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de mappes
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Spamferkel
muffinho hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:ich denke wir sind uns aber dahingehend einig, dass Luft nach oben ist, wenn man alle Bereiche durchleuchtet und aufstockt
Selbst wenn man nie alle Kontakte lückenlos aufklären kann...es geht darum, diese Inzidenzwerte zu lockern, wenn man diese von der Politik aufsetzt mit dem Hintergrund der Nachverfolgung durch die Behörden.


Luft nach oben oder Verbesserungspotential gibt es immer, aber aktuell sehe ich da keine substanzielle Verbesserung, außer man hebelt den Datenschutz massiv aus und zwingt jeden zur Mitführung eines Trackers, um ein Bewegungsprofil mit automatisierter Auswertung zu erstellen. Billiger wäre die Verpflichtung an die Mobilfunkanbieter, die Verbindungsdaten bzw. Einwahlversuche in die jeweiligen Funkzelle in ein Bewegungsprofil umzuwandeln, um dann automatisiert Schnittstellen zu erkennen, wo sich ein Infizierter mit wem wie lange getroffen hat.

Das Ganze wäre allerdings auch ein Schatz für Geheimdienste und Strafverfolgungsbehörden und würde daher mehr Klagen nach sich ziehen als Du pro Spiel Fehlentscheidungen zählen kannst.


Personell aufstocken und Prozesse da verbessern, wo der rechtliche Rahmen es zulässt oder recht einfach geändert werden kann (vgl. andere Rechtsänderungen in der aktuellen Situation)

Ich hab jetzt versucht, die Punkte aufzuführen mit Erklärung, die man aus meiner Sicht anpacken kann..und dass da einiges geht, davon bin ich überzeugt.
Dass aktuell Treffen/Kontakte zumeist privat oder auf der Arbeit stattfinden und dementsprechend relativ gut nachvollziehbar sind aber eben mengenmäßig abgearbeitet werden müssen, sehe ich als guten Ansatz, mit "meinen" Vörschlägen hier bei Inzidenzwerten nach "vorne" zu kommen.

Du hast mir dargelegt, wo du berechtigterweise die Probleme siehst....ich fürchte, näher kommen wir hier nicht mehr mit unseren Ansichten.
Passt soweit :prost:
Don't criticize what you can't understand



killroy
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Granadaseggl
Ich glaube, es lohnt sich, das hier mal ausgiebig zu zerpflücken:
https://www.zeit.de/2021/03/britta-erns ... ettansicht

Britta Ernst: Nichts dazugelernt?
Corona zwingt Schüler und Lehrer in den Fernunterricht, zum zweiten Mal. Welche Fortschritte gibt es beim digitalen Lernen seit dem Frühjahr? Das "Deutsche Schulbarometer" hat Lehrkräfte dazu befragt, es ist die erste repräsentative Umfrage dieser Art. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Wir haben die neue Präsidentin der Kultusministerkonferenz damit konfrontiert, Brandenburgs Schulministerin Britta Ernst.
Interview: Martin Spiewak
13. Januar 2021 DIE ZEIT Nr. 3/2021, 14. Januar 2021

DIE ZEIT: Die Schulen sind erneut im Shutdown, doch laut dem Deutschen Schulbarometer sagen immer noch mehr als 60 Prozent der Lehrkräfte, ihre Schule sei technisch nicht auf einen Fernunterricht vorbereitet. Was hat die Schulpolitik im vergangenen Dreivierteljahr eigentlich gemacht?

Britta Ernst: Wir haben sehr viel gemacht. In Brandenburg etwa, wo ich zuständig bin, haben wir die Pilotphase der offiziellen Lernplattform des Landes ausgeweitet. Hatten im März 54 von 900 Schulen Zugang, sind es jetzt 572, mehr als zehnmal so viele. Das ist eine riesige Steigerungsrate, die wir ohne Pandemie nicht hätten. In anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus.

ZEIT: Trotzdem fehlt weiterhin vielen Schulen so eine Anbindung. Wie soll da Fernunterricht funktionieren?

Ernst: Deutschland hängt bei der Digitalisierung der Schulen fünf bis acht Jahre zurück. Das kann man leider nicht in neun Monaten aufholen.

Das ist einfach nur traurig - und die Tatsache, dass man hier nicht mit gebündelten Kräften innerhalb eines halben bis dreiviertel Jahres von Pilotphasen ins wirkliche Tun gekommen ist spricht Bände über den Zustand und die Aufgabe von Schulen heutzutage - um Bildung geht es da schon lange nicht mehr (was ich den einzelnen Lehrern und Rektoren allerdings nicht abspreche, ich rede vom Gesamtzusammenhang).

ZEIT: Im ersten Shutdown wurde kritisiert, dass der Fernunterricht zu sehr vom einzelnen Lehrer abhing: Während einige stets ansprechbar waren, meldeten sich andere über Wochen nicht. Auch jetzt sagen noch 40 Prozent der Lehrkräfte, ihre Schule habe kein Konzept, um den Kontakt zu den Schülern zu garantieren. Wie ist das möglich?

Ernst: Der regelmäßige Kontakt zwischen den Lehrkräften und den Klassen ist zentral. In Brandenburg müssen alle Schulen für den Distanz- beziehungsweise Wechselunterricht ein verbindliches Konzept haben. Die Schulaufsicht hat das geprüft.

ZEIT: Dann wäre Ihr Bundesland also eine Ausnahme. Auch was den Datenschutz angeht, kritisiert die Mehrheit der Lehrkräfte, sie fühle sich nicht ausreichend informiert.

Ernst: Wir haben die Schulen umfassend informiert, was datenschutzrechtlich erlaubt ist. Ich denke, in anderen Bundesländern war das ähnlich. In den Schulämtern gibt es entsprechende Ansprechpartner. Jede Lehrkraft sollte also zumindest wissen, wen sie in ihrer Schule danach fragen kann. Ich kann mir solche Zahlen nicht recht erklären.

Wenn Sie sich als Präsidentin der KMK diese Zahlen nicht erklären kann dann soll sie bitte gleich wieder abtreten. Ernsthaft, das ist ein Skandal, das diese unfähige Truppe in solanger Zeit so wenig für ihre Schulen bewirkt hat.

ZEIT: Nur in jeder fünften Schule verfügen die Lehrkräfte laut Umfrage über ein Tablet oder einen Laptop. Dass es anders geht, zeigt Bremen, dort hat mittlerweile jeder Lehrer ein iPad.

Ernst: Die Stadtstaaten haben einen Vorteil: Da fallen die äußere und die innere Schulverwaltung zusammen.

ZEIT: Das klingt kompliziert.

Ernst: Ist es leider auch. Die Stadtstaaten sind gleichzeitig Schulträger, sie sind also für die Ausstattung der Schulen zuständig. In Flächenländern dagegen übernehmen diese Aufgabe die Kommunen. Land und Kommunen müssen sich da bei der technischen Ausrüstung also absprechen, und das dauert. An dieser Schnittstelle müssen wir in Zukunft eindeutig schneller werden.

Und das weiß man seit wann? Doch nicht erst seit dem Frühjahr - boah. Aber genau deswegen ist denen ihr Präsenzunterricht so wichtig - weil sie bei allem anderen Jahrzehnte mit bürokratischem Kleinklein hinterherhängen.

ZEIT: Gilt das auch für die Zusammenarbeit der Länder mit dem Bund? Vor fünf Jahren entstand die Idee, die Schulen mit fünf Milliarden Euro aus Berlin zu digitalisieren. Noch immer ist von dem Geld nur ein Bruchteil angekommen.

Ernst: Natürlich wäre es besser gewesen, wenn der Digitalpakt früher gekommen wäre. Corona hat zu Beginn die Umsetzung des Digitalpaktes zudem verlangsamt. Aber jetzt fließt das Geld, das ist das Wichtigste. Insofern ist der Digitalpakt erfolgreich.

Der ist was - erfolgreich? Da sind weit unter 50% ausgezahlt, die Anträge sind bürokratische Monster (ich habe selbst einen Antrag geschrieben) - das wäre so, wie wenn der VfB nach einem 1:0 in der 15 Minute zusammenfassend ein erfolgreiches Spiel bilanziert.
ZEIT: Bundesministerin Anja Karliczek fordert mehr Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern. Stimmen Sie ihr zu?

Ernst: Der Bildungsföderalismus überträgt die Verantwortung für die Schulen den Ländern. Das ist auch richtig so.
Nein, ist es nicht!
Es gibt in den Bundesländern den großen Wunsch, das Schulgeschehen umzugestalten. Wir müssen dabei auch zu einer engeren Zusammenarbeit mit dem Bund kommen.

ZEIT: Aber gerade die Pandemie hat doch großen Veränderungsbedarf beim Bildungsföderalismus gezeigt! Eine Idee dazu: Sie verpflichten ja Ihre Schulen dazu, sich regelmäßig evaluieren zu lassen. Wie wäre es, auch die Schulpolitik der Länder sowie die Kultusministerkonferenz einmal zu evaluieren?

Ernst: (lacht) Die KMK steht mehr als jede andere Ministerkonferenz unter Beobachtung: Über zu wenig Kritik kann sie sich nicht beklagen. Und was die Bewertung der Politik angeht, da gibt es ein bewährtes Mittel, es heißt Wahlen. In diesem Jahr stehen sechs Landtagswahlen an. Da können die Bürgerinnen und Bürger auch ein Urteil über die Schulpolitik ihres Landes fällen.

Ja, da lacht sie. Ihre Schüler_innen müssen Klassenarbeiten schreiben ohne Ende, da wird bewertet was das Zeug hält. Sicht selbst und die eigene Arbeit mal einer Evaluation unterziehen - das lacht man weg.

ZEIT: Die KMK kann man ja nicht abwählen.

Ernst: Aber jede Partei kann Vorschläge machen, sie zu verändern. Fragt man jedoch die Kritiker, was sie konkret verändern wollen, kommt oft nicht viel.

ZEIT: Etwas mehr Verbindlichkeit der Beschlüsse würden sich besonders in der Corona-Zeit schon viele wünschen. Gerade haben Bund und Länder sich darauf geeinigt, die Schulen geschlossen zu halten, und schon kündigen die ersten Bundesländer an, aus diesem Konsens auszuscheren.

Ernst: Der Beschluss von Ministerpräsidenten und Kanzlerin beinhaltet – wenn die Infektionslage es zulässt – bewusst Öffnungsmöglichkeiten gerade für die Grundschulen und die Abschlussklassen. Davon wollen einige Länder Gebrauch machen, weil sie eine Verantwortung speziell für die jüngeren Kinder und die Jugendlichen aus weniger privilegierten Familien fühlen. In der KMK sind wir uns einig: Selbst beste technische Ausstattung kann den Präsenzunterricht nicht ersetzen.

Frage galant umgangen - wieso müssen nun die einzelnen Bundesländer vom gemeinschaftlichen Beschluss ausscheren? Und die die nicht ausscheren, sind die nun also verantwortungslos gegenüber Grundschulkindern? Was wird den hier suggeriert?

ZEIT: Stefanie Hubig, Ihre Vorgängerin als KMK-Präsidentin, hat 2020 als "gutes Jahr für den Bildungsföderalismus" bezeichnet. Das sieht außerhalb der KMK wohl kaum jemand so.

Ernst: Die Kultusminister haben in diesem schwierigen Jahr zusammengehalten, etwa als wir gemeinsam entschieden haben, das Abitur durchzuführen. Obwohl es sehr kontrovers diskutiert wurde und es Rufe nach einer Art Notabitur wie nach dem Zweiten Weltkrieg gab. Das haben wir verhindert. Auch sind unsere Entscheidungen dank Videokonferenzen schneller geworden.

ZEIT: Zusammenhalt? Nie wurde der Flickenteppich der Länder häufiger kritisiert als 2020.

Ernst: Wir haben im Prinzip alles eng abgestimmt. Wenn man sich die Schritte der Länder in der Pandemie anschaut, sieht man eine große Parallelität, etwa bei den Öffnungen vor der Sommerpause. Zudem hat es die KMK geschafft, trotz Corona wichtige Strukturveränderungen durchzusetzen. Das hat nur kaum jemand mitbekommen.

Gutes Jahr .... Gutes Jahr :shock: WTF
Sie haben ein Abitur durchgezogen und Videokonferenzen abgehalten - :shock:
Gutes Jahr ... :roll:

ZEIT: Tatsächlich? Erzählen Sie.

Ernst: Wir haben die Mobilität der Lehrkräfte deutlich verbessert, nun können sie leichter von einem Bundesland ins andere wechseln. Wir haben beschlossen, die Anforderungen ans Abitur weiter anzugleichen. Und wir lassen die KMK in Zukunft durch eine ständige wissenschaftliche Kommission exzellenter Bildungsforscherinnen und Bildungsforscher beraten. Das wird unsere Arbeit verändern.

ZEIT: Inwiefern?

Ernst: Indem sich unsere Politik noch stärker an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert. Ein Thema wäre, was wir tun können, um die Schüler zu besseren Mathe-Leistungen zu bringen. Ein anderes, wie wir es schaffen, guten Unterricht und die Digitalisierung miteinander zu verknüpfen.

ZEIT: Darüber haben die Schulen doch das ganze vergangene Jahr gesprochen.

:lol: :lol: :lol:
Und klar, bessere Matheleistungen. Darum geht es, nicht um das guet Aufwachsen der Kinder und Jugendlichen an diesen oft tristen und runtergewirtschafteten Orten. Um bessere Matheleistungen .... :puke:
Ernst: Da ging es eher darum, wie uns Online-Tools helfen, überhaupt den Betrieb aufrechtzuerhalten. Aber die digitale Transformation bietet ja viel mehr Chancen, zum Beispiel dafür, dass Lehrkräfte besser auf die unterschiedlichen Leistungsniveaus von Schülerinnen und Schülern eingehen können. In der KMK gibt es dazu eine Reihe von Initiativen. So startete im September das Portal "Mundo", das Materialien für den Unterricht zur Verfügung stellt.

Das wievielte Portal ist das nun? SESAM gibt es in BW, die verschiedenen Landesbildungsserver, das ist alles oller Käse von gestern halbgar aufgewärmt

ZEIT: Wenn die Kultusminister im Grunde das meiste richtig machen: Wieso ist das Bild von ihnen in der Öffentlichkeit so miserabel?

Ernst: Ich kenne keine Umfrage, bei der die Bildungspolitik ein gutes Zeugnis bekommt. Daran haben wir Kultusminister uns, glaube ich, ein bisschen gewöhnt. Aus Umfragen wissen wir aber ebenso, dass Eltern der konkreten Schule ihrer Kinder ein recht gutes Zeugnis ausstellen. Und das freut mich für die Lehrkräfte. Gerade in der Corona-Zeit haben viele von ihnen Herausragendes geleistet.

Genial die Frau. Es geht um das miserable Arbeitszeugnis von ihr und ihren Kolleg_innen und sie antwortet, dass ihre Mitarbeiter ja richtig gutes Feedback bekommen.

Ich bleibe dabei, die aktuelle KMK ist die dümmste Ansammlung politisch agierender Personen (denn Politiker_innen sind das nicht), die mir Zeit meines Lebens untergekommen ist. :evil: :twisted:
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

RedBlues
Halbdaggl
@killroy

inhaltlich kann ich dir nicht widersprechen, aber ich möchte dem Schulsystem etwas zur Hilfe springen. Naja nicht wirklich, aber so ein bisschen.

Das Problem ist, dass die meisten Kultusminister nicht wirklich Ahnung von der Materie Digitalisierung haben. Das ist ein Buzzword und man meint damit höchstwahrscheinlich alles vom Beamer bis zum Tablet. Nur was so eine Digitalisierung am Ende wirklich bedeutet, da wird es vermutlich sehr dunkel.

Das Thema ist halt alles andere als simpel, vor allem wenn man es nicht strukturiert angeht.
Beispiel WLAN in Schulen.
Jetzt war es ja mehrere Jahre eher so, dass man verhindern wollte dass Schüler ihr Smartphone in die Schule mitbringen, die Lehrer (vermute ich mal) sind in den seltensten Fällen mit Laptop in den Klassen gewesen. Dann hat man angefangen so Sachen wie Digital Whiteboards anzuschaffen, damit die Sinn machen braucht man dann aber Notebooks, am Besten haben die Schüler dann ebenfalls ein digitales Empfangsgerät.

ABER, jetzt benötigt man schon ein vernünftiges WLAN in der Schule, jeder der sich mal mit der Materie beschäftigt hat weiß, dass es gar nicht so einfach ist das in einem größeren Gebäude zu installieren, so dass es funktioniert. Und dann muss dieses WLAN auf einmal alle Schüler aufnehmen können, damit ist die komplette Hardware die diesem Netzwerk zu Grunde liegt nicht mehr ansatzweise mit dem zu vergleichen was wir zuhause haben. Jetzt reden wir von Netzwerken wie in Unternehmen, guten Unternehmen, die da schon investiert haben. Sonst bricht das ständig zusammen und kann schon aus sich heraus nicht Funktionieren.

Wenn man jetzt 1500 Geräte plus im Netzwerk hat, benötigt man vor Ort jemanden der das betreut, wobei 1 Mensch für 1500 IP Adressen echt schon hart ist. Das muss auf jeden Fall ein Spezialist sein, da stellt man nicht den Hausmeister für ein.
Jedem Schüler ein Tablet oder Notebook überreichen, vorkonfiguriert und beschnitten, dass die keinen Scheiss machen, nein ich mein nicht zocken, sondern die Konfiguration zu verändern und das System instabil machen.

So, und jetzt haben wir die Hardware Seite des Problems gelöst. Wir reden da von (ich schätze) 50 - 100 Access Points in jeder Schule, einem Server im Keller der das Netzwerk verwaltet und Personal für den Betrieb. Und fast vergessen, die Internetleitung in die Schule sollte dann auch was können, Stichwort Glasfaser.

Was wir noch nicht besprochen haben ist alles was die Lehrer und Schüler jetzt mit dieser digitalen Infrastruktur anfangen sollen. Und da find ich, tut man dem Schulsystem unrecht wenn man sich beschwert, dass die nicht Off-Campus unterrichten können obwohl wir vor 5 Jahren mit der Digitalisierung begonnen haben. Denn (meine Meinung), keiner ist doch auf die Idee gekommen Remote Unterricht zu entwickeln, das ist nicht Anspruch unseres Schulsystems. Ja, wenn richtig gemacht hätten wir wesentlich weniger Anlaufschwierigkeiten in der Pandemie gehabt, aber ein Konzept wie man Schüler Remote unterrichtet, hätten wir nie im Leben entwickelt, warum auch?

Aber dass die Digitalisierung an unseren Schulen so dermaßen überzeugend in der Breite an die Wand gesetzt wurde liegt an Leuten wie Eisenmann und Co. Nur weil man einen Twitter Account hat und bei Facebook liest, hat man noch lange keine Ahnung wie man so etwas einführt, umsetzt und entwickelt.

Und da ist unser Schulwesen leider nur ein Teil des Landes, ich erlebe bei meinem Arbeitgeber regelmäßig wie unglaublich dünn das Wissen rund um dieses digitale Ding ist. Und da gehen leider die Führungsebenen (auch aus USA in meinem Fall) mit gutem Beispiel voran. Buzzword, gerne auch im falschen Zusammenhang, wenn man die Luft rauslässt passt alles auf ne Floppy Disk

knaust
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Lombaseggl
Frank N Furter hat geschrieben:Jetzt auch das in Zahlen, was die Lockdown-Hysterie von Anfang des Jahres bedeutete:

Weit weniger Schlaganfallbehandlungen durch Corona
In der ersten Coronawelle zwischen März und Mai 2020 ist die Zahl der Schlaganfallbehandlungen in deutschen Kliniken drastisch um 16 bis 22 Prozent gesunken.


https://www.ahajournals.org/doi/10.1161 ... ++0pubmed&


Der Rückgang der Zahlen ist drastisch, aber letztlich haben die Autoren keine Belege für ihre Hypothese, dass die Angst vor einer SARS-CoV-2 Infektion, die Patienten davon abgehalten hat ins Krankenhaus zu gehen.
Es wird vielfältige Gründe geben: Es wurden weniger elektive operative Eingriffe durchgeführt, vielleicht gab es weniger intraoperative Schlaganfälle? Außerdem ist die Zahl der TIAs besonders stark gesunken, d.h. vielleicht sind auch einfach weniger "fragwürdige" Schlaganfall-Diagnosen (Stichwort Hirnstamm-TIA) gestellt worden?

RedBlues
Halbdaggl
knaust hat geschrieben:
Frank N Furter hat geschrieben:Jetzt auch das in Zahlen, was die Lockdown-Hysterie von Anfang des Jahres bedeutete:

Weit weniger Schlaganfallbehandlungen durch Corona
In der ersten Coronawelle zwischen März und Mai 2020 ist die Zahl der Schlaganfallbehandlungen in deutschen Kliniken drastisch um 16 bis 22 Prozent gesunken.


https://www.ahajournals.org/doi/10.1161 ... ++0pubmed&


Der Rückgang der Zahlen ist drastisch, aber letztlich haben die Autoren keine Belege für ihre Hypothese, dass die Angst vor einer SARS-CoV-2 Infektion, die Patienten davon abgehalten hat ins Krankenhaus zu gehen.
Es wird vielfältige Gründe geben: Es wurden weniger elektive operative Eingriffe durchgeführt, vielleicht gab es weniger intraoperative Schlaganfälle? Außerdem ist die Zahl der TIAs besonders stark gesunken, d.h. vielleicht sind auch einfach weniger "fragwürdige" Schlaganfall-Diagnosen (Stichwort Hirnstamm-TIA) gestellt worden?


könnte auch sein, dass durch die erzwungene Entschleunigung weniger Menschen einen Schlaganfall hatten

killroy
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Granadaseggl
@RedBlues
ich fang jetzt nicht auch noch mit dem Spiegel-Interview an, da stümpert die Dame genauso rum

Du hast mit vielem Recht .... mir gehen allerdings diesbezüglich hauptsächlich zwei Dinge auf den Senkel:

1. Wir sind im März in eine kollektive gesellschaftliche Krise geraten Eines der am lautesten diskutierten Themen war Bildung und Bildungsgerechtigkeit - hat davor niemanden einen Scheiß interessiert - war aber plötzlich ganz weit oben. UND es war abzusehen - zumindest für die nicht vollständig Naiven - dass es im SJ 2020/2021 wieder zu Situationen mit Distanz- oder Fernlernen kommen kann - wenn nicht für alle dann doch für einen Teil - oder auch nur für Einzelne (Stichwort Risikogruppe - es gibt auch Kinder und Jugendliche, denen Corona echt zu Leibe rücken kann). Also wenn denn die Deutschen auf einmal ihre große Liebe zur Bildungsgerechtigkeit und Bildungschancen für alle Kinder entdecken - wieso fährt man dann nicht den großen Marshall-Plan für die Schulen auf? Ja, das ist viel Arbeit, ja es braucht Ausstattung, Installation und fähige Leute. Im Spiegel-Interview schreibt die Dame was davonb, wieviel sich die Lehrer beigebracht hätten - da geht mir die Hutschur hoch. Es ist IHRE verdammte Veratwortung für Fort- und Weiterbildung zu sorgen. Und in einer Krise muss das eben vlt auch mal schnell gehen. Mir klafft Anspruch und Wirklichkeit völlig auseinander.

2. Hat mit dem ersten zu tun - aber andere Ebene. Es geht um Bildung, um die bestmögliche Bildung von allen Kindern und Jugendlichen. Und auch hier wieder, 10 Monate sind jetzt vergangen und die kommen jetzt ums Eck damit, dass sie ZUKÜNFTIG mit noch mehr wissenschaftlichem Beirat arbeiten wollen. Eine KMK, der ihr Anliegen wirklich etwas wert ist, die organisiert spätestens im April eine große Expertenrunde, einen ThinkTank mit guten Leuten drin (und die gibt es zuhauf). Klare Zielvorgabe: Bis Anfang Juni steht ein Gerüst für Distanzlernen, Hybridlernen, Flipped Classroom, whateverm durchdekliniert durch die verschiedenen Alters- und Lernstufen. Daraus werden bis spätestens Sommerferien klare, eindeutige und umsetzbare Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Systeme der einzelnen Bundesländer formuliert. Ideen, Anwendungsbeispiele, Unterrichts- und stoffbezogen. Und danach Work in progress, aber orientiert an einem Rahmen, der von Expert_innen erarbeitet wurde. Das geht, mir kann keiner erzählen, dass das nicht geht ... außer man will nicht. Und sie wollten nicht.

Am schlimmsten finde ich, wie die Kinder und Jugendlichen dabei verarscht werden und gleichzeitig argumentativ immer herhalten müssen :puke:
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

muffinho
Bei killroy habe ich immer das Gefühl, es läuft wie beim typischen Deutschen und dem Verhältnis zum Trainer, noch nie gekickt aber ständig fragen warum die Pfeife nicht so oder so spielen lässt oder Spieler X aufstellt.

RB hat das aus seiner Sicht zum Thema Digitalisierung bei den Schulen doch super erklärt, so wie ich halt aus Firmensicht, dass es nicht einfach mal damit getan ist mit ein paar hunderttausend Euro zum nächsten Händler zu fahren und 1000 Notebooks für die Schule einzukaufen, das ist eine riesige Infrastruktur die da aufgebaut werden muss, damit verdienen IT-Consultant massenhaft Geld, und nach der ersten Welle haben eben auch viele Firmen verstärkt auf Home Office gesetzt, daher waren die Consultants auch entsprechend ausgelastet, und solch ein Projekt machst Du nicht mal schnell in einem Monat, das zieht sich über viele Monate wenn nicht Jahre hin. Ich glaube Schulen müssen als ÖD zudem noch öffentlich ausschreiben, das alleine braucht schon eine gewisse Vorlaufzeit. Wenn das ganze System dann irgendwann steht, muss es ausgiebig getestet werden, auch das dauert etwas. Und ständig brauchst Du entsprechenden Support, lass mal den örtlichen ITler der Schulbehörde an der Firewall was machen, der denkt bei iptables vermutlich ans Mittagessen. Gerade das Thema Sicherheit darf man in diesem Bereich nicht vernachlässigen, und auch das müssen Spezialisten machen, die warten nicht hinter der Theke vom Media Markt bis man vorbeikommt.

Es ist halt wie immer, man denkt "das muss doch so oder so zu schaffen sein", bis man den Leuten mal erklärt was da alles dahinter steckt. Hinter dem Entwickeln eines Autos steckt ja auch viel mehr als sich der Normalbürger vorstellen kann, ich habe mal einen Bericht gelesen wie alleine die Prüfung eines Autonamens abläuft, da kümmern sich spezialisierte Juristen wochenlang darum, ob z. B. der Name eines neuen Autos in irgendeinem Land geschützt ist, ob er negativ in einer Landessprache behaftet ist, als Beispiel habe ich noch den Mitsubishi Pajero in Erinnerung, Pajero bedeutet halt umgangssprachlich auch etwas ganz anderes :D

Aber der gemeine Bürger denkt halt, da schraubt man ein paar Teile zusammen, fährt etwas in der Gegend zum Testen rum und ein paar Monate später kann man es schon kaufen.

Iron
Grasdaggl
Ich denke muffinho ist der Typ der ständig erzählt warum Dinge nicht umsetzbar sind, während seine Kollegen schon nach Lösungen suchen.

RedBlues
Halbdaggl
und dann denkt der gemeine Forums-Kolumnist noch nicht mal dran, dass nicht jeder Privathaushalt eine Festnetzinternetverbindung mit Flatrate hat, bzw. wenn dann auch mit genügend Bandbreite, dass Home Office und Fernunterricht reibungslos stattfinden kann.

Während der ersten Lockdown Phase haben in meiner Abteilung 20% der Mitarbeiter ihren Internettarif aufbohren lassen, weil man mit 16mbit DSL einfach nicht vernünftig arbeiten kann, geschweige denn 2 Video-Konferenzen.

Ist für uns Gutsituierte weniger ein Problem, aber gibt genügend Haushalte die Schwierigkeiten mit 30 Euro aufwärts mehr pro Monat haben, zu finanzieren.

Und ich möchte killroy gar nicht widersprechen, was wir brauchen ist eine Stelle im Staat die hier massiv Know How aufbaut um damit die Länder und Schulen zu unterstützen. Wie bekommt man die Technik in die Schulen, wer wartet die Netzwerke, wie regelt man die IT-Sicherheit, wie verteilt man in Zukunft in welchem Rhythmus IT an die Schüler, wie regelt man den Internetzugang bzw die Bereitstellung zu Hause?

Das muss meiner Meinung zentral koordiniert werden.
Und wenn ich so drüber nachdenke, bei 8 Mio Schülern die alle 2 Jahre mit neuer IT versorgt werden müssen, können wir uns schon fast Gedanken drüber machen, ob wir nicht ein Siemens-Nixdorf für Europa aus dem Boden stampfen, dass nicht alle anderen an unserem Bildungssystem verdienen.

RedBlues
Halbdaggl
Iron hat geschrieben:Ich denke muffinho ist der Typ der ständig erzählt warum Dinge nicht umsetzbar sind, während seine Kollegen schon nach Lösungen suchen.

glaub muffinho geht es nicht darum zu sagen warum es nicht geht, sondern darum warum das nicht so einfach ist. Wenn man nur Leute in der Führung hat, die nicht wissen warum das nicht so einfach ist, dann scheitert das Projekt einfach weil keiner die Dimension versteht.

George Best
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Lombaseggl
muffinho" hat geschrieben:Daher, nicht immer wenn ein Vorgesetzter gegen Home Office ist, muss es gleich mit Misstrauen gegenüber dem Mitarbeiter sein.

Ja, manchmal ist es einfach Inkompetenz und/oder Geiz.

VPN-Appliances sind nicht sooo teuer. Die sind schnell in eine gut gepflegte und durchdachte Infrastruktur integriert. Systemhäuser richten die Dinger auch ein, wenn der Admin eine Pfeife ist, ganz nach Wunsch des Cheffes.

Und wenn es dann dazu kommt, dass man per VPN plötzlich Zugriff auf sämtliche Netzwerkressoucen hat, liegt das Problem nochmal deutlich tiefer - dann hat man schon vorher auf Sicherheit gesch*** - muss dir nicht erzählen, dass man große Netzwerke segmentiert, per VLAN Ressourcen segregiert, ggf. Router und Firewalls unternehmensintern nutzt.

killroy
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Granadaseggl
@RedBlues
mir ist doch völlig klar, dass das alles nicht einfach ist
ist es in anderen arbeitsbereichen auch nicht ...
was ich vermisse ...nochmal ... wo ist der große plan für die schulen statt dem kleingeistigen und kleinstaatlichen gestümpere? und wann kommt der wenn nicht in der krise?
und ich vermisse auch die aufbruchbereitschaft zu sagen, wir machen das jetzt. wir werden fehler machen, aber wir gehen da jetzt voller energie rein

DIESES signal hat die KMK komplett vermissen lassen und das ist fatal, fatal, fatal.
DIE hätten vorneweg marschieren müssen ... und die haben den schwanz eingezogen

edit: bei mir im büro ging es auch nie, beschissene VPN-lösungen, katastrophe. am ende war es genau 2 stunden arbeit und das commitment, das jetzt einfach zu machen und auch zu bezahlen. am ende easy.
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

RedBlues
Halbdaggl
@killroy

stimmt ja auch, es kommt da viel zu wenig von der KMK.
Wenn Eisenmann was taugen würde, dann wäre das ihr Oderhochwasser oder ihre Sturmflut in Hamburg.
Damit könnte sie wirklich einen guten Eindruck hinterlassen und ihre Idee Ministerpräsidentin zu werden verwirklichen.

Aber naja, ...

killroy
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Granadaseggl
dann wäre das ihr Oderhochwasser oder ihre Sturmflut in Hamburg

:nod:
stattdessen versucht sie auf billigste art und weise die unzufriedenheit der eltern mit den schulschließungen aus dem frühjahr in wählerstimmen umzubiegen .... bäh.
seit/seid

Herr der (Brust-)Ringe III - Die Rückkehr des Präsidenten

muffinho
RedBlues hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:Ich denke muffinho ist der Typ der ständig erzählt warum Dinge nicht umsetzbar sind, während seine Kollegen schon nach Lösungen suchen.

glaub muffinho geht es nicht darum zu sagen warum es nicht geht, sondern darum warum das nicht so einfach ist. Wenn man nur Leute in der Führung hat, die nicht wissen warum das nicht so einfach ist, dann scheitert das Projekt einfach weil keiner die Dimension versteht.


Besser kann man es nicht formulieren.

muffinho
George Best hat geschrieben:VPN-Appliances sind nicht sooo teuer. Die sind schnell in eine gut gepflegte und durchdachte Infrastruktur integriert. Systemhäuser richten die Dinger auch ein, wenn der Admin eine Pfeife ist, ganz nach Wunsch des Cheffes.


Klar, daher habe ich ja geschrieben, entweder Du holst Dir externe Hilfe ins Haus, die dann das für entsprechend Geld übernimmt oder hoffst, dass Dein Admin das hinbekommt, aber unter Zeitdruck ist das halt dann immer so eine Sache

Und wenn es dann dazu kommt, dass man per VPN plötzlich Zugriff auf sämtliche Netzwerkressoucen hat, liegt das Problem nochmal deutlich tiefer - dann hat man schon vorher auf Sicherheit gesch*** - muss dir nicht erzählen, dass man große Netzwerke segmentiert, per VLAN Ressourcen segregiert, ggf. Router und Firewalls unternehmensintern nutzt.


Wie schon gesagt, es hat seinen Grund warum kleinere und mittlere Unternehmen neuralgische Dinge wie Sicherheit und Backup auslagern, das ist saukompliziert und man kann sich dabei leicht alles zerschießen. Ich wollte mal schnell mit dd ein Image machen und hab in der Hektik die Devices verwechselt, also if und of... dumm gelaufen.

halensee
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Granadaseggl
Komme aus der IT, wobei Netzwerktechnik- und infrastruktur nicht gerade mein Spezialgebiet war. Habe mich auch immer auf die bereitgestellten Systeme verlassen müssen. Kann insofern RedBlues, muffinho und Georg Best gut verstehen. Habe aber auch vollstes Verständnis für killroy. Kann mich gut an daran erinnern, wie 2013 Wahlkampf gemacht wurde und Digitalisierung als Schlagwort eine große Rolle spielte. Nach der Wahl wurde sogar diskutiert, ob Dorothea Bär ein neues Ministeramