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CoachingZone
Halbdaggl
fkAS hat geschrieben:Sankoh mit 2 Toren und 3 Vorlagen in 2 Spielen. Kann er gern so weitermachen, dann spielt er nicht mehr lange bei der U19


Hat man ja zuletzt beim Heimspiel der U19 gegen die Unaussprechlichen gesehen, dass da ein sehr großes Talent mit exzellenter Technik und viel Spielübersicht verpflichtet wurde.

Kann mir auch gut vorstellen, dass er diese Saison die U19 verstärken soll, die ja nur eine einfache Runde spielen, und danach gleich zur ersten Mannschaft hochgezogen wird.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:... wenn auch mit zwei Wermutstropfen, die erst der Spielbericht offenbarte:
Jordan Meyer musste schon in der 9. Spielminute wegen Knieproblemen ausgewechselt werden. Wenig später verletzte sich auch Enrique Katsianas-Sanchez.
Gute Besserung an die beiden :!:


Hoffentlich bei Meyer nicht erneut eine schlimme Knieverletzung
Hatten wir in der Jugend generell auch genug jetzt
Siehe zb auch Grimm
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philu
Granadaseggl
CoachingZone hat geschrieben:
fkAS hat geschrieben:Sankoh mit 2 Toren und 3 Vorlagen in 2 Spielen. Kann er gern so weitermachen, dann spielt er nicht mehr lange bei der U19


Hat man ja zuletzt beim Heimspiel der U19 gegen die Unaussprechlichen gesehen, dass da ein sehr großes Talent mit exzellenter Technik und viel Spielübersicht verpflichtet wurde.

Kann mir auch gut vorstellen, dass er diese Saison die U19 verstärken soll, die ja nur eine einfache Runde spielen, und danach gleich zur ersten Mannschaft hochgezogen wird.


Könnte durchaus möglich sein dass das eine mögliche Option bereits bei seiner Verpflichtung war.


CoachingZone
Halbdaggl
Projekt Zukunft: Weniger Ergebnisdruck soll zu besserer Talentförderung führen
Keine U-Bundesligen mehr: So will der DFB den Nachwuchs umkrempeln

Immer weniger deutsche Talente drängen in die Bundesliga, schlechte Ergebnisse von U-Nationalteams machten die schon länger schwelende Nachwuchskrise zuletzt zusätzlich sichtbar. Der DFB stellt aktuell Profi- und Amateurklubs sein Projekt Zukunft vor, das die Talentförderung umfassend reformieren soll und besonders im Ligensystem älterer Jahrgänge radikale Veränderungen vorsieht.

[...]Nach kicker-Recherchen beinhalten die Pläne vor allem große Veränderungen für die Vereinswettbewerbe im Spitzenbereich der Altersklassen U 14 bis U 19. Demnach sieht der DFB vor, die 56 offiziellen Leistungszentren (LZ) ab der U 14 aus dem bestehenden Ligensystem auszukoppeln und die herkömmliche Form der U-17- sowie U-19-Bundesliga aufzulösen.


https://www.kicker.de/keine-u-bundeslig ... 69/artikel


Außer dass man dem kicker-Redakteur mal eine Weiterbildung im "Verständlich Beschreiben" gönnen sollte, kann man noch Folgendes aus dem Beitrag herauslesen:

- bis U17:
für die NLZ-Mannschaften ab der U14:
kein Ligensystem
stattdessen im Rahmen regionaler Gruppen sogenannte "Entwicklungsspiele"
- kein Abstieg, kein Druck, die Klasse zu halten
- Ziel: mehr Zeit für Entwicklung, weniger für Wettkampfvorbereitung
- ggf. eigene Regeln für diese Entwicklungsspiele wie Spielzeitdrittel, Pflicht zum Einsatz aller Spieler, ggf. Altersklassenwechsel auch nach unten möglich
- regional unterschiedliche Termine (z.B. in Abhängigkeit von den Schulferien)

für die besten Amateurjugendmannschaften sowie Auswahlmannschaften (wer trainiert die?):
statt Ligensystem regelmäßige Entwicklungsturniere
- Ziel: Ermittlung eines "deutschen Meisters" (ohne NLZ)

- U19:
NLZ-Ligensystem
in der Hinrunde regionale, in der Rückunde nationale Duelle
Ziel: Ermittlung des "deutschen Meisters (NLZ)"

zudem
"deutsche Amateurmeisterschaft" (aller anderen Mannschaften)
ggf. Supercup zwischen "deutschem Amateurmeister" und "deutschem Meister (NLZ)"
DFB-Juniorenpokal mit allen 21 Landespokalsiegern (Amateurmannschaften)


Ich kann ja durchaus verstehen, dass es bei vielen Clubs in den Ligen insbesondere darum geht, die Klasse zu halten (wenn man eben nicht das Ziel hat, aufzusteigen oder um die Meisterschaft zu kicken), und dass das oft zu Underdog-Fußball führt (Hintenreinstellen und Kontern), der natürlich die fußballerische (technische und taktische) Ausbildung limitiert. Das kennen wir selbst aus der Zeit, als unser VfB II in der 3. Liga kickte, und Hitz meinte vor geraumer Zeit ja auch, dass in den Ligen viele Mannschaften gar nicht mehr Wert aufs Fußball"spielen" legen.

ABER:
Wie soll man in einer Sportart, deren Profibereich absoluten Wettkampfcharakter ohne B-Note erfordert, diese Wettkampfhärte trainieren, wenn man ausgerechnet die Jugendlichen in den NLZ (also die Elite, aus denen sich ja die zukünftigen Profis in 99% aller Fälle rekrutieren) bis zum Alter von 17 Jahren aus jeglichem Wettkampfmodus herausnimmt :?: :!:

Und inwiefern geben einem die regionalen Entwicklungsspiele eine Rückmeldung über den Leistungsstand - der VfB hat vielleicht noch Glück, weil er sich mit den NLZ-Mannschaften der Vorchristlichen und aus Freiburg messen kann, ebenso die Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen, wo die Leistungsdichte ja sehr hoch ist, aber sonstwo :?: Da köchelt man dann drei Jahre lang in seinem eigenen Saft, oder wie :?:

Klingt alles ein wenig unausgegoren und nicht zuendegedacht, finde ich.

Da gefällt mir der Ansatz des VfB unter Krücken viel besser: Individuelle Förderung und individuelles Training als wichtigen Bestandteil der Ausbildung, ohne den Wettkampfmodus (und damit das Anwenden des Gelernten) zu vernachlässigen. Und diese Herangehensweise könnte man ja seitens des DFB auch bei der Bewertung eines NLZ miteinfließen lassen :!:
Zuletzt geändert von CoachingZone am 3. November 2020 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

de mappes
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absolute Zustimmung
Halte auf den ersten Blick auch wenig davon und würde ebenfalls für den DFB mehr "Krücken" empfehlen.
Wettkampf ist ein wichtiger Baustein; gibt es in den Ländern, wo es derzeit mehr hochveranlagte Talente gibt, denn kein vergleichbares Wettbewerbssystem wie das unsrige mit den Ligen oder wie kommt man auf diesen Weg?
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CoachingZone
Halbdaggl
Habe gerade mal ein wenig recherchiert und Folgendes gefunden:

- in England:
laut tm.de nur U18- und U23-Jugendliga

So haben sie zunächst massiv in die Trainerausbildung investiert. Außerdem legen sie mehr Wert auf die individuelle Schulung der Fußballer, weniger auf mannschaftstaktisches Verhalten.


https://www.tagesspiegel.de/sport/talen ... 35988.html

Auf der einen Seite steht das Vermitteln einer Siegermentalität im Vordergrund. Auch die Junioren sollen darauf gepolt werden, Turniere zu gewinnen. Auf der anderen Seite und letztendlich noch höher einzustufen ist die individuelle Förderung. Englische Nationalteams sollen sich nicht in erster Linie über die Taktik, sondern über die individuellen Qualitäten der Spieler definieren. Um diese weiterzuentwickeln, werden auch Rückschläge in den Spielergebnissen akzeptiert.

Das Programm der England-DNA ist also eine Art Leitfaden, der die Richtung in der Nachwuchsarbeit vorgibt und sich in fünf Elemente unterteilt:

Who we are?
Jeder Spieler, Trainer oder Betreuer soll Werte wie Beständigkeit, Integrität, Stolz, Arbeits- und Entwicklungslust verkörpern.
How we play?
Die Spielweise als das Element, das die DNA am stärksten repräsentiert. Es gibt keine konkrete System-Vorgabe außer die der Flexibilität. Die Spielweise soll sich an den Fähigkeiten der Spieler und den Anforderungen des jeweiligen Spiels orientieren.
The future England player
Das Ziel ist es, künftige Nationalspieler für England auszubilden. Die FA hat dafür ein ‘four corner player development model’ entwickelt, das sich auf die Säulen Technik/Taktik, Physis, Mentalität und soziale Fähigkeiten beruft.
How we coach?
Die Trainingsphilosophie und das Coachingverhalten im Spiel basieren beide auf dem Plan-Do-Review-Konzept. Die Reflexion der Inhalte und des Geleisteten hat einen großen Stellenwert.
How we support?
Auch auf allen Gebieten außerhalb des Platzes werden eine absolute Professionalisierung und die bestmögliche Unterstützung der Spieler angestrebt.


https://www.dfb.de/trainer/bambini/arti ... eich-2841/


in Frankreich:
laut tm.de keine nationalen Jugendligen

In Frankreich gibt es einen Überfluss an Fußballtalenten, von dem auch andere Nationen profitieren. Zufällig ist das nicht, die Entwicklung geht auf die Gründung des nationalen Leistungszentrums im Jahr 1988 zurück. Ohne die Anlage in Clairefontaine, 50 Kilometer von der Hauptstadt in einem Waldgebiet gelegen, hätte es wahrscheinlich keinen französischen Weltmeister 1998 gegeben und nicht die Europameister zwei Jahre später. Dort wurden schon länger Nachwuchsspieler ausgebildet, aber in den letzten Jahren wurden die Anstrengungen noch einmal erhöht.

[...] Hier verbringen jeweils 23 junge Spieler aus dem Großraum Paris zwei entscheidende Jahre. Bemerkenswert daran ist, wie jung sie sind, wenn sie einziehen: 13 Jahre. Das Konzept heißt „Pré-formation“, die Talente sollen eine Vorausbildung in dem Lebensalter bekommen, in dem sie motorisch am schnellsten lernen.

[...] „Wir bringen ihm bei, sich selbst kennenzulernen und die Signale aus dem Spiel zu erkennen. Und dann wiederholen und wiederholen wir. Damit ein Kind sich daran gewöhnt, ein Problem auf dem Feld ganz allein zu lösen.“

[...] Das „Institut National du Football“ ist das größte im Land, doch in ganz Frankreich gibt es insgesamt 15 solche Einrichtungen.

[...] Wichtiger noch als ehrgeizige Väter ist aber, dass es dort staatlich geförderte Sportvereine mit Trainern gibt, die dafür ausgebildet wurden. [...] Der französische Fußball hat also nicht nur eine ausgezeichnete Spitzenförderung von Talenten, sondern auch eine gute Ausbildung an der Basis geschaffen.


https://www.tagesspiegel.de/sport/junge ... 02320.html


- in den Niederlanden:
laut tm.de Jugendligen ab U17

„Vorher waren die Jugendtrainer zu stark mit dem Gewinnen von Wettbewerben beschäftigt. Einige hatten Angst, nach Resultaten beurteilt zu werden. Dadurch wurde der Austausch von Spielern erschwert, also dass ein Spieler in seiner Mannschaft mal auf einer anderen Position spielt oder ein besonders guter Spieler mal in einer älteren Mannschaft geprüft wird. (…) Wir schauen, ob ein Spieler ein spezifisches Training nötig hat, auf dem Gebiet der Technik, der Motorik oder Kraft. Der Hauptaugenmerk liegt auf der technischen Entwicklung, aber wir betrachten natürlich auch alle anderen Aspekte.“

Zusammengefasst ging es also um eine stärkere Betrachtung und Beschäftigung mit dem einzelnen Spieler, um Technik vor Taktik, um weniger Erfolgs- und mehr Ausbildungsorientierung.


https://taz.de/Junge-Talente-in-den-Nie ... /!5579548/


- in Spanien:
laut tm.de keine nationalen Jugendligen

Die beiden Ausbildungsansätze im Schwerpunkt des Passspiels unterscheiden sich deutlich voneinander. Der DFB gibt in seinen Leitlinien in der Nachwuchsausbildung einen großen Stundenumfang beim Ausbildungsschwerpunkt Passspiel an. Wo hingegen in Spanien auf das Passspiel so explizit gar kein Schwerpunkt liegt.

In der spanischen Ausbildung setzt man vor allem auf Spielformen. Alle Schwerpunkte werden nach Möglichkeiten in Spielformen trainiert. Die dafür typische Trainingsform in Spanien ist das Rondo. Bei dieser werden im Vergleich zur deutschen Passschleife gleichzeitig mehrere Aspekte die geschult. So wissen die Spieler während einer Passschleife immer aus welcher Richtung der Pass kommt und in welche Spielrichtung das Spiel fortgesetzt werden soll.

Es ist also weder Vororientierung, noch beispielsweise eine Umstellungsfähigkeit notwendig. Bei der spielerischen Form im Rondo ist weder Spielrichtung noch eine Passabfolge festgelegt. Dies hat den Vorteil, dass bei den Spielern mehrere Fähigkeiten gleichzeitig geschult werden. So liegt in den Spielformen der Schwerpunkt auf Spielfähigkeit, Vororientierung und Kommunikation. Alle drei Punkte stehen in direkter Verbindung mit einem sauberen Passspiel.

Neben Spielfähigkeit und Vororientierung, die offensichtlich in Spielformen wettkampfnaher und besser geschult werden als in statischen Passschleifen, steht auch die Kommunikation im Mittelpunkt.

[...] Es wird beispielsweise in einer der ersten Stufen festgelegt, dass ein Pass auf den starken Fuß eine andere Bedeutung als ein Pass auf den schwachen Fuß hat. Wobei hier auf eine polyvalente Ausbildung geachtet wird, sodass sowohl der vermeintlich schwächere Fuß als auch der starke Fuß zur Spielfortsetzung je nach Kommunikation verwendet werden.

So weiß der Passempfänger allein durch das bloße Anspiel, welche Anschlußaktion die beste Lösung ist, entweder eine Pralle oder das Aufdrehen und öffnen des Spiels mit einer Spielfortsetzung. Hierfür wird zur Kommunikation mittels des Balles die Passschärfe genutzt. So heißt ein Pass mit weniger Schärfe, dass man aufdrehen soll. Ein scharfer Pass bedeutet Pralle und extrem scharfer Pass, dass man den Ball durchlassen soll.

Im Laufe der Ausbildungsstufen werden dann die grundlegenden technischen Anforderungen immer mehr mit taktischen Aspekten vereint. So gibt es taktisch gesehen andere Lösungsansätze am linken als am rechten Flügel oder auch ein Pass mit Aussage hat beim defensiven Mittelfeldspieler eine andere Bedeutung als beim Stürmer.

Diese Art der Kommunikation bedeutet aber auch, dass sowohl Passempfänger als auch Passgeber eine ständige Vororientierung für Raum und Gegner haben müssen.


https://www.fussballtraining.de/allgeme ... ses/31069/

Die Ausbildung in Spanien beschäftigt sich zu 70 Prozent mit der Ausbildung von Fußballern und zu 30 Prozent mit dem Bereich, wenn die Jungs dann Lizenzspieler sind oder im Profibereich ankommen, während das beim deutschen Fußballlehrer genau umgekehrt ist. Dort beschäftigt man sich zu zwei Dritteln mit dem Elf-gegen-elf, mit dem großen Profifußball und Themen wie beispielsweise der Mannschaftsführung oder sportpsychologischen Ansätzen, die in diesem Bereich natürlich viel mehr ins Gewicht fallen als bei der Ausbildung.

[...] In allen Akademien in Spanien steht in der Trainingsarbeit das Spiel selbst einfach im Vordergrund. Wir hier in Deutschland sind doch sehr fokussiert auf die Athletik zum einen, machen zum anderen aber auch sehr viele Passschleifen und Passfolgen von Hütchen zu Hütchen. Wenn es um den Technikerwerb geht, dann kann man das schon isolieren und von Hütchen zu Hütchen spielen, Pässe in die Bewegung, ohne Gegenspieler und so weiter. Aber sobald ich Spieler auf dem Niveau habe, wie ich sie in einem Nachwuchsleistungszentrum haben sollte, dann geht es für mich nur noch ums Anwenden. Dann geht es darum, Entscheidungen zu treffen, Laufwege zu treffen, Räume so zu bespielen, dass der Sprint in den Raum so erfolgt, dass Ball und Spieler zusammenkommen oder auch um Dinge wie Passtiming oder Passschärfe, die ich nur beurteilen kann, wenn die Jungs spielen. Es wird eben erst wirklich taktisch, wenn der Gegner auf dem Platz steht und das haben die Spanier in fast jeder Übung verinnerlicht.


https://www.realtotal.de/stars-von-morg ... vergleich/


- in Belgien:
laut tm.de keine nationalen Jugendligen

Recherchen zeigen, dass die Wiege des Aufschwungs in Lüttich liegt, wo im Jahr 2004 die Académie Robert Louis-Dreyfus mit einer Top-Infrastruktur eröffnet wurde. Heutige Stars wie Axel Witsel, Nacer Chadli, Marouane Fellaini und Steven Defour wurden hier ausgebildet. Gent und Genk zogen nach, wie Brügge und Anderlecht. Auch die Politik steckte viele Fördergelder in die Jugendarbeit.

[...] "Der Verband hat eine eigene Vision entwickelt. Entscheidend dabei ist, dass den Jungen ihre Freiheit gelassen wird und die Trainer nicht auf Taktik und Kondition fixiert sind. Es geht sogar in Richtung Strassenfussball und einem Spielen ohne Tabelle."


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -133724345


(und beinahe vergessen)
- in Italien:
laut tm.de nationale Jugendligen ab U17

... ansonsten muss ich aber passen, weil ich auf die Schnelle eben keinen aktuellen Artikel zur Fußballausbildung dort gefunden habe...

... ABER: wenn ich mich an die Details erinnere, die über die Arbeit von Mister Trappatoni beim VfB bekannt waren, dann gab es da schon taktische Arbeit wie Laufwege und natürlich Defensivtaktik...


Sieht also so aus, als ob man durchaus einiges aus den im Jugendfußball erfolgreicheren Modellen integrieren könnte:
- individuelle und maßgeschneiderte Förderung
- Ausbildung durch reales Fußballspielen (weniger Hütchen, mehr echte Spielsituationen)
- Ausbildung der Trainer an der Basis
- (und wohl tatsächlich) weniger nationale Wettbewerbsformen in jungen Jahren

Trotzdem muss man natürlich auch irgendwie die nationalen Eigenheiten berücksichtigen. So wird in Frankreich ja traditionell alles eher zentralistisch geregelt verglichen mit anderen Ländern.

Und ich bin auch ein wenig skeptisch, weil weder England noch Frankreich noch Spanien noch Holland in der Vergangenheit im Seniorenbereich mehr nationale Erfolge als Deutschland eingefahren haben.

Allerdings haben sie - vor allem Spanien - im europäischen Juniorenbereich regelmäßige Erfolge und - vor allem Frankreich und Holland, zuletzt auch England und Belgien - eben die individuell deutlich besseren Spieler ausgebildet, die dann in ganz Europa bei den Clubs begehrt sind.

Gehe also schon davon aus, dass die fußballtechnische Ausbildung der jungen Fußballer ein zentrales (und das vielleicht wichtigste) Element sein muss, wobei diese halt nicht nur die Technik am Fuß, sondern auch das Spielen mit dem Mitspieler oder gegen den Gegenspieler beinhalten muss :!: Also eigentlich vom Inhalt her nichts Neues, nur vom Weg her...
Zuletzt geändert von CoachingZone am 3. November 2020 13:48, insgesamt 1-mal geändert.
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- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
Der Spielbetrieb in den Junioren-Bundesligen ist laut Beschluss des DFB bis mindestens Ende November ausgesetzt.

Quelle: VfB Twitter

Ich hoffe ja doch darauf, dass gerade die U17 und U19 baldmöglichst wenigstens wieder das Training aufnehmen dürfen. Sonst würden diese Jahrgänge, was eine mögliche Profikarriere betrifft, ganz schön ins Hintertreffen geraten :!:
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- Charles Maurice de Talleyrand -


CoachingZone
Halbdaggl
... bei dieser Aussage musste ich auch lachen...

ABER

... der Kapitän der englischen U19-Mannschaft lernt gerade in Stuttgart, wie das mit dem Siegen geht...

... also besteht noch Hoffnung für die Engländer :!:
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- Charles Maurice de Talleyrand -

Hasenrupfer
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Grasdaggl
Haja, irgendwo müssen die ja damit anfangen...

:vfb:


Aber schöne Übersicht, danke hierfür!
Man darf halt nur nicht vergessen, dass solche Jahrgänge immer irgendwelchen Schwankungen unterworfen sind, die man schlicht nicht planen kann.
Und um ein internationales Turnier zu Gewinnen, braucht man sowieso mehr, als nur die talentierten (Nachwuchs-) Spieler. Da muss dann eigentlich alles stimmen.

CoachingZone
Halbdaggl
Sehe ich auch so :!:

... und hat man ja auch schön bei der Entwicklung von Deutschland bis 2014 gesehen...

In jedem Fall brauchen praktisch alle jungen Spieler Turnier-, d.h. Wettkampferfahrung - und sind nicht gleich beim ersten Turnier supererfolgreich :!:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

de mappes
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Spamferkel
CoachingZone hat geschrieben:Alle Spiele der Nachwuchsmannschaften von U19 abwärts sind bis Ende November 2020 abgesagt. Und auch der Trainingsbetrieb ruht (auf Empfehlung des Verbandes).



CoachingZone hat geschrieben:Der Spielbetrieb in den Junioren-Bundesligen ist laut Beschluss des DFB bis mindestens Ende November ausgesetzt.

Quelle: VfB Twitter


ich las das auch aber verstand nicht, welchen Unterschied das nun macht zur Meldung vor einigen Tagen :?:
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CoachingZone
Halbdaggl
Erneutes Verletzungspech bei Jordan Meyer: Der Mannschaftskapitän der U19 muss am Meniskus operiert werden und fällt somit einige Monate aus.
Get well soon, Jordan!


Quelle: VfB Twitter

:cry: :cry: :cry:

War leider schon zu befürchten und wird ihn nun nochmals zurückwerfen... Welch eine Tragik für eines der raren Ausnahmetalente beim VfB Stuttgart :!:

Auch von mir gute Besserung und rasche Genesung :!: :!: :!:
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- Charles Maurice de Talleyrand -




Rufus
Granadaseggl
Eine gute Nachricht gibts doch noch:
Bei der von DFB und DFL durchgeführten Zertifizierung der Unterbringung von Nachwuchsspielern im Leistungszentrum hat der VfB die Bestnote erhalten.

Der Deutsche Fußball-Bund und die DFL zertifizieren in regelmäßigem Abstand die Unterbringung von Nachwuchsspielern in den jeweiligen Leistungszentren der Vereine. So fand auch im Jugendinternat des VfB eine Auditierung statt – mit einem sehr erfreulichen Ergebnis. Oliver Otto, Teamleiter Bildung und Erziehung im Nachwuchsleistungszentrum, spricht im Interview über seine tägliche Arbeit und die Ergebnisse der Zertifizierung.

https://www.vfb.de/de/vfb/aktuell/neues ... dakademie/

:prost: :banane: :vfb: