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CoachingZone
Halbdaggl
Soweit ich das verstanden habe, gibt es nicht sechs Torwarttrainer für die U19. Insgesamt ist wohl das Personal aufgestockt worden, und an ein bis zwei Tagen wird mit hohem Personalaufwand (bis zu 15 Trainer) bei den unterschiedlichen Jugend- und Juniorenmannschaften individuelle Förderung betrieben. So werden hier wohl die Torwarttrainer aller Nachwuchsmannschaften bei einem Training der U19 versammelt gewesen sein. Aber diese individuelle Ausbildung/Förderung hat eben jetzt unter Krücken einen festen Platz im wöchentlichen Terminplan eines jeden Nachwuchsteams.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
Habe meinen Beitrag aus dem Thread "1.Liga" von gestern Nacht hier in diesen Thread verschoben, weil er da eigentlich besser passt.

publicenemy hat geschrieben:Sympathische Vereine / Konstrukte unter sich:

https://www.kicker.de/779327/artikel/ho ... abwerbung_


Wenn es nur so witzig wäre :!:

Leider betrifft dieses massive Abwerben von Toptalenten durch die Unaussprechlichen nämlich nicht nur die Plastikclubs wie die Vorchristlichen (die selbst übrigens schon seit einem guten Jahrzehnt mit viel Überzeugungredung - natürlich auch monetärer - beispielsweise im Einzugsgebiet des VfB wildern...)

Erst vor kurzem gab es eine intensive Diskussion auf tm.de unter den Kennern der VfB-Jugend, als das Gerücht herumgeisterte, dass eines der absoluten Kronjuwelen aus der U16 (Laurin Ulrich) an den Münchner Campus wechseln würde.

Hierzu folgende Zitate:

tm.de-User Christ hat geschrieben:Grundsätzlich kann ich aber bestätigen, dass er zu den größten Talenten beim VfB gehört, welches - sofern keine größere Verletzung ihn ausbremsen - in der U17 und U19 des VFB STUTTGART für Furore sorgen wird. (In diesem Kontext darf man VfB dann auch mal groß schreiben, denn Laurin schreibt den VfB groß, ansonsten wäre er bei seinen Möglichkeiten nicht mehr hier. Spricht für den Jungen).


tm.de-User Christ hat geschrieben:
Gab's nicht mal ne Art Gentlemen's Agreement, dass sich die NLZ der Bundesligisten keine Jugendspieler abwerben oder erst ab 17 Jahren?

Bis Kroos...je jünger desto besser gilt als neue Maxime.


tm.de-User Polanski hat geschrieben:
... die Bayern ...

... ne Art Gentlemen's Agreement ...

Es reicht doch nur beispielhaft auf die Transfers von Pavard und Lewandowski zu blicken, stellvertretend für zig weitere, um diese beiden Textabschnitte in einen sich ausschließenden Kontext zu setzen.

Nachdem die Bayern den See für die anderen Vereine ausgetrocknet haben pumpen sie ihnen jetzt auch noch das Grundwasser ab. Das Nestle des deutschen Profifußballs.


tm.de-User Christ hat geschrieben:Wir werden in der Jugend in den nächsten 20 Jahren nur noch in Ausnahmefällen einen anderen Meister sehen als Bayern. Die sind an allen 10 Jährigen dran, die halbwegs kicken können. Suver, Ulrich, Egloff hatten vermutlich schon mehr persönliche Gespräche mit Bayern Verantwortlichen als mit ihren Eltern.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

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Halbdaggl
Und weil ich gerade (eigentlich keine ;) ) Zeit habe, möchte ich endlich noch auf einen anderen Beitrag antworten, der sich in den Vereinspolitik-Thread verirrt hatte.

halensee hat geschrieben:Zusammenarbeit zwischen VfB und VfR

https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues/junge-wilde/2020/kooperation-vfr-heilbronn/

Das ist für mich ein absoluter Witz. Der VfR ist ein Musterbeispiel dafür, wie ein Verein nicht zu führen ist. Anfang der 90er spielte die VfR-A-Jugend gegen Dortmund im deutschen Pokalfinale. Von dieser Jugend ist fast niemand bei den Aktiven gelandet. Olaf Schmäler spielte damals beim VfR hatte aber 20 kg zu viel. Eike Immel war Trainer bis er dem Ruf in die Türkei folgte. Dann kamen die Insolvenzen, der VfR fusionierte mit der Union Böckingen zum FC Union Heilbronn, der in der Bezirksliga spielt, und der VfR wurde dann "neu" gegründet.

Der VfR ist aktuell Tabellenführer in der A-Klasse. Da gibt es im Unterland weitaus besser geführte Vereine als den VfR, ausser die langfristige Zielsetzung ist, in naher Zukunft Oberliga zu spielen.

Ich verstehe es echt nicht.


Tja. Wenn man zu spät kommt, muss man halt zunächst nehmen, was übrig bleibt.

Du kannst davon ausgehen, dass alle gut geführten Vereine im Unterland bereits den Vorchristlichen oder den Ostfranzosen zuarbeiten. Da hat der VfB in den letzten zehn oder mehr Jahren die Entwicklung massivst verschlafen.

Gleiches gilt wohl für den Schwarzwald und die Bodensee-Region, die der SC Freiburg fest in der Hand hat. Und auf der Ostalb hat jetzt Heidenheim ein gut geführtes NLZ, dessen U19 mittlerweile im Mittelfeld der Junioren-Bundesliga spielt.

Also sind die Kooperationen mit Heilbronn und Friedrichshafen ein wichtiger erster Schritt, um überhaupt mal wieder einen Fuß in diese Landesteile zu bekommen und von dort ggf. Nachwuchsspieler fürs eigene NLZ zu rekrutieren :!: :!: :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


Rufus
Granadaseggl
Interessanter Podcast mit Thomas Krücken vom NLZ (vom 16.7.20)
https://spieltrieb.podigee.io/20-vfb

Er kommt sehr kompetent rüber, will v.a. in den unteren Jugendligen (bis U13) Formen wie
7 gegen 7 oder 3 gegen 3 (auf 4 Tore) installieren.

Das beste Konzept nützt aber leider nix, wenn die Spieler (wier z.B. Per Lockl) dann bei der U19 die Fliege machen.
Hoffen wir mal, dass es wirklich wieder besser wird.


CoachingZone
Halbdaggl
Rufus hat geschrieben:Das beste Konzept nützt aber leider nix, wenn die Spieler (wier z.B. Per Lockl) dann bei der U19 die Fliege machen.
Hoffen wir mal, dass es wirklich wieder besser wird.


Manchmal geht es sich halt nicht aus. Da möchte der Berater (wie im Fall Dajaku) Kohle machen oder der Spieler hat eben seine ganz eigene Karriereagenda (wie im Fall Lockl).

Um Lockl haben sie im NLZ wohl sehr intensiv gekämpft, aber er hatte vermutlich leider nicht die ganz große Verbundenheit zum VfB wie manch anderer Spieler - war auch erst 2016 von Frankfurt zur U17 des VfB gestoßen - und hat sich deswegen für ein für ihn attraktiveres Angebot entschieden.

Man muss auch so ehrlich sein, dass Gladbach momentan und vermutlich auch noch einige Zeit lang gegenüber dem VfB einfach mehr zu bieten hat. Denn Lockl ist da auch zunächst für die 2. Mannschaft mit Perspektive 1. Mannschaft verpflichtet worden (was ihm auch der VfB angeboten hat), aber die 1. Mannschaft von Gladbach ist eben in der BL etabliert, spielt im oberen Drittel mit und startet kommende Saison in der CL. Alles klar :?:
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- Charles Maurice de Talleyrand -

Rufus
Granadaseggl
@CZ:
Danke für die Infos zu Per Lockl. Das sieht jetzt zwar etwas anders aus.
Aber früher (ja ich weiß früher war eh alles besser, auf alle Fälle anders) blieben mMn mehr Spieler.
Klar hat Gladbach mehr zu bieten, aber da die Konkurrenten dort wohl (leider) stärker sind als bei uns, wird er es noch schwerer haben, sich durchzusetzen.
Aber es ist wie ist es, Lockl ist weg, hoffen wir auf den Durchbruch von Li Egloff beim VfB und dass zukünftig noch mehr gute Junge nach oben kommen und dann HIER BLEIBEN.

