Tifferette hat geschrieben:Im Gegenteil. Discovery ist von seinem humanistischen Ansatz und Menschenbild wohl am dichtesten dran an Star Trek, wie es Roddenberry ursprünglich skizziert hat. Muss man nicht mögen, und ich kann die Kritik (die ich so nicht teile) nachvollziehen. Es sollte aber schon richtig eingeordnet werden.
Bin gerade inmitten von Staffel 2 und bin irgendwie hin- und her gerissen.
Von Staffel 1 habe ich mich gut unterhalten gefühlt, nun stelle ich Ermüdungserscheinungen fest.
Manche Charakter fangen dezent an zu nerven und die Plots menscheln mir bisweilen etwas zu sehr.
Bin gerade mit der Episode durch, wo der attraktive Saru, durch die Initialisierung eines übelst darwinistischen, von außen rein getragenen Zwang zur Selbstaufgabe, zu sterben droht. Ellenlange, tränenreiche und überaus pathetische Abschiedsszenen inklusive. Bis sich raus stellt, dass das ein Fehlalarm war und er nun gegen diesen Zwang ankämpfen muss. Im Namen seiner Spezie. Puh. Das war so der Punkt, wo ich - trotz der eigentlichen fetten CGI- angefangen habe daran zu zweifeln, die Staffel unbedingt zu Ende schauen zu müssen.
Auch diese Tilly, als Figur wohl ein Zugeständnis an den Zeitgeist ... hip, wirr, aber hoch taleniert ... geht mir zunehmend mehr auf die Nüsse. Michael Burnham geht bislang noch, obgleich ich @higgi insofern Recht geben möchte, als dass sie mir in Staffel 1, in der sie einfach tougher unterwegs war, besser gefallen hat.
Ich werde der Staffel noch eine Chance geben, aber wenn sich das Genervtsein von gewisssen Charakteren verfestigt, dann lass ich's besser.
Tiffi.
Lohnt sich's dran bleiben?