Unter Westfalen hat geschrieben:Für das Aushalten der Ambivalenz der Anderen ist Dein Post ein hervorragendes Beispiel!
Und ja, ich bin stolz darauf, dass ich viele Dinge noch unterscheiden kann.
Uwe,
ich wollte dich doch in keinster Weise kränken oder herabsetzen.....
Unter Westfalen hat geschrieben:Das, was Du geschrieben hast, warum man Nazi wird, ist Deine höchstpersönliche subjektive Meinung, die hier, meines Wissens nach, noch von niemandem geteilt worden ist. Solltest Du aber hinreichend publizierte Belege für diese Meinung finden, bin ich gerne bereit, mit Dir darüber zu diskutieren.
Ja, natürlich ist das meine Meinung (und die ist immer hochsubjektiv. Nilki bat mich irgendwann darum, dies nicht mehr bei jeder Gelegenheit erkenntnisphilosophisch auszuwalzen....
)
Ich hoffe du erschrickst jetzt nicht, aber ich befürchte fast, auch Deine Deinung ist nur eine Meinung, wie Dichter Dorlamm so schön sagte.
Alles was wir diskutieren können, sind Meinungen. Es existiert gar nichts anderes (Sorry Nilki)
Nochmal einen Versuch: Wie ordnest Du denn Leute wie Horst Mahler ein? Würdest Du dem auch unterstellen wollen, er sei nie Links gewesen? Ganz anderer Fall: Harald Martenstein... gilt jetzt einigen als AfD-Claqueur?
Noch viel wichtiger: Ein Mensch, in seiner unvorstellbaren Komplexität, ist doch nicht entweder Nazi oder Nicht-Nazi, Links oder Rechts? Zu 99,99999 Prozent ist jeder von uns durch ganz andere Dinge definiert, als seine mehr oder weniger wechselhaften politischen Ansichten.
Auf was genau bist Du denn stolz (ich frage das wirklich nicht, um dich blöd anzumachen!), wenn Du schreibst, dass Du Dinge noch unterscheiden kannst? Welche Dinge?
Ich muss Dir doch nicht erklären, wie nahe sich Nationaler Sozialismus und Nationalsozialismus sind. Ich meine jetzt natürlich nicht alliterativ, sondern inhaltlich.
...ach so ja: ich würde die Ambivalenz Deiner Antwort schon aushalten, wenn Du überhaupt eine geben möchtest, versteht sich.