22594 Beiträge

Tifferette
Benutzeravatar
Grasdaggl
Weil es für uns halt um den Faktor 40 relevanter ist, ob das der US-Präsident macht oder irgendein Buschkönig. Wenn die USA so weitermachen, dann gibt es sowohl wirtschaftlich als auch sicherheitspolitisch riesige Verwerfungen, auch bzw. gerade hier in Deutschland. Kein Freihandel mehr? Keine NATO? US-Soldaten weg? Alter!
Die USA haben zudem kulturell und medial einen immensen Einfluss, Stichwort "lifestyle". Die politischen Systeme sind einander ähnlich, und auch wir sehen hier ein Erstarken der Populisten. Kurzum - es gibt wahrscheinlich politisch derzeit nix Wichtigeres als die Entwicklungen da drüben. Dass das viele Leute nervt ist verständlich. Ändert aber an der Sache nichts.
Zuletzt geändert von Tifferette am 28. Juni 2020 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)




Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Balbriggan hat geschrieben:Ich hätte da mal ne Frage. Und bitte nicht falsch verstehen, ich bin politisch nicht sonderlich interessiert.
Warum wird in den sozialen Medien fast ausschließlich über Trump diskutiert ?
Es gibt so viel Diktatoren und Despoten weltweit, die ihr eigenes Volk abmurksen. Über die liest man jetzt so viel nicht. Wäre es nicht sinnvoller denen auch permanent auf die Füße zu stehen ?


Es wird in allen sozialen Medien über alle Diktatoren und Despoten rauf und runter diskutiert.
Im Vorteil sind diejenigen, die neben Englisch
Russisch,
Westrussisch :cyclops:
Türkisch,
Polnisch,
Ungarisch und
Portugiesisch
verstehen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.





Unter Westfalen
Benutzeravatar
Grasdaggl
Balbri

Und weil du vorhin Trump erwähnt hast.

Das Video hat er regetweetet (schönes Wort :oops: ):



Geile Vorstellung,
dass die in den nächsten Wochen noch mit ihren Rollatoren
aufeinander zu rasen.
:mrgreen:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



Rufus
Granadaseggl
Tifferette hat geschrieben:Weil es für uns halt um den Faktor 40 relevanter ist, ob das der US-Präsident macht oder irgendein Buschkönig. Wenn die USA so weitermachen, dann gibt es sowohl wirtschaftlich als auch sicherheitspolitisch riesige Verwerfungen, auch bzw. gerade hier in Deutschland. Kein Freihandel mehr? Keine NATO? US-Soldaten weg? Alter!
Die USA haben zudem kulturell und medial einen immensen Einfluss, Stichwort "lifestyle". Die politischen Systeme sind einander ähnlich, und auch wir sehen hier ein Erstarken der Populisten. Kurzum - es gibt wahrscheinlich politisch derzeit nix Wichtigeres als die Entwicklungen da drüben. Dass das viele Leute nervt ist verständlich. Ändert aber an der Sache nichts.

:nod:
Ob ein Biden noch was retten kann? Die Amtseinführung ist doch immer Ende Januar, also noch mehr 6 Monate, das reicht für Trump um noch mehr kaputtzumachen.
Außerdem befürchte ich, dass er ein für ihn negatives Wahlergebnis anfechten wird, wegen der Briefwahl. Der nächste Präsident könnte also noch später kommen.



Cantona
"Tifferette hat geschrieben:Weil es für uns halt um den Faktor 40 relevanter ist"

In der Tat hoechst unangebracht, dass Deutschland als groesste und staerkste Volkswirtschaft Europas nicht in der Lage ist, in Kooperation mit den anderen europaeischen Nationen fuer die eigene und Europas Sicherheit zu sorgen. Ein Versagen der europaeischen politischen Eliten, was umso peinlicher ist, als das Deppen-Trump in dieser Frage voellig recht hat.




Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
Rassen gab es eben noch nie.
(ausgenommen die frühgeschichtlichen).

Gleiches recht für alle
- da braucht man nicht um andere Formulierungen zu ringen
das ist doch keine Musik

halensee
Benutzeravatar
Granadaseggl
Ok, dann halt racial discrimination. Anglizismen sind sowieso gewaltig "im Vormarsch". Ethniendiskriminierung klingt auch nicht schlecht und lange nicht so schlimm. Zudem plädiere ich für die Berücksichtigung des Geschlechts divers im geschriebenen Wort. Die Benennung m/w/d in Stellenanzeigen erachte ich nicht als hinreichend.

Anmerkung: Nur durch die Änderung der Begrifflichkeit ändert sich der Zustand nicht.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

Auswurf
Benutzeravatar
Grasdaggl
Ich denke, du hast mich vielleicht falsch verstanden.
Ich bin einfach für die ersatzlos Streichung des Begriffes
das ist doch keine Musik

halensee
Benutzeravatar
Granadaseggl
Auswurf hat geschrieben:Ich denke, du hast mich vielleicht falsch verstanden.
Ich bin einfach für die ersatzlos Streichung des Begriffes

Ich denke nicht. ;) Bin lediglich der Meinung, dass sich durch Streichung oder Umbenennung eines Begriffs die Situation nicht ändert. Und da vermute ich, liegen wir nicht allzu weit auseinander. :prost:
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

fkAS
Benutzeravatar
Halbdaggl
halensee hat geschrieben:
Süddeutsche:
Der Abschied vom R-Wort naht.
Immer mehr Politiker sind sich einig: Der Begriff "Rasse" soll aus dem Grundgesetz verschwinden. Doch soll man ihn streichen - oder ersetzen?

https://bastiansick.de/kolumnen/zwiebelfisch/immer-schoen-politisch-korrekt-bleiben-1/

Sehr informativ von Sick. Ich bin gar nicht abgeneigt, Literatur aus der Zeit heraus zu betrachten und nicht alles an neue Sprachregeln anzupassen. Aber das Grundgesetz ist halt keine Belletristik, sondern der Rahmen für aktuelle Gesetze. Da darf man dann schon mal etwas pingeliger auf die Formulierungen schauen und fragen, wie sinnvoll sie noch sind.

halensee
Benutzeravatar
Granadaseggl
fkAS hat geschrieben:Aber das Grundgesetz ist halt keine Belletristik, sondern der Rahmen für aktuelle Gesetze. Da darf man dann schon mal etwas pingeliger auf die Formulierungen schauen und fragen, wie sinnvoll sie noch sind.

Interessanter Ansatz. Bin juristisch nicht bewandert und nehme einfach mal an, dass das Grundesetz die Basis all unserer Gesetze ist. Wenn ich mir die Rechtsprechung auf Basis dieser Gesetze betrachte, dann habe ich den
Eindruck, dass diese Rechtsprechung vom "gemeinen" Volk gelegentlich nicht mehr verstanden wird. Dabei meine ich nicht mal inhaltlich, sondern wie Recht "gesprochen" wird. Irgendwie zwingt sich für mich der Eindruck auf, als bräuchten wir einen zweiten Luther, der nicht die Bibel, sondern die Rechtsprechung für's Volk übersetzt. Gleiches gilt für unsere Politiker.

Das ist für mich auch das Futter für Populisten und "Extreme", die ihre Parolen "nach dem Maul des Volkes" verbreiten.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.