Um darauf zurückzukommen:
Nilkheimer hat geschrieben:Hat übrigens 2 Seiten. Mein Ewerthon-friend kotzt immer, weil die Regel die Etablierten schütze, und ein "kleiner" Investorenverein wie E. nicht aufschließen kann, weil er selber nicht genug reinholt.
Abgesehen von legitimen und illegitimen Tricks: stimmt natürlich schon, dass man jede Menge Anlauf braucht, um zu den großen Vereinen aufzuschließen. Aber es ist klar, dass die von FFP nicht im selben Maße zurückgehalten werden wie von der Umgehung der FFP-Regeln: Qatar steckt glaube ich jährlich 200 Millionen Euro von der linken Hosentasche in die rechte und deklariert das als Sponsorengeld für PSG – mit dem Verweis darauf, dass im US-Profisport auch so viel für Werbung bezahlt wird.
Das sieht jeder, und dann heißt es, dass Malaga nicht UEFA-Cup kicken darf, weil irgendwo 5 Mio fehlen. Draus schließt man natürlich, dass bei manchen Clubs genauer hingeschaut wird als bei anderen – oder Malaga war einfach zu ehrlich.
Die Sache mit der Infrastruktur ergibt Sinn, sonst könntest du dir jahrelang nix auf dem Transfermarkt leisten, weil du ein Stadion gebaut hast, obwohl die Kohle vorhanden ist. Stadien und Trainingszentren will man ja haben, diese Investitionen heißt die UEFA willkommen.
Die UEFA ist der Depp, weil sie eine Regel verabschiedet, deren Einhaltung sie nicht ohne Whistleblower überprüfen kann, aber deswegen ist das ganze Ding nicht grundsätzlich schlecht. Keine Ahnung, wie die Fußballlandschaft schon heute aussähe, wenn es FFP nie gegeben hätte.