CoachingZone
Halbdaggl
A propos Jugend, am vergangenen Freitag gab es in der Print-StZ/StZ+ ein großes (und ausnahmsweise sehr lesenswertes) Portrait des VfB-U19-Juniorenspielers Jordan Meyer (18).

Jordan Meyer gehörte von der U15 aufwärts auch den Juniorennationalteams an, war z.T. Kapitän und hatte vergangenen September die U17-Fritz-Walter-Medaille in Silber erhalten. Leider hatte er sich zwei Monate später einen Kreuzbandriss zugezogen, weswegen er erst mal ausgebremst wurde. Sein verletzungsbedingtes Fehlen hat übrigens auch die U19 des VfB schwer beeinträchtigt, war er doch einer der Spieler im Kader, die den Unterschied machten.

Jordan Meyer hat die Reha-Phase genutzt und in der Zwischenzeit sein Abitur am Wirttemberg-Gymnasium abgelegt, wobei er aufgrund seiner Verletzung in einem seiner LKs von Sport zu Physik wechselte. Herausgekommen ist eine glatte 1,0 und der Scheffelpreis für das beste Deutsch-Abitur seines Jahrgangs :!:

Die StZ schreibt (und ich tippe mal diesen Abschnitt ab ;) ):

... Die Zeiten möchten sich geändert haben, auch im Fußball wächst die Zahl der Profis, deren Horizont nicht an der Eckfahne endet. Nur ganz selten aber ist ein so kluger und gleichzeitig bescheidener junger Mann darunter wie Jordan Meyer (18) vom VfB Stuttgart, der noch nicht dazu gekommen ist, seinen Führerschein zu machen, die Dienste eines Spielerberaters für unnötig hält und auch sonst seinen ganz eigenen Weg geht.

Nicht als lästige Pflicht vor dem vermeintlich glamourösen Leben als Fußballstar hat er die Schule gesehen, sondern den gleichen Ehrgeiz wie auf dem Spielfeld an den Tag gelegt. "Ich wollte Gas geben, schließlich bin ich immer noch kein Profi", sagt er und wird "immer die Motivation haben, mich auch mit anderen Dingen zu beschäftigen." Zum Wintersemester will er ein Studium beginnen, voraussichtlich Wirtschaftswissenschaften, "weil es mir wichtig ist, den Schwerpunkt nicht nur auf den Fußball zu legen".

Kein Trainingslager und kein Lehrgang, auf dem Meyer nicht Bücher gelesen hätte; kein Mitschüler, dem er bei Bedarf nicht seine Hilfe angeboten hätte; keine Klausur, auf die er nicht gewissenhaft vorbereitet gewesen wäre. Im Fach Deutsch war er der beste Schüler seines Jahrgangs und erhält - genau wie sein Vater und sein Großvater - den begehrten Scheffelpreis. In seiner Rede auf der Abiturfeier will er über die derzeitigen Probleme auf der Welt und die Verantwortung seiner Generation sprechen. "Das Besondere an ihm ist, dass er nicht nur ein herausragender Schüler ist, sondern auch über große soziale Kompetenz verfügt. Er ist ein echtes Vorbild", sagt Sportlehrer Boris Pohl ...

Jordan Meyer ist in Bad Cannstatt geboren und aufgewachsen. Sein Vater ist Vorsitzender Richter am Landesarbeitsgericht Mannheim, seine in England geborene Mutter arbeitet als Rechtsanwältin. Das Thema Bildung war im Hause Meyer immer mindestens so wichtig wie der Sport.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

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CoachingZone
Halbdaggl
Rufus hat geschrieben:Aber früher (ja ich weiß früher war eh alles besser, auf alle Fälle anders) blieben mMn mehr Spieler.


Früher war der VfB Stuttgart ein etablierter Erstligist (auf dieses Niveau muss er erst mal wieder kommen :!: )

Früher spielte unsere 2. Mannschaft in der 3. Liga (heute haben die Unaussprechlichen diesen für Nachwuchsspieler sehr attraktiven Wettbewerbsvorteil), letzte Saison war der VfB II sogar nur fünftklassig.

Früher gab es noch keine Vorchristlichen und auch nicht Freiburg, die mit attraktiven Angeboten wie besseres "Kleingeld", Fahrdienst, innovative AUSbildung etc.) dem VfB das Reservoir an begabten Nachwuchskickern streitig machen.

Früher gab es so was wie Kontinuität der handelnden Personen im Nachwuchsbereich, danach fast jährliche Wechsel. Die erfolgreiche NLZ-Führung wechselte seinerzeit übrigens zum Reißbrett nach Leipzig.


Jetzt braucht es zunächst mal Geduld, bis die Neuorientierung des NLZ unter Thomas Krücken greift. Und die Hoffnung, dass der neue Spirit dafür sorgt, dass die absoluten Toptalente bleiben, trotz der mittlerweile intensiven Anbaggerei der Unaussprechlichen :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


exmatthes
Granadaseggl
Jetzt braucht es zunächst mal Geduld

mal wieder.
wie in x anderen bereichen auch.
so richtig das ist: die zweifel, ob das beim vfb jemals durchgehalten wird, sind mit hitz und auch vogt zwar kleiner geworden - weg sind sie aber nicht.
na gut: im nachwuchsbereich noch am ehesten: da leuchtet vielleicht tatsächlich auch dem letzten dödel ein, daß es ein paar jahre braucht, bis aus knirpsen profitaugliche spieler werden.

Rufus
Granadaseggl
Wow :!:
Jordan Mayer soll gleich mal 2 Verträge beim :vfb: unterschreiben:
- 15 Jahre als Spieler. Ausstiegsklausel 1 Milliarde
- Anschlussvertrag als Sportdirektor (wahlweise Vorstands- oder AR-Vorsitzender oder alles zusammen)
:mrgreen:

de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:
Rufus hat geschrieben:Aber früher (ja ich weiß früher war eh alles besser, auf alle Fälle anders) blieben mMn mehr Spieler.


Früher war der VfB Stuttgart ein etablierter Erstligist (auf dieses Niveau muss er erst mal wieder kommen :!: )

Früher spielte unsere 2. Mannschaft in der 3. Liga (heute haben die Unaussprechlichen diesen für Nachwuchsspieler sehr attraktiven Wettbewerbsvorteil), letzte Saison war der VfB II sogar nur fünftklassig.

Früher gab es noch keine Vorchristlichen und auch nicht Freiburg, die mit attraktiven Angeboten wie besseres "Kleingeld", Fahrdienst, innovative AUSbildung etc.) dem VfB das Reservoir an begabten Nachwuchskickern streitig machen.

Früher gab es so was wie Kontinuität der handelnden Personen im Nachwuchsbereich, danach fast jährliche Wechsel. Die erfolgreiche NLZ-Führung wechselte seinerzeit übrigens zum Reißbrett nach Leipzig.


Jetzt braucht es zunächst mal Geduld, bis die Neuorientierung des NLZ unter Thomas Krücken greift. Und die Hoffnung, dass der neue Spirit dafür sorgt, dass die absoluten Toptalente bleiben, trotz der mittlerweile intensiven Anbaggerei der Unaussprechlichen :!:


:nod: :nod: :nod: :prost: :vfb:
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Spamferkel
exmatthes hat geschrieben:
Jetzt braucht es zunächst mal Geduld

mal wieder.
wie in x anderen bereichen auch.
so richtig das ist: die zweifel, ob das beim vfb jemals durchgehalten wird, sind mit hitz und auch vogt zwar kleiner geworden - weg sind sie aber nicht.
na gut: im nachwuchsbereich noch am ehesten: da leuchtet vielleicht tatsächlich auch dem letzten dödel ein, daß es ein paar jahre braucht, bis aus knirpsen profitaugliche spieler werden.


:nod:
Musste just nach den Verpflichtungen der beiden jungen, talentierten Spielern Kobel und Anton an folgendes denken:

Wenn ein Spieler einen Karriereplan vorgelegt bekommt...in Freiburg und beim VfB...dann weiß er: In Freiburg werde ich mit diesen Leuten, die mir den Plan aufzeigen, viele Jahre zusammen arbeiten.

Beim VfB kann es so kommen: 3 Monate nach dem Wechsel ist der Trainer ein anderer; setzt vielleicht nicht mehr auf mich, lieber auf Routiniers.
in 6 Monaten ist auch der Sportdirektor ein anderer...holt für meine Position warum auch immer einen anderen Spieler.
Zuletzt wird dann auch der Vorstandsvorsitzende erneuert, weil das Personal darunter auch nie was taugte und gewechselt werden musste.

Wo gehe ich also als junger, aufstrebender Spieler lieber hin? Höchstens Geld versüßt dann die Entscheidung ein wenig
Don't criticize what you can't understand

exmatthes
Granadaseggl
den kopfnicker geb ich smileylos gern zurück.
denkbar bis sehr wahrscheinlich, daß ruhe und kontinuität im klub ein argument für solch eine entscheidung sein können.
je nachdem vielleicht gar nicht mal das allerunwichtigste.
da soll sich jemand über jahre binden - und weiß nicht, ob näxt ganz andere vorgesetzte am werk sind, die womöglich vom geschwätz der vorgänger nix mehr wissen wollen.
so leider traditionell z.b. bei hsv und vfb.
weniger anderswo.
und am allerwenigsten *seufz* bei freiburg.





CoachingZone
Halbdaggl
Nachdem ich heute mal wieder ein bisschen Zeit habe, hier ein "kleines" Update zum VfB-Nachwuchs.

In den vergangenen Wochen und Monaten gab es kleinere Veränderungen im Trainerstab und insbesondere eine Aufrüstung mit Personal für den Athletikbereich und die psychologische Betreuung des Nachwuchses (vergleichbar zur 1. Mannschaft). Dabei wurden gezielt Leute gesucht, die bereits erfahren sind und nachgewiesenermaßen (anderswo!) erfolgreich gearbeitet haben - ähnlich wie man beispielsweise bei der Verpflichtung von Thomas Krücken als Leiter des NLZ vorgegangen ist.

Die Trainerteams im Einzelnen:

U21:
Trainer: Frank Fahrenhorst; Cotrainer: Heiko Gerber; Torwarttrainer: Thomas Walter; Cotrainer Athletik:
Tobias Heizmann

U19:
Trainer: Nico Willig; Cotrainer: Tobias Rathgeb; Torwarttrainer: Markus Krauss; Cotrainer Athletik:
Philipp Lang; Cotrainer Analyse: Sebastian Hägele

U17:
Trainer: Markus Fiedler; Cotrainer: Patrick Krätschmer; Torwarttrainer: Dennis Rudel; Cotrainer Athletik:
Niklas Klasen (s.u.); Cotrainer Analyse: Dominik Probst

U16:
Trainer: Florian Wolff; Cotrainer: Marco Fischer; Torwarttrainer: Frank Welz; Cotrainer Athletik:
Benedikt Kosak (s.u.); Cotrainer Analyse: Yannick Herkommer

U15:
Trainer: Kai Oswald; Cotrainer: Tomislav Zoric; Torwarttrainer: Yusaburo Matsuoka; Cotrainer Athletik:
Philipp Lang; Cotrainer Analyse: Yannick Herkommer

U14:
Trainer: Andreas Weinberger; Cotrainer: Marcel Pfeiffer; Torwarttrainer: Yusaburo Matsuoka; Cotrainer Athletik: Alexander Maier; Cotrainer Analyse: Yannick Herkommer

U13:
Trainer: Mischa Leibfarth; Cotrainer: Maurizio Blunda; Torwarttrainer: Walter Eschenbächer; Cotrainer Athletik: Alexander Maier

U12:
Trainer: Deniz Ercetin; Cotrainer: Niklas Bühler; Torwarttrainer: Walter Eschenbächer; Cotrainer Athletik: Oliver Otto

U11:
Trainer: Sasa Janic; Cotrainer: Moritz Pfeiffer; Torwarttrainer: Walter Eschenbächer; Cotrainer Athletik: Oliver Otto

Insgesamt finde ich mehrere Dinge gut verändert.
Mit Tobi Rathgeb und Heiko Gerber sind in den beiden obersten Juniorenteams ehemalige Profifußballer mit reichlich VfB-Vergangenheit als Cotrainer eingesetzt, die zum einen von den beiden sehr erfahrenen und erfolgreichen Nachwuchstrainern viel lernen können, zum anderen die Verbundenheit zum VfB vorleben und Erfahrungen aus ihrer Profizeit weitergeben können (auch wenn Frank Fahrenhorst natürlich letzteres auch (weitergeben) kann).

In Summe sind für die Mannschaften bis zu 5 Trainer zuständig, das ist im Juniorenbereich eine Anzahl, wie sie selbst für die Profimannschaften erst in neuerer Zeit üblich wurden (im Nachwuchsbereich nur bei den Clubs, die sich sehr modern aufgestellt haben, wie beispielsweise die Vorchristlichen oder die Reißbretter aus Leipzig).

Und der Bereich Sportpsychologie und Athletik wurde personalmäßig eingeführt und/oder deutlich verstärkt.


Neu als Athletiktrainer für den Nachwuchs wurden verpflichtet:
Niklas Klasen
- zuvor u.a. bei Bayer Leverkusen und Mainz 05
- Leiter Athletik des NLZ und Athletiktrainer U17

Benedikt Kosak
- zuvor u.a. beim 1. FC Köln
- Athletiktrainer U16

Neu als Sportpsychologen für den Nachwuchs wurden verpflichtet:
Dr. Christian Heiss
- seit mehr als zehn Jahren im olympischen Sport aktiv, Begleitung von Einzelathleten und Teams bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen
- für den Grundlagen- und Aufbaubereich (U11-U16) verantwortlich

Ingo Goetze
- von 2007 an Trainer im Nachwuchs von Holstein Kiel, danach Sportpsychologe in den Leistungszentren von Werder Bremen und Bayer Leverkusen sowie bei den Profis von Arminia Bielefeld
- für die die Trainer und Spieler U17 bis U21 verantwortlich

Interessant und wichtig zu sehen, dass man - wie bei der 1. Mannschaft - den sportpsychologischen Dienst auch für die Unterstützung und Weiterentwicklung der Trainer nutzen will.


Auch inhaltlich werden neue Blickwinkel und Ideen hineingenommen: Gestern waren zwei Nationaltrainer des deutschen Hockeynachwuchses zu Gast und haben Ideen und Möglichkeiten vorgestellt, wie man bei jungen Spielern das Spielverständnis fördern kann.


Wer Interesse daran hat, dem kann ich übrigens empfehlen, immer mal wieder auf dem Twitter-Account des VfB-Nachwuchses nachzusehen. In den vergangenen Tagen und Wochen wurden dort diese recht interessanten Infos zu den Trainerteams und Zugängen - sowohl Spieler als auch Staff - veröffentlicht.

https://twitter.com/jungundwild
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -