@planB
bei mir: ganz unterschiedlich
gab gute schiris mit dialogfähigkeit und arschlöcher, bei denen man nichts sagen durfte ohne karten zu kriegen, sie aber selbst mit den spielern umsprangen, als wären sie der letzte dreck.
bei manchen schiris hatte ich persönlich den eindruck, sie sind niveaumäßig deutlich unter jenem der meisten spieler anzusiedeln
das lässt sich überhaupt nicht vergleichen mit den profi-schiedsrichtern.
Die Spieler sind nicht aggressiv, weil der Schiri nicht höflich genug auftritt, sondern sie reagieren so überzogen auf die Entscheidungen – Entscheidungen, die in den allermeisten Fällen korrekt sind.
das ist nicht immer der punkt
man gerät auch mit Gegenspielern aneinander; fouls oder Provokationen spielen eine rolle
Das muss man vergleichen mit der Körpersprache, die heute an der Tagesordnung ist, wenn den Spielern eine Entscheidung nicht gefällt. Übrigens sind in diesem Kick jede Menge Emotionen zu sehen, daran mangelt es überhaupt nicht. Das Video ist so bekannt, weil es Fußballspieler beim Ausrasten zeigt, aber das Bemerkenswerte ist, dass Tony Adams mit einer Ermahnung davonkommt, nachdem er den Schiri “fucking cheat” nennt. Und es steht niemand in der Nähe, es gibt keine Spielertraube um den Schiri herum.
Heute fliegst du todsicher vom Platz, wenn du dem Schiedsrichter Schiebung vorwirfst, und das ist natürlich auch berechtigt. Aber es wäre schon im Sinne des Spiels, wenn der Schiri kurz abwartet, bis sich der Spieler ausgekotzt hat, um ihm zu erklären, wie es weitergeht: mit oder ohne ihn, je nachdem wie er sich für den Rest der Partie verhält. Nur kannst du so eine Unterhaltung nicht führen, wenn dir fünf Leute ins Gesicht springen. Man sollte aber wieder da hin kommen, und wenn es dazu 2000 überharte und ungerechte gelbe Karten braucht, soll’s mir recht sein.
sehr viel richtig und vieles hängt am Fingerspitzengefühl der schiris...deswegen ist der letzte satz auch scheisse (aus meiner sicht):
damit wird es nicht funktionieren...und das zurecht
@higgi