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Muss noch zwei Dinge korrigieren bzw. nachtragen:

Tatsächlich sind die beiden Sportpsychologen nicht neu zusätzlich dazugekommen, sondern sie ersetzen die zwei bisherigen Sportpsychologen im NLZ Philip Feichtinger und Thorsten Leber, die sich beruflich verändern wollen bzw. aus privaten Gründen ausscheiden, wie Philipp Maisel im aktuellen STN-Artikel schreibt. Es sieht aber danach aus, als ob man gezielt nach in bestimmten Bereichen erfahrenen und erfolgreichen Personen gesucht und diese dann verpflichtet hat (und eben nicht nur "irgendwelche" Sportpsychologen angeheuert hat).

„Die zwei Sportpsychologen ergänzen sich von ihrer Herangehensweise sehr gut. Christian Heiss hat viel Erfahrung im Individualsportbereich und wird sich vornehmlich um die Persönlichkeitsentwicklung der ganz jungen Spieler kümmern. Ingo Goetze bringt viel Erfahrung aus dem Juniorenleistungs- und Profibereich mit“, führt Krücken aus.


https://www.stuttgarter-nachrichten.de/ ... bddd7.html


Außerdem hat man mittlerweile mit den SV Kickers Pforzheim und dem 1. FC Eislingen die zwei letzten Kooperationspartner gefunden, mit denen man nun endlich auch den Osten (quasi im Vorgarten des KSC :mrgreen: ) und den Westen Württembergs abdeckt, was das Scouting und die Grundlagenausbildung junger Fußballtalente betrifft, die man dann im gegebenen Fall dem NLZ des VfB zuführen will.

Der SV Kickers Pforzheim entstand im Jahre 2011 durch die Fusion der beiden Pforzheimer Traditionsvereine Germania Brötzingen und dem 1. FC Eutingen. Aufgrund der nachweislich positiven Entwicklung der letzten Jahre sowie insbesondere der Ausbildungsinhalte und der Gründung einer leistungsbezogenen Nachwuchsakademie bietet der Verein die besten Voraussetzungen, nachhaltig exzellente Jugendarbeit und Ausbildungsinhalte anzubieten. Diese positive Entwicklung möchte der VfB unter anderem durch gemeinsame Aktivitäten wie der Durchführung von Sichtungsveranstaltungen oder Trainerfortbildungen unterstützen.

Murat Sanlitürk, 1. Präsident SV Kickers Pforzheim: „Der SV Kickers Pforzheim freut sich riesig über diese Zusammenarbeit. Mit dem VfB Stuttgart als starken und professionellen Partner an unserer Seite werden wir in der Talentförderung in Pforzheim und der Region neue Maßstäbe setzen.“

Mit dem 1.FC Eislingen besteht schon seit längerer Zeit ein enger und partnerschaftlicher Kontakt, der insbesondere darin begründet ist, dass in der Vergangenheit schon etliche Eislinger Talente den Sprung zum VfB geschafft hatten. Als leistungsstarker und sich ständig weiterentwickelnder Verein mit einer tollen Infrastruktur hat der 1.FC Eislingen viel zu bieten. Der VfB Stuttgart möchte seine gesamte Nachwuchs-Philosophie und das spezifische Wissen guter Jugendarbeit in die Zusammenarbeit einbringen, um auch hier die nächsten Entwicklungsschritte der Talente der Region einzuleiten und zu fördern.

Filip Bilac, Leiter Jugend 1.FC Eislingen: „Es erfüllt uns mit Stolz, im Jugendbereich offizieller Kooperationspartner des VfB Stuttgart zu sein. Wir hoffen, dass die bereits sehr guten Beziehungen weiter ausgebaut werden können und noch mehr Talente von uns ins Blickfeld des VfB geraten. Unsere eigene Nachwuchsarbeit entwickelt sich bereits toll und wir erhoffen uns viele neue Impulse durch den Austausch mit den VfB Verantwortlichen.“


https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues ... rtner-nlz/

Über die öffentliche Ankündigung von ersten Sichtungsveranstaltungen Anfang September 2020 wurde ja bereits berichtet.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

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Hier noch ein Stz Plus Artikel zum Nachwuchs:

Mohamed Sankoh oder: Das Geschäft mit der Hoffnung
Stuttgart - Thomas Krücken hat sie ständig vor Augen: Alexander Hleb, Christian Träsch und Antonio Rüdiger. Auf dem Weg zu seinem Büro im Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) des VfB Stuttgart geht der Jugendchef täglich an den zahlreichen Bildern derjenigen Fußballer vorbei, die es von den eigenen U-Mannschaften bis zu den Profis geschafft haben und mindestens 30 Einsätze in der Fußball-Bundesliga für den VfB vorweisen können.

Die Fotos aus der Vergangenheit an den Wänden der Nachwuchsakademie sollen den Jugendlichen von heute den Weg in die Zukunft weisen. Hleb, Träsch und Rüdiger verbindet nicht nur, dass sie das Trikot mit dem Brustring getragen haben, sie dienen Krücken auch in anderer Weise als leuchtende Beispiele: Alle drei kamen jung, aber nicht als Kinder. Hleb war 19 Jahre alt, Träsch ebenfalls und Rüdiger 18.

Ein Coup auf dem Talentemarkt
Jetzt gelten sie als erfolgreiche Absolventen der Stuttgarter Schule – Eigengewächse, die im Fall von Hleb (FC Arsenal, FC Barcelona) und Rüdiger (AS Rom, FC Chelsea) sogar zu internationalen Stars aufgestiegen sind. Eine ähnliche Karriere wird Mohamed Sankoh vorausgesagt. Allerdings ist der niederländische Juniorennationalspieler erst 16 Jahre alt.

Der VfB hat Sankoh erst kürzlich für wohl 150 000 Euro Ausbildungsentschädigung von Stoke City geholt und anschließend vertraglich für fünf Jahre an sich gebunden. Ein Coup, da auch europäische Schwergewichte wie Atlético Madrid und der FC Chelsea um den Stürmer buhlten. „Mo Sankoh ist ein sehr begehrter Spieler auf dem Markt. Wir konnten ihn mit unserem inhaltlichen Programm davon überzeugen, den aufgezeigten Weg beim VfB zu gehen“, sagt Krücken.


Konzepte und Kompetenzen statt Geld und Versprechungen sollen entschieden haben. Dennoch ist rund um die Personalie Sankoh beim VfB wieder die Grundsatzdebatte entflammt, ob es die Stuttgarter tatsächlich ernst meinen mit dem Motto, wieder verstärkt auf die eigene Jugend zu setzen. Die Verantwortlichen des Clubs antworten mit einem klaren Ja. Und Krücken sieht keinen Widerspruch im Vorgehen: „Es liegt in der DNA des VfB, Talente aus der Region zu sichten, zu verpflichten und zu fördern, schulisch wie fußballerisch auszubilden – wenn möglich für unsere Profimannschaft“, sagt der NLZ-Direktor, „dafür haben wir in den zurückliegenden Monaten unsere Strukturen und Prozesse weiterentwickelt.“

Das Hauptaugenmerk der Stuttgarter liegt also weiter auf der „regionalen Stärke“, wie es Krücken nennt. „Das schließt jedoch nicht aus, dass wir uns auch um Talente von außerhalb bemühen, national wie international. Das sind wie im Fall Mo Sankoh sehr gezielte Verstärkungen mit Perspektive“, erklärt der Nachwuchschef.

Nur keine Vergleiche mit Stars
Über reichlich Potenzial verfügt auch der erst 17-jährige Momo Cissé, der jetzt ablösefrei aus Le Havre geholt wurde – für die Profis. Sankoh soll in der U 19 spielen. Er bringt körperliche Voraussetzungen und fußballerische Fähigkeiten mit, die in seinem Jahrgang in dieser Verbindung selten anzutreffen sind. In den VfB-Reihen gab es sie bisher gar nicht. 2003 ist Sankoh in Rijswijk geboren. Über Sparta Rotterdam führte der Weg nach England. Als „neuer Lukaku“ wurde der Teenager auf der Insel gefeiert – ein athletischer Angreifer, der auch noch trifft.

Krücken mag solche Vergleiche nicht. Er will, dass Jugendspieler frei aufspielen und keinen Rucksack voller Erwartungen mit sich herumschleppen. „Wir wollen unserer hohen sozialen Verantwortung nachkommen, damit sich Mo Sankoh sowohl im Club als auch in Stuttgart gut integriert“, sagt der einstige Gymnasiallehrer. Der neue Schützling trainiert bereits mit der U 19 von Coach Nico Willig. Es hat sich gut angelassen, nach einer Zwangspause durch die Corona-Pandemie.

Im März hat Sankoh letztmals ein Spiel bestritten – im Pokal gegen Manchester City. Jetzt beginnt ein neuer Abschnitt, in Begleitung seiner Mutter und seines Bruders Abdul, ebenfalls ein Fußballtalent. 20 Jahre alt, Rechtsaußen, aber im Moment vereinslos. Zuletzt gehörte er zur U 23 von Stoke City. Nun trainiert er ein paar Tage beim VfB II mit. Mehr soll nicht sein.

Die Hoffnungen der Familie, die aus Sierra Leone stammt, ruhen auf dem Kleinen. Eine große Verantwortung für einen Jungen, wenn er spürt, was alles an seinem Fortkommen hängt. Der U-17-Europameister von 2019 hat offenbar früh gelernt, die Last zu tragen. Er sei bereits reif für sein Alter, heißt es. „Mo Sankoh bringt eine sehr hohe innere Motivation mit. Ihm ist aber auch bewusst, dass er bis zum Profi noch einen weiten Weg zu gehen hat und er hart an sich arbeiten muss. Wir werden ihn dabei in allen Bereichen möglichst optimal begleiten“, sagt Krücken.
*What ain't no country I've ever heard of! They speak English in What?*


*English, Motherfucker, do you speak it?*

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Zwei Stürmer-Abgänge bei der U19 bzw. U21:

Maurice Kramny wechselt zur U19 von Eintracht Frankfurt.

Kommt jetzt vielleicht ein wenig überraschend. Wenn man aber genau hinschaut, dann könnte es einfach daran liegen, dass sein Vater Jürgen Kramny für die kommende Saison Trainer der Frankfurter U19 ist. Zudem war Maurice Kramny im vergangenen Jahr fast komplett wegen Rückenbeschwerden ausgefallen, die wohl auch noch nicht behoben sind, worauf die Aussagen auf der Homepage der Frankfurter schließen lassen.


David Tomic wechselt aus der U21 ablösefrei zum MSV Duisburg.

Ist zwar schade, weil Tomic in der 2. Mannschaft ein absoluter Aktivposten war. Ein Wechsel zeichnete sich jedoch schon länger ab, u.a. weil Tomic keine Vertragsverlängerung beim VfB II anstrebte. In Duisburg, einem Drittligisten (!), haben sie sich wie folgt geäußert:

„Seine Karriere ist ein bisschen ins Stocken geraten, aber wir wollen jetzt gemeinsam daran arbeiten, sein Talent, auf engsten Räumen spielerische Lösungen zu finden und Torchancen zu kreieren, wieder in Schwung zu bringen. Er bringt die Anlagen mit, sich in unserer Offensiv-Reihe peu à peu an unser Niveau zu gewöhnen und eine Alternative zu werden.“


Sieht also durchaus so aus, als ob die Einschätzung seitens des VfB, dass Tomic für die oberen Ligen noch Entwicklungszeit braucht, auch dort geteilt wird.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

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Aus einem Bericht vom März 2020 über Maximilian Wagner, 16, seit 2018 beim VfB (mittlerweile U17), kann man einige Maßnahmen herauslesen, mit denen die Sportvorstände und Sportdirektoren Schindelmeiser, Hitzlsperger und Krücken die Nachwuchsarbeit im NLZ des VfB Stuttgart sehr attraktiv auch für umworbene externe Spieler umgebaut haben:

Bereits mit vier Jahren hat Maxi im Heimatclub beim SV Pattendorf mit dem Fußballspielen angefangen, wo er vom Vater trainiert worden ist. In der U13 folgte dann der nächste logische Schritt und Wagner wechselte in die Nachwuchsabteilung des SSV Jahn Regensburg. Zwei Jahre spielte er dort, ehe er im Sommer 2018 gleich mehrere interessante Anfragen vorliegen hatte. Über die Bayernauswahl hatte er sich in den Fokus gespielt. Die Bayern fragten ebenso an wie Augsburg, Leipzig und eben Stuttgart.

"Alle Vereine haben sich damals super präsentiert", sagt der Vater. Die Entscheidung pro Stuttgart war letztlich aber doch eine sehr klare. "Das Gesamtpaket", betonen Papa und Sohn unisono, hat den Ausschlag gegeben. "Als Eltern war uns vor allem wichtig, wie es in puncto Internat und Schule aussieht und wie man mit den Jungs dort umgeht. Das hat uns beim VfB ganz toll gefallen und es war relativ schnell klar, dass der Weg Richtung Stuttgart geht", berichtet Dennis Wagner.

[...]

In Stuttgart legen sie sehr viel Wert darauf, die Spieler individuell weiterzubringen. Dreimal pro Woche wird zusätzlich vormittags in Kleingruppen trainiert. „Maxi kommt dadurch als Stürmer über das Mannschaftstraining hinaus zu etwa 100 weiteren Torabschlüssen pro Woche. Ein Stürmer benötigt andere Trainingsreize als ein Innenverteidiger, das berücksichtigen wir. Für seine Entwicklung ist es ganz wichtig, immer wieder in die Situation zu kommen, die er am Wochenende in den Spielen hat – genau dabei wollen wir ihn fördern“, sagt Thomas Krücken. „Bei den individuellen Trainingseinheiten ist Maxi als ein Teil einer kleinen Gruppe an Stürmern immer mit einem Fußballtrainer, einem Videoanalysten und einem Athletiktrainer auf dem Platz, die dann seine Torabschlüsse unter verschiedenen Gesichtspunkten, zum Beispiel unter dem Aspekt Biomechanik, analysieren und mit ihm besprechen.“

Diese individuelle Arbeit war auch ein Punkt für die Wagners, warum sie den VfB als Verein ausgewählt haben. Und auch, weil es mit der Schule gut vereinbar ist. Denn was die jungen Kicker durch die Vormittagseinheiten verpassen, wird am Nachmittag nachgeholt. "Da kommen die Lehrer zu uns und unterrichten uns in kleineren Gruppen", sagt Maxi Wagner. Sein Vater lobt das als "Luxussituation". Während Maxi Wagner in Bayern "nicht der beste Schüler" war, wie er selbst sagt, hat er nun in Stuttgart – auch dank des Wechsels vom G8 zum G9 – bessere Noten. Die braucht's auch, denn der VfB legt viel Wert auf die Schule. "Wenn es in der Schule nicht passt, dann darf man beim VfB auch nicht trainieren", verrät Maxi Wagner. Ihm selbst sei das aber noch nicht passiert.

Schule und Fußball zu kombinieren, ist in Stuttgart gut möglich. Zwei bis drei Tage pro Woche habe er in Summe auch frei, sagt Wagner. Dazu ist der Tag nach dem Training am Abend gegen sieben, halb acht auch beendet. "Das war uns ganz wichtig", sagt Dennis Wagner. Noch zu Regensburger Zeiten sei sein Sohn oft spätabends noch am Lernen gewesen, das sei in Stuttgart anders geregelt. "Maxi ist ja doch noch ein Jugendlicher und da soll er auch mehr im Leben haben als nur Fußball und Schule."


https://www.idowa.de/inhalt.ostbayern-d ... 0d564.html


Und natürlich darf die Einschätzung des Spielers durch die Verantwortlichen beim DFB und VfB nicht fehlen:

Wagner gehört aktuell zum festen Stamm der Nationalmannschaft. Auch beim Länderspiel gegen Tschechien im November in Bogen war er dabei. Für den Niederbayern quasi ein Heimspiel, viele Bekannte waren mit dabei. Und Wagner durfte seine Mannschaft vor über 2.500 Zuschauern als Kapitän aufs Feld führen. "Die Nationalmannschaft vor so vielen Leuten als Kapitän anzuführen, das war ein unglaubliches Gefühl, das werde ich so schnell nicht vergessen", sagt er. Rund ums Spiel in Bogen bekam Wagner auch viel Lob von Nationaltrainer Prus: "Maximilian ist ein extrem schneller Spieler, der sich im Strafraum immer wieder selbst Chancen erarbeitet. Er hat einen guten Abschluss, ein gutes Kopfballspiel, man kann aber auch gut mit ihm kombinieren. Ich finde, dass er sich aktuell auf einem guten Weg befindet."

[...]

„Maxi ist ein guter Eins-gegen-eins-Spieler, der einen sehr guten Drang zum Tor hat und über einen guten Torabschluss verfügt“, sagt Thomas Krücken, der Direktor Sport Nachwuchsleistungszentrum beim VfB Stuttgart. „Er erkennt die Räume sehr gut und bespielt sie super. Er besitzt eine sehr gute physische Basis und ist sehr lernwillig. Wir sind zufrieden mit seiner Entwicklung.“

[...]„Maxi ist fokussiert, lern- und leistungswillig. Wenn er das so beibehält und sich weiter ganz in Ruhe auf die Schule und den Fußball konzentriert, werden weitere Entwicklungsschritte folgen, ihm stehen Türen offen“, sagt Thomas Krücken, „er ist ein sehr interessanter Spieler und kann nächste Saison in unserer U17 ein sehr dominanter Stürmer werden. Wir wollen den nachhaltigen Entwicklungsprozess mit ihm fortsetzen.“
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

de mappes
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Sportdirektoren Schindelmeiser, Hitzlsperger und Krücken die Nachwuchsarbeit im NLZ des VfB Stuttgart sehr attraktiv auch für umworbene externe Spieler umgebaut haben:


woraus schließt man die Beteiligung des fett gedruckten in den folgenden Textpassagen?

Oder anders gefragt: Was hat er im Vergleich zu Dutt umgeworfen oder neu strukturiert?
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fkAS
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de mappes hat geschrieben:
Sportdirektoren Schindelmeiser, Hitzlsperger und Krücken die Nachwuchsarbeit im NLZ des VfB Stuttgart sehr attraktiv auch für umworbene externe Spieler umgebaut haben:


woraus schließt man die Beteiligung des fett gedruckten in den folgenden Textpassagen?

Oder anders gefragt: Was hat er im Vergleich zu Dutt umgeworfen oder neu strukturiert?

Schätze mal, das sollte Mislintat heißen und es gab kurz ne Störung im Raumzeitkontinuum durch die der Schindelmeiser geschlüpft ist.


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Nö. Wer die Jugendarbeit regelmäßig verfolgt, der weiß, dass Schindelmeiser die Zusammenarbeit mit der Kolping-Schule und die veränderten Trainings- und Unterrichtszeiten incl. Lehrer vor Ort am NLZ angestoßen und umgesetzt hat. Und deswegen habe ich diesen Namen erwähnt.

Quelle könnt Ihr Euch selbst heraussuchen, denn bei so blöder Anmache verschwende ich nicht meine Zeit darauf. Gab einige Artikel darüber in der STZ/STN, v.a. weil die damaligen Kooperationsschulen nicht amüsiert waren.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

de mappes
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Daraus jetzt zu schließen, wer welchen Anteil an den hoffentlich sich alsbald einstellenden Erfolgen in der Jugend nun Schindelmeiser, Dutt oder Hitz/Mislintat haben, finde ich sehr verkürzt.

Es wurde imo vieles richtige angestoßen aber hauptsächlich seit Hitz das Ruder übernommen hat und das NLZ selbst führte und dann Krücken einstellte.

Ich lese eigentlich recht viel über die Jugend (vieles davon wie du bei TM), aber das Wirken Schindelmeisers ist mir jetzt nicht so präsent.
Kann auch an mir liegen, will ich nicht in Abrede stellen.

Noch wurden auch keine Erfolge sichtbar, man muss abwarten und schauen, dass sämtliche Maßnahmen Früchte tragen (Glück gehört auch immer dazu), aber ich glaube, dass der von Hitz eingeschlagene Weg mit diesen Personalien und Maßnahmen genau der Richtige ist
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Plan B hat geschrieben:Spielt das jetzt eigentlich eine Rolle, wer sich diese Erfolge ans Revers haften darf?
Es ist doch egal ob es Schindeltat oder Mislinmeister waren resp. sind.


Nein spielt es für mich nicht - und war auch nicht die Absicht bei meinem Post.

Leider hat der Mangel an Lesekompetenz und das unstillbare Bedürfnis, die Leistungen von Schindelmeiser in Abrede zu stellen, bei einem bestimmten User zu dem üblichen Beißreflex geführt.

Wer genau lesen kann, wird feststellen, dass es mir mitnichten um eine Diskussion oder Bewertung ging, wer nun welchen Anteil an den hoffentlich sich künftig einstellenden Erfolgen in der Jugendarbeit hat. Sondern dass ich anhand dieses Artikels aufzeigen wollte, dass die Umbauten in der Jugendarbeit aus den letzten zwei, drei Jahren offensichtlich überzeugende Gründe darstellen, um interessante Jugendspieler zu gewinnen. Und dazu gehören eben auch die Veränderungen bei der schulischen Ausbildung, die Schindelmeiser zu verantworten hat. Deswegen die Erwähnung seines Namens.

Aber auch auf diese Replik meinerseits wird besagter User wieder einen mäandernden und relativierenden Kommentar loslassen - so wie heute morgen bei der Diskussion um das gestrige Nations' League-Spiel ja bereits gut zu beobachten war.

#isso #ischso
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

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fkAS
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Halbdaggl
CoachingZone hat geschrieben:Nö. Wer die Jugendarbeit regelmäßig verfolgt, der weiß, dass Schindelmeiser die Zusammenarbeit mit der Kolping-Schule und die veränderten Trainings- und Unterrichtszeiten incl. Lehrer vor Ort am NLZ angestoßen und umgesetzt hat. Und deswegen habe ich diesen Namen erwähnt.

Quelle könnt Ihr Euch selbst heraussuchen, denn bei so blöder Anmache verschwende ich nicht meine Zeit darauf. Gab einige Artikel darüber in der STZ/STN, v.a. weil die damaligen Kooperationsschulen nicht amüsiert waren.

Ich hab die Rolle von Schindelmeiser da wirklich nicht mehr auf dem Schirm. Ja, 2017 war was mit den neuen Eliteschulen. In den Berichten les ich aber von Rüdt, Otto und ... Dietrich als Verantwortliche.

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fkAS hat geschrieben:
CoachingZone hat geschrieben:Nö. Wer die Jugendarbeit regelmäßig verfolgt, der weiß, dass Schindelmeiser die Zusammenarbeit mit der Kolping-Schule und die veränderten Trainings- und Unterrichtszeiten incl. Lehrer vor Ort am NLZ angestoßen und umgesetzt hat. Und deswegen habe ich diesen Namen erwähnt.

Quelle könnt Ihr Euch selbst heraussuchen, denn bei so blöder Anmache verschwende ich nicht meine Zeit darauf. Gab einige Artikel darüber in der STZ/STN, v.a. weil die damaligen Kooperationsschulen nicht amüsiert waren.

Ich hab die Rolle von Schindelmeiser da wirklich nicht mehr auf dem Schirm. Ja, 2017 war was mit den neuen Eliteschulen. In den Berichten les ich aber von Rüdt, Otto und ... Dietrich als Verantwortliche.


Ja, gut möglich, dass diese Personen die Kooperation mit der Kolpingschule verhandelt haben.

Aber irgendwoher muss ja der "Stein des Anstoßes" gekommen sein. Und da kann ich mich noch gut erinnern, dass Schindelmeiser in mindestens einer der damals stattfindenden und online übertragenen Diskussionsveranstaltungen darüber referiert hat, dass im Vergleich insbesondere zu den Vorchristlichen die schulische Ausbildung, wie sie bis dato beim VfB praktiziert worden sei, nicht mehr konkurrenzfähig sei, weil weniger und schlechtere Trainingszeiten möglich seien und die zeitliche Mehrbelastung durch zusätzliche Wege hinzukomme.

Weil ich mir solches Insiderwissen kaum bei Dietrich, Otto oder Rüdt vorstellen kann, zumal letztere auch schon deutlich länger beim VfB tätig waren und sich dann die Frage stellt, warum da erst zum damaligen Zeitpunkt "etwas passiert ist", und weil Schindelmeiser seinerzeit so ausführlich darüber gesprochen hat, gehe ich davon aus, dass eben Schindelmeiser diesbezügliche Veränderungen initiiert hat.
Zuletzt geändert von CoachingZone am 4. September 2020 16:27, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

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de mappes
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Plan B hat geschrieben:Spielt das jetzt eigentlich eine Rolle, wer sich diese Erfolge ans Revers haften darf?
Es ist doch egal ob es Schindeltat oder Mislinmeister waren resp. sind.


absolut nicht
ich habe sie auch nicht aufgeführt

Leider hat der Mangel an Lesekompetenz und das unstillbare Bedürfnis, die Leistungen von Schindelmeiser in Abrede zu stellen, bei einem bestimmten User zu dem üblichen Beißreflex geführt.


Ich glaube eher, das unstillbare Bedürfnis eines Users, Leistungen von Schindelmeiser nach über 3 Jahren Non-Existenz beim VfB oder sonstwo im Fussballbusiness heraus zu stellen (warum auch immer) zu einer Provokation geführt, der ich nachgegangen bin, weil ich den Kontext seiner Nennung zwischen den anderen Namen nicht nachvollziehen konnte und es mich deswegen interessierte, welche Rolle er ausfüllte. (ging ja nicht nur mir so)

Aber auch auf diese Replik meinerseits wird besagter User wieder einen mäandernden und relativierenden Kommentar loslassen - so wie heute morgen bei der Diskussion um das gestrige Nations' League-Spiel ja bereits gut zu beobachten war.


und ich glaube, genau das willst du auch...inklusive absichtlichem Falsch-oder Alternativ-Interpretieren, wie es manche dürfen, andere es aber sein lassen sollten
... gehe ich davon aus, dass eben Schindelmeiser diesbezügliche Veränderungen initiiert hat...

#isso
#ischso

ich bin jedenfalls froh, dass wir Hitz, Krücken und Rüth haben in diesen Bereichen :vfb: (und da sind wir uns ja auch einig...genauso wie beim Thema Werner hätte den Ausgleich nicht verhindert und zu frühe Wechsel von Jogi von offensiv zu defensiv nicht zum ersten Mal) :prost:
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Iron
Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:Aber irgendwoher muss ja der "Stein des Anstoßes" gekommen sein. Und da kann ich mich noch gut erinnern, dass Schindelmeiser in mindestens einer der damals stattfindenden und online übertragenen Diskussionsveranstaltungen darüber referiert hat, dass im Vergleich insbesondere zu den Vorchristlichen die schulische Ausbildung, wie sie bis dato beim VfB praktiziert worden sei, nicht mehr konkurrenzfähig sei, weil weniger und schlechtere Trainingszeiten möglich seien und die zeitliche Mehrbelastung durch zusätzliche Wege hinzukomme.


:?: Das Wiggy oder die Lindenrealschule stellt Schüler frei für Trainingsmaßnahmen und die Schule ist was den Weg betrifft auch näher zur Trainingsstätte. Ich denke auf einen privaten Bildungsträger kann man mehr Einfluss nehmen. Ein Bekannter von mir macht das auch mit seiner Tochter, die aufgrund der fehlenden Kaderreife gar nicht in Genuss kommen würde, in diversen stattlichen Schulen für Trainingsmaßnahmen feigestellt zu werden. Hinzu kommt noch dass sie da dann Empfehlungen der Grundschule umgehen.

CoachingZone
Halbdaggl
Nein. Es ging konkret um die Verbesserungen, die ich angesprochen habe: Lehrer kommen aufs Trainingsgelände - und es kann deshalb mehrfach vormittags trainiert und der Stoff am Nachmittag vor Ort (i.e. am NLZ) besprochen und durchgenommen werden.

Der Vater von Maximilian Wagner benennt dies auch ganz klar als besonderen Vorteil:

Schule und Fußball zu kombinieren, ist in Stuttgart gut möglich. Zwei bis drei Tage pro Woche habe er in Summe auch frei, sagt Wagner. Dazu ist der Tag nach dem Training am Abend gegen sieben, halb acht auch beendet. "Das war uns ganz wichtig", sagt Dennis Wagner.


Und es ist natürlich nicht auszuschließen, dass ein privater Träger eher auf die Sonderwünsche des VfB eingeht als öffentliche Schulen, auch wenn dies spezielle "Sport"schulen sind. Was die Kolping-Schule übrigens insbesondere mit dem Unterricht vor Ort auch tut.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

CoachingZone
Halbdaggl
Leistungen von Schindelmeiser nach über 3 Jahren Non-Existenz beim VfB oder sonstwo im Fussballbusiness heraus zu stellen (warum auch immer)


Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich darauf noch antworten soll. Aber ich möchte diese Aussage einfach nicht so stehen lassen.

Zum einen:
Was lässt Dich eigentlich ständig abwertend reagieren, wenn ich rückwirkend Leistungen eines ehemaligen Sportvorstandes würdige? Im übrigen beschränke ich mich ja nicht nur auf Jan Schindelmeiser. Ich anerkenne beispielsweise genauso die Ansätze eines Robin Dutt, der dem VfB seinerzeit überdeutlich gemacht hat, in welchen Bereichen der Nachwuchsausbildung (nämlich tatsächlich "Ausbildung") die Konkurrenz bessere Arbeit abliefert, und der fähige Leute von außerhalb des wasalen Dunstkreises geholt (beispielsweise Nico Willig verpflichtet) hat. Diese Würdigungen werde ich immer aussprechen, wenn sie angebracht sind. Ich brauche da nämlich nichts ausblenden, um meinen Seelenfrieden zu haben.

Zum anderen:
Was, außer das offensichtliche Nachplappern von Aussagen von Leuten wie Herrn Dietrich, befähigt Dich eigentlich, eine solches Statement wie das obige zu machen? Herr Schindelmeiser muss nicht als Sportmanager oder -vorstand arbeiten, um im Fußballbusiness tätig zu sein. Er hat zwischen den Anstellungen in Hoffenheim und in Stuttgart als Berater von Trainern und Spielern gearbeitet und da sicherlich nicht nur ein Nasenwasser verdient. (Kann man davon "ausgehen", wenn er sich solch teure Hobbies wie Oldtimerporsches leisten kann...) Es soll auch Leute geben, die z.B. die Position des Sportvorstands nur annehmen, wenn alles passt. (Hat Herr Schindelmeiser übrigens sogar mal so gesagt...) Weißt Du also, was Jan Schindelmeiser gerade beruflich macht, welche Angebote er bekommen hat oder nicht - oder willst Du hier nur eine (abwertende) Meinung loswerden?

Wozu also dieses ständige Bedürfnis, auf meine Einwürfe mit einer Abwertung zu reagieren? Brauchst Du das persönlich? Oder musst Du hier die öffentliche Meinung beeinflussen?

Oder musst Du überall und immer die Deutungshoheit und/oder das letzte Wort/Smiley haben :?:

Wenn Du darauf eine Antwort schreibst, okay, wenn Du darauf nichts erwiderst, auch okay. Ich werde darauf nicht mehr reagieren. Ich bin es echt leid, mit Dir zu "diskutieren". Behalte Dein letztes Wort.

Ich bin es auch gerade mal wieder zunehmend leid, hier in diesem Forum etwas zu schreiben, wenn jeder Beitrag und jedes Statement von bestimmten Usern anschließend durch die Abwertungsmühle gedreht wird. Ich brauche das echt nicht.
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- Charles Maurice de Talleyrand -

Iron
Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:Nein. Es ging konkret um die Verbesserungen, die ich angesprochen habe: Lehrer kommen aufs Trainingsgelände - und es kann deshalb mehrfach vormittags trainiert und der Stoff am Nachmittag vor Ort (i.e. am NLZ) besprochen und durchgenommen werden.

Der Vater von Maximilian Wagner benennt dies auch ganz klar als besonderen Vorteil:

Schule und Fußball zu kombinieren, ist in Stuttgart gut möglich. Zwei bis drei Tage pro Woche habe er in Summe auch frei, sagt Wagner. Dazu ist der Tag nach dem Training am Abend gegen sieben, halb acht auch beendet. "Das war uns ganz wichtig", sagt Dennis Wagner.


Und es ist natürlich nicht auszuschließen, dass ein privater Träger eher auf die Sonderwünsche des VfB eingeht als öffentliche Schulen, auch wenn dies spezielle "Sport"schulen sind. Was die Kolping-Schule übrigens insbesondere mit dem Unterricht vor Ort auch tut.


Bei meiner Tochter ist eine im Turnerkader in der Klasse, die kommt nicht gerade sehr oft und wird außerschulisch betreut ... aber gut der Herr sagt nein und weiß mal wieder besser.

Und von Sportkolleginen meiner Töchter kenne ich es auch, allerdings war die Auflage im Kader zu sein.

Und klar ist es bei der Kolping besser... für den schlechteren Schüler...

CoachingZone
Halbdaggl
Danke für Deine Infos aus erster Hand, was die Betreuung von Turnern durch die Sportschulen angeht.

Nein, ich weiß es nicht mal wieder besser. Ich gebe nur wieder, was 2017 seitens des VfB kommuniziert wurde. Warum auch immer - dieser regelmäßige Vor-Ort-Unterricht im NLZ nicht nur einzelner Jugendlicher wurde so angeblich von den Sportschulen nicht angeboten. Weswegen man die Kooperation mit der Kolpingschule suchte. Ohne es im übrigen den Eltern vorzuschreiben, wohin sie ihre Kinder schicken sollten.

Letztes Jahr haben jedenfalls alle U19-Spieler des VfB (bis auf einen) das Fachabi oder Abi abgelegt, darunter waren auch Schüler von der Kolpingschule. Da in Baden-Württemberg Zentralabitur geschrieben wird, kann die Qualität der Schüler und des Unterrichts an der Kolpingschule so schlecht nicht gewesen sein. (Vielleicht gibt man sich an der Kolpingschule auch nur mehr Mühe mit den schlechteren Schülern und unterstützt sie besser für den bestmöglichen Schulabschluss. Es existieren wissenschaftliche Studien, dass sehr gute Lehrer die Leistungen der Schüler deutlich verbessern können...). Immerhin kann das eben auch ein Argument pro Kolping sein, nämlich dass seitens der Schule alles unternommen wird, um den jungen Fußballern einen guten Schulabschluss zu ermöglichen.

Wie auch immer... Wesentlich - und das war der Ausgangspunkt meines heutigen Posts - ist ja, dass die vom VfB angebotene Verknüpfung von Schule und Training offensichtlich ein wichtiger Grund ist, sich als Externer für eine fußballerische Ausbildung beim VfB zu entscheiden.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

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de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:
Leistungen von Schindelmeiser nach über 3 Jahren Non-Existenz beim VfB oder sonstwo im Fussballbusiness heraus zu stellen (warum auch immer)


Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich darauf noch antworten soll. Aber ich möchte diese Aussage einfach nicht so stehen lassen.

Zum einen:
Was lässt Dich eigentlich ständig abwertend reagieren, wenn ich rückwirkend Leistungen eines ehemaligen Sportvorstandes würdige? Im übrigen beschränke ich mich ja nicht nur auf Jan Schindelmeiser. Ich anerkenne beispielsweise genauso die Ansätze eines Robin Dutt, der dem VfB seinerzeit überdeutlich gemacht hat, in welchen Bereichen der Nachwuchsausbildung (nämlich tatsächlich "Ausbildung") die Konkurrenz bessere Arbeit abliefert, und der fähige Leute von außerhalb des wasalen Dunstkreises geholt (beispielsweise Nico Willig verpflichtet) hat. Diese Würdigungen werde ich immer aussprechen, wenn sie angebracht sind. Ich brauche da nämlich nichts ausblenden, um meinen Seelenfrieden zu haben.

Zum anderen:
Was, außer das offensichtliche Nachplappern von Aussagen von Leuten wie Herrn Dietrich, befähigt Dich eigentlich, eine solches Statement wie das obige zu machen? Herr Schindelmeiser muss nicht als Sportmanager oder -vorstand arbeiten, um im Fußballbusiness tätig zu sein. Er hat zwischen den Anstellungen in Hoffenheim und in Stuttgart als Berater von Trainern und Spielern gearbeitet und da sicherlich nicht nur ein Nasenwasser verdient. (Kann man davon "ausgehen", wenn er sich solch teure Hobbies wie Oldtimerporsches leisten kann...) Es soll auch Leute geben, die z.B. die Position des Sportvorstands nur annehmen, wenn alles passt. (Hat Herr Schindelmeiser übrigens sogar mal so gesagt...) Weißt Du also, was Jan Schindelmeiser gerade beruflich macht, welche Angebote er bekommen hat oder nicht - oder willst Du hier nur eine (abwertende) Meinung loswerden?

Wozu also dieses ständige Bedürfnis, auf meine Einwürfe mit einer Abwertung zu reagieren? Brauchst Du das persönlich? Oder musst Du hier die öffentliche Meinung beeinflussen?

Oder musst Du überall und immer die Deutungshoheit und/oder das letzte Wort/Smiley haben :?:

Wenn Du darauf eine Antwort schreibst, okay, wenn Du darauf nichts erwiderst, auch okay. Ich werde darauf nicht mehr reagieren. Ich bin es echt leid, mit Dir zu "diskutieren". Behalte Dein letztes Wort.

Ich bin es auch gerade mal wieder zunehmend leid, hier in diesem Forum etwas zu schreiben, wenn jeder Beitrag und jedes Statement von bestimmten Usern anschließend durch die Abwertungsmühle gedreht wird. Ich brauche das echt nicht.


Auch ich überlegte lange, ob ich darauf nochmal eingehen soll (sieht man ja am Datum ;) )
Letztlich glaube ich, dass du eine Antwort auf deine Frage verdient und ich diese auch schuldig bin..darüber hinaus dient es vielleicht auch der Klarstellung.
Darüber hinaus finde ich es gut, dass du darauf nicht mehr antworten wirst; dies ist auch in meinem Sinne und wir können das Thema gerne ruhen lassen. (zumal ich, auch wenn man es vielleicht nicht glaubt, überhaupt keinen gesteigerten Wert auf Streitereien und schwelende Konflikte lege)

Zum einen:
Was lässt Dich eigentlich ständig abwertend reagieren, wenn ich rückwirkend Leistungen eines ehemaligen Sportvorstandes würdige? Im übrigen beschränke ich mich ja nicht nur auf Jan Schindelmeiser. Ich anerkenne beispielsweise genauso die Ansätze eines Robin Dutt, der dem VfB seinerzeit überdeutlich gemacht hat, in welchen Bereichen der Nachwuchsausbildung (nämlich tatsächlich "Ausbildung") die Konkurrenz bessere Arbeit abliefert, und der fähige Leute von außerhalb des wasalen Dunstkreises geholt (beispielsweise Nico Willig verpflichtet) hat. Diese Würdigungen werde ich immer aussprechen, wenn sie angebracht sind. Ich brauche da nämlich nichts ausblenden, um meinen Seelenfrieden zu haben.


Vorneweg:
Ich habe überhaupt kein persönliches Problem mit Schindelmeiser. Mich stört diese Schwarz-Weiß-Denke bestimmter User einfach.
Oder gab es gegen Reschke persönliche Ressentiments von verschiedenen Usern?
Vielleicht, aber beschränken wir uns kurz auf ein paar sachliche Themen:

Ich halte Schindelmeiser zu Gute, dass wir unter seiner Regie aufgestiegen sind, eine tolle Euphorie entfacht wurde, mit Wolf ein toller Trainer mit Perspektive verpflichtet wurde und sich eine junge Truppe formiere.
Die Transfers von Pavard und Mané waren klasse, ebenso Badstuber und Brekalo, wenngleich auch nur Leihen, so waren sie durchaus interessant.

Auf der anderen Seite nun dann die IMO berechtigten Vorwürfe bezüglich der Lücken in der Sommerpause 2017, wo einige Baustellen bis zu seiner Entlassung offen blieben (IV, RV und DM; die allesamt aus der Vorsaison schon bekannt waren)
Internas kann man nie als Fakten auslegen, aber ich glaube, dass an seiner Eigenbrötlerei und fehlendem Teamplay was dran war; dass Dietrich ihn ohne driftigen Grund und nur deswegen entließ, weil er unbedingt Reschke von den Bayern haben wollte, glaube ich nicht. Ist mir nicht schlüssig genug, aber klar: ich weiß es nicht

Reschke hatte gute Transfers in meinen Augen mit Gomez, Ascacibar oder Gonzalez
Dafür war der Ginni-Abschied ein Riesen Fehler; seine Trainerauswahl führte mit zum Abstieg (Korkut war in der Situation eine gute Wahl, aber er hätte ihn entweder unterstützen müssen oder nach der Saison tauschen; weinzierl ein Riesen Flop)
Auch die Debatte um das Abschaffen der zweiten führte nur zu deren Abstieg und Leih-Modelle wurden nicht entwickelt.
Auch hier weiß ich nicht, was genau auf sein Konto geht und was Dietrich mitzuverantworten hatte (insbesondere im Trainerbereich), aber diese Kombination führte zu unserem erneuten Abstieg.

Ich bin froh, dass auf allen Positionen neue, in meinen Augen kompetentere und insbesondere sympathischere Leute sind :vfb: :prost:

Zum anderen:
Was, außer das offensichtliche Nachplappern von Aussagen von Leuten wie Herrn Dietrich, befähigt Dich eigentlich, eine solches Statement wie das obige zu machen? Herr Schindelmeiser muss nicht als Sportmanager oder -vorstand arbeiten, um im Fußballbusiness tätig zu sein. Er hat zwischen den Anstellungen in Hoffenheim und in Stuttgart als Berater von Trainern und Spielern gearbeitet und da sicherlich nicht nur ein Nasenwasser verdient. (Kann man davon "ausgehen", wenn er sich solch teure Hobbies wie Oldtimerporsches leisten kann...) Es soll auch Leute geben, die z.B. die Position des Sportvorstands nur annehmen, wenn alles passt. (Hat Herr Schindelmeiser übrigens sogar mal so gesagt...) Weißt Du also, was Jan Schindelmeiser gerade beruflich macht, welche Angebote er bekommen hat oder nicht - oder willst Du hier nur eine (abwertende) Meinung loswerden?


Natürlich weiß ich nicht, was er gerade macht. Du vielleicht?!
Aber ich sehe ihn in keiner anderen Position, während die meisten anderen, die bei uns tätig waren, nochmal in diesem Bereich aktiv wurden (Dutt als Trainer) und Heldt oder Bobic sogar mit gewissem Erfolg.
Ich würde mal behaupten, dass all diese Ex-Sportdirektoren von uns es nicht nötig hatten, aus finanziellen Gründen einen Job anzunehmen, der nicht passt und zum Scheitern verurteilt wäre.

Fakt ist: Sie taten es und Schindelmeiser bislang nicht. Entweder sind die anderen weniger wählerisch und es passte besser oder Schindelmeiser hatte keine Lust mehr. Kann alles sein.
Es lässt sich aber auch nicht ausschließen, dass die auf ihn bezogenen Vorwürfe, die immer mal wieder zu hören waren (kein Teamplay ect..) dazu führten, dass es weniger Angebote gab.
Könnte sein...man weiß es nicht wirklich

Wozu also dieses ständige Bedürfnis, auf meine Einwürfe mit einer Abwertung zu reagieren? Brauchst Du das persönlich? Oder musst Du hier die öffentliche Meinung beeinflussen?


weil es mich stört, wenn ein aus meiner Sicht verzerrtes Bild kreiert wird. Eine Art Märtyrer, weil eine Entlassung erfolgte, bevor sportlicher Misserfolg eintrat. Es gibt aber auch Gründe zur Annahme, dass es anders ablief.
Wie oben gesagt, mag ich diese Schwarz-Weiß-Denke nicht. Als wäre bei Schindelmeiser alles super gelaufen und bei Reschke alles scheisse.
Und wieso kommen denn diese Einwürfe zu Schindelmeiser nach über 3 Jahren immernoch?
Mag sein, dass ich mich da zu Unrecht oder übertrieben provoziert fühlte, aber ich sah keinen faktischen Anlass, ihn zu erwähnen und fragte deswegen auch höflich nach, weil sich mir der Zusammenhang und seine Bedeutung auf die aktuellen Jugendthemen sowie Entwicklungen nicht erschloss (und anderen offenbar ja auch nicht spontan)
Dass ich auf andere Einwürfe deinerseits zu vielfältigen anderen Themen auch so reagiere glaube ich nicht und hast du sicher auch nur auf obiges Thema bezogen.
Im Gegenteil haben wir ja in vielen Bereichen ähnliche Ansichten.

Oder musst Du überall und immer die Deutungshoheit und/oder das letzte Wort/Smiley haben :?:


nein, nur wenn ich das Gefühl habe, dass ich Dinge klarstellen muss, weil falsche Eindrücke entstehen oder entstanden.
Smileys setze ich dann, wenn sie passen. warum sollte man verbergen, wenn man beispielsweise etwas witzig findet

Ich bin es auch gerade mal wieder zunehmend leid, hier in diesem Forum etwas zu schreiben, wenn jeder Beitrag und jedes Statement von bestimmten Usern anschließend durch die Abwertungsmühle gedreht wird. Ich brauche das echt nicht.


das wiederum finde ich jetzt unfair. Einerseits kommt es mir vor, als werde ich angeschwärzt (Letzte Sperrung meinerseits kam auf ähnliche Art und Weise zustande) und andererseits tue ich das sicher nicht bei jedem deiner Beiträge. Das wäre ja fast schon ein wenig krank :shock:
Ich denke wenn man die Akte Schindelmeiser und auch Reschke schließt haben wir da deutlich weniger Stress :mrgreen: :prost:

also ich hoffe ich konnte ein wenig aufräumen und verständlich meine Ansichten darlegen.
Ich wäre froh, wenn wir künftig solche Auseinandersetzungen sparen können?!
Auf den VfB und die aktuelle, hoffentlich von Erfolg gekrönte, Besetzung :vfb: :prost: :prost:

und jetzt gerne Back to topic; die Saison der A-Jugend beginnt ja auch bald :vfb:
Don't criticize what you can't understand

CoachingZone
Halbdaggl
Weil wir es kürzlich ja von der Schulausbildung an der Kolping-Schule hatten, hier die aktuellen Zahlen:

100 Prozent

Im vergangenen Schuljahr schafften alle Nachwuchsspieler des VfB ihren Schulabschluss.

Heute ist erster Schultag für alle Schüler in Baden-Württemberg und somit auch für die Nachwuchsspieler des VfB. Für einige von ihnen steht das letzte Schuljahr und somit ihr Abschluss an. Im vergangenen Schuljahr hieß es „alle bestanden“! Denn alle Nachwuchsspieler des VfB, die in einer Abschlussklasse waren, haben ihren Abschluss in der Tasche. 11 Schüler erlangten am Kolping-Bildungswerk ihr Abitur und acht Schüler die Mittlere Reife. Zudem schafften drei Schüler die Allgemeine Hochschulreife am Wirtemberg-Gymnasium in Untertürkheim.

Oliver Otto, Teamleiter Bildung und Erziehung: „Gerade aufgrund der Corona-Pandemie hatten es die Abschlussschüler dieses Jahr alles andere als einfach, aber sie haben die Situation sehr gut angenommen und zum Teil beachtliche Ergebnisse erzielt. Dass alle Schüler ihren Abschluss schafften, macht mein Team und mich auch etwas stolz und ist eine Bestätigung unserer täglichen Arbeit. Nur durch den guten Austausch mit unseren Partnerschulen ist so ein Ergebnis möglich, deshalb gilt mein Dank dem Kolping-Bildungswerk und dem Wirtemberg-Gymnasium für deren tolle Unterstützung.“

Ebenfalls im vergangenen Schuljahr hat Max Goeggel seinen Abschluss gemacht und zwar an der Internationalen Schule in Stuttgart. Der 19-Jährige hat den VfB mittlerweile verlassen und wird in Kürze sein Studium an der renommierten Harvard University in Cambridge (USA) beginnen, für das er ein Stipendium erhielt.


Quelle vfb.de
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
Yep. :vfb:

War wohl ein souveräner Sieg - und das ohne Sankoh, weil der noch keine Spielerlaubnis hat.

Dafür mit Jordan Meyer als Kapitän :!:

Bin echt gespannt, wie die neuformierte U19 diese ungewohnte 17er-Runde ohne Rückspiele absolviert. Immerhin hat man die Unaussprechlichen, Mainz und die Vorchristlichen als Heimspiel zugelost bekommen. Dafür muss man am letzten Spieltag auswärts beim KSC antreten. :bleich:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

CoachingZone
Halbdaggl
Unsere U17 imitiert gerade das freitägliche Bundesliga-Eröffnungsspiel... Zur Halbzeit stand es 3:0 gegen Darmstadt, nach nun 68 gespielten Minuten ist gerade das 6:0 gefallen...

:vfb:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -