Tamasi hat geschrieben:
Und Bill Shankly lag falsch. (Hab ich aufgeschnappt.)
Wege?
Tamasi hat geschrieben:
Und Bill Shankly lag falsch. (Hab ich aufgeschnappt.)
"Some people think football is a matter of life and death. I don't like that attitude. I can assure them it is much more serious than that."
„Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“
higgi hat geschrieben:Southern Comfort hat geschrieben:Und so kann man das eben auch mal ausdrücken.
„Wen es nur einem Menschen hilft, gesund zu bleiben... dann machen wir das, keine Frage!“
Ich mag Klopp, aber das ist pure Heuchelei. Wenns darum ginge irgendjemanden zu helfen, hätte man Millionen Möglichkeiten gehabt, schon vor Corona.
Nice Weather hat geschrieben:Watzke darf in der ARD weiterhin abwiegeln und Zeug von wegen “nicht übertreiben” und “Kind nicht mit dem Bade ausschütten” erzählen. Ich hoffe natürlich, dass er hinterher recht gehabt haben wird, aber gleichzeitig sollte er jetzt sehr sehr still sein und wie alle anderen abwarten.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Fußball-Stars dazu aufgerufen, auf Millionen zu verzichten, um ihren Vereinen in der Corona-Krise zu helfen. Denn er sieht dies derzeit nicht als zentrale Aufgabe der Politik an. „Ganz ehrlich: Es ist nicht die wichtigste und vordringlichste Aufgabe jetzt, dafür zu sorgen, dass die Profivereine wirtschaftlich überleben können“, sagte Söder am Montag in einem Live-Interview der „Bild“-Zeitung. Wichtiger sei nun die Sicherstellung der medizinischen Versorgung
killroy hat geschrieben:der profifussball gibt in dieser krise wirklich das mieseste bild von fast allen ab
eigentlich zeit, sich endgültig abzuwenden
https://www.welt.de/wissenschaft/article206592389/Coronavirus-Wie-Skiort-Ischgl-zur-europaeischen-Brutstaette-wurde.html
Wie der Skiort Ischgl zur europäischen Brutstätte wurde
Die österreichische Regierung schließt im Kampf gegen das Coronavirus viele Geschäfte und stellt zudem Gebiete in Tirol unter Quarantäne. Manche dieser Gebiete würden ab sofort isoliert.
Über 1000 Fälle des Coronavirus sind europaweit auf Skiurlauber in Tirol zurückzuführen. Die Verantwortlichen müssen sich nun herber Kritik stellen. Der Vorwurf: Aus Profitgier wurde mit Gegenmaßnahmen viel zu lange gewartet.
472
In Deutschland der Karneval, in Österreich die Skisaison. Gesellschaftliche Traditionen des Jahresbeginns sind 2020 zur Drehscheibe der Ausbreitung des Coronavirus in Nord- und Mitteleuropa geworden.
In ganz Deutschland finden sich Covid-19-Krankheitsfälle, die ihren Ursprung im Tiroler Skiort Ischgl nahmen. In Hamburg gibt es mittlerweile über 80 Fälle, die auf eine Ischgl-Reise zurückzuführen sind, in Aalen (Baden-Württemberg) sogar 200, in Gütersloh ebenfalls ein halbes Dutzend.
Am 29. Februar stießen Behörden in Island erstmals auf die Ischgl-Gefahr, als bei einem Flug der Icelandair aus München in einer Reisegruppe aus Ischgl eine signifikante Anzahl an Corona-Fällen auftrat. Island setzte Ischgl daraufhin am 5. März auf die gleiche Stufe wie den Iran und das chinesische Wuhan - als absolutes Risikogebiet. Damit verbunden waren entsprechende Quarantänemaßnahmen für alle Rückkehrer aus der Skiregion.
„Wenig wahrscheinlich, dass es zu Ansteckungen kam“, hieß es
Österreich nahm diese Warnung nicht ernst. „Aus medizinischer Sicht“ sei es „wenig wahrscheinlich, dass es in Tirol zu Ansteckungen gekommen ist“, ließ Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber verlautbaren. Die erkrankte Reisegruppe habe sich demnach an Bord des Flugzeugs bei einem Italien-Rückkehrer infiziert, nicht aber vor Ort.
Mittlerweile ist Katzgrabers These widerlegt. In Norwegen gibt es fast 500 Corona-Fälle, die ihren Ursprung in Österreich nahmen, das ist fast die Hälfte aller Erkrankten im skandinavischen Land - was besorgniserregend ist, immerhin stellt Norwegen nur einen kleinen Teil der Ischgl-Besucher. Auch in Dänemark machen Skiurlauber, die im Paznauntal waren, etwa die Hälfte aller Infizierten aus. Hinzu kommen Fälle in Großbritannien und eben Deutschland.
Hierzulande fanden aus Baden-Württemberg und Bayern in den letzten Wochen auch regelmäßig Tagesfahrten nach Ischgl statt. Aber erst seit dem 13. März gilt Tirol, zeitgleich mit der spanischen Hauptstadt Madrid, auch in Deutschland als Risikogebiet.
Vorher haperte es zwischen den Bundesländern und Gesundheitsämtern offenbar an Koordination und Informationsaustausch. In manchen Bundesländern sollten sich Ischgl-Rückkehrer schon früher isolieren, in manchen nicht.
Tirol spielte die Gefahr konstant herunter
Den ersten offiziellen Coronafall meldete Ischgl am 7. März, also eine Woche nach der Rückkehr der isländischen Reisegruppe. Betroffen war ein Servicemitarbeiter der Bar „Kitzloch“, ein 36-jähriger Deutscher - der sich womöglich selbst bei einem der Gäste ansteckte.
Die Landessanitätsdirektion Tirol stufte dies aber öffentlich weiterhin als „eher unwahrscheinlich“ ein. „Für alle BesucherInnen, die im besagten Zeitraum in der Bar waren und KEINE Symptome aufweisen, ist keine weitere medizinische Abklärung nötig“, hieß es auf der Facebook-Seite des Landes Tirol.
Dies geschah zu einem Zeitpunkt, als Berlin schon längst alle Besucher des Clubs „Trompete“ aufrief, sich auf das Coronavirus testen zu lassen, da einer der Clubgäste vom 29. Februar mittlerweile als infiziert galt und auch weitere Besucher positiv auf das Virus getestet wurden.
Erst als 15 Menschen im Umfeld des Ischgler Barkeepers ebenfalls am Coronavirus erkrankten, lenkten die Tiroler langsam ein, blieben aber weiterhin zurückhaltend. Eine Verbindung zu einem Teil der in Island positiv getesteten Personen wurde nun „nicht ausgeschlossen“. Zeitgleich fanden sich deutschlandweit bei Ischgl-Rückkehrern positive Tests auf das Coronavirus.
„Dinge entwickeln sich einfach sehr dynamisch“
Am 10. März ließ Tirol dann endlich die Après-Ski-Lokale schließen - und wies Vorwürfe zurück, man habe zu lange gezögert. „Die Dinge entwickeln sich einfach sehr dynamisch. Wichtig ist, dass man das Problem erkannt hat“, hieß es nur.
Im Anschluss vergingen bis zum Montag weitere sechs Tage, bis auch der Liftbetrieb in den Skigebieten gestoppt wurde, weswegen noch am Wochenende viele Menschen innerhalb des Quarantänegebiets auf die Pisten strömten.
Dafür müssen sich die Verantwortlichen nun scharfe Kritik anhören: „Die Gier hat die Verantwortung für die Gesundheit der Bürger und der Gäste besiegt“, kommentiert die Tageszeitung “Der Standard“. „Man wollte diese letzte "starke Touristenwoche" noch "mitnehmen", auf dass die Kassen der Liftbetreiber und Hoteliers klingeln. Nun haben alle den Schaden“.
Die über das Paznauntal verhängte Quarantäne funktioniert unterdessen auch nicht so, wie sie soll. Hunderte Urlauber wurden laut “Standard“ von einer unbekannten Stelle am Wochenende in Innsbrucker Hotels eingebucht, andere reisten in das Zillertal und andere Regionen in Tirol, die nicht unter Quarantäne standen - und verbreiteten möglicherweise dort das Virus weiter. Es scheint, als sei Tirol auf Landes- und Kommunenebene mit der Coronakrise völlig überfordert gewesen.
higgi hat geschrieben:Der Söders Markus meint dazuBayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Fußball-Stars dazu aufgerufen, auf Millionen zu verzichten, um ihren Vereinen in der Corona-Krise zu helfen. Denn er sieht dies derzeit nicht als zentrale Aufgabe der Politik an. „Ganz ehrlich: Es ist nicht die wichtigste und vordringlichste Aufgabe jetzt, dafür zu sorgen, dass die Profivereine wirtschaftlich überleben können“, sagte Söder am Montag in einem Live-Interview der „Bild“-Zeitung. Wichtiger sei nun die Sicherstellung der medizinischen Versorgung
Balbriggan hat geschrieben:Der Söder wird mir immer sympathischer
kicker hat geschrieben:Gleichermaßen kritisierte er die populistischen Tendenzen, die von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder befeuert wurden, von den Bundesliga-Profis öffentlich einen Gehaltsverzicht einzufordern. "Machen Sie sich keine Sorgen über Fußballprofis, die ihrer Verantwortung gerecht werden wollen wie jeder, der Verantwortung hat", eröffnete Heldt seine Antwort auf die Frage nach einem möglichen Gehaltsverzicht, um dann klar Stellung zu beziehen: "Es wäre absolut sinnhaft, sich mit populistischen Scheißhausparolen im Sinne der Verantwortung zurückzuhalten. Meine Erwartungshaltung ist, dass man sich auf das konzentriert, was den Menschen wichtig ist. Und das ist jetzt, dass die Politik führt und den Menschen einen Plan gibt und nicht, dass sie sich in Teilbereiche begibt, um am Ende als populistisch dazustehen. Das wird unserem Land gerade nicht helfen. Und ich weiß, dass auch Fußballprofis ein soziales Gewissen haben. Ich finde es unverschämt, das öffentlich zu diskutieren und infrage zu stellen. Das finde ich anmaßend. Das ist nicht in Ordnung", kritisierte Heldt, "von daher ist Gehaltsverzicht ein Thema, mit dem wir uns in aller Ruhe beschäftigen. Es ist der erste große Fehler, dass wir irgendwelche Menschen in eine Ecke stellen und so tun, als wenn sie sich für gar nichts interessieren würden. Das ist nicht meine Erwartungshaltung, die ich an Politiker habe."