen Demokratien. Hier wird der KanzlerIn aus der Mitte des Parlaments gewählt, von zunächst gleichgestellten Abgeordneten, die ihren "Chef" eben auch wieder abberufen (lediglich konstruktiv in D) können.

In Präsidialsystemen hingegen wird der Regierungschef vom Volk direkt gewählt, und kann dementsprechend nicht ohne Weiteres durch Parlamentarier aus dem Amt entfernt werden. Ergo hat man nun in den USA ein langwieriges Impeachment-Verfahren samt öffentlicher Anhörungen im Gange. Das Ganze ist natürlich ein politischer, kein juristischer Prozess im engeren Sinne.

Deren Oberster Gerichtshof darf jedenfalls nicht über eine Amtsenthebung des Präsidenten entscheiden, denn sonst könnten fünf nicht-gewählte Personen das Schicksal der Regierung bestimmen.