Tamasi hat geschrieben:SEINERZEIT war es klug, Nübel einzukaufen.
Das Einkaufsverhalten der Unaussprechlichen beinhaltet ja in den letzten Jahren den frühzeitigen Kontakt zu den für sie interessanten Spielern, um diese dann möglichst ablösefrei oder zumindest zu einer für sie bezahlbaren Ablöse "abzugreifen".
Diese Strategie hat für die Unaussprechlichen bekanntlich mehrere Vorteile. Weil sie Geld bei der Ablöse sparen, bekommt der Spieler beim Wechsel mehr Handgeld und und ein für Bundesliga-Verhältnisse weit überdurchschnittliches Gehalt. Zudem können die Unaussprechlichen - was die Gehälter betrifft - auf diese Weise halbwegs mit den internationalen Konkurrenten mithalten, insbesondere, wenn der Spieler bislang nur in der gehaltsmäßig nicht so versauten Bundesliga gespielt hat. Außerdem ergibt sich der schöne Nebeneffekt, dass der abgebende Verein in die Röhre schaut und sowohl personell als auch finanziell geschwächt wird, weil er eben kein oder nur wenig Spielgeld für den Markt der Möglichkeiten erhält.
Blöd ist halt, dass diese Strategie nicht immer passgenau funktioniert. Weil ein Spieler beispielsweise nicht warten will, bis die Planstelle frei wird, und inzwischen ein anderer Verein dazwischengrätscht (Sane), oder er sich nicht länger hinhalten lassen will (Werner). Oder weil die Planstelle noch durch einen eigenen Spieler auf der Höhe seiner Kunst besetzt ist, der Vertrag des begehrten Spielers aber eben nun ausläuft und nicht später (Nübel).
Weil ersteres (insbesondere die Personalie Sane) den Unaussprechlichen nach ihrem Selbstverständnis nicht (mehr) passieren sollte, greift man nun halt doch zu, bevor einem ein anderer zuvorkommt.
Man wird also sehen, ob das mit der Stellenteilung klappt oder ob man Nübel an einen anderen Verein "verleihen" kann (wie einst Gnabry), damit er die notwendige Spielpraxis bekommt. Spaßig wird das Theater jedenfalls
Vielleicht sollte sich Neuer ernsthaft überlegen, ablösefrei zu einem CL-Sieg-Kandidaten zu wechseln und lieber selbst Handgeld einzustreichen als die Unaussprechlichen eine satte Ablöse kassieren zu lassen. Den Unaussprechlichen, denen gönne ich es
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.
- Charles Maurice de Talleyrand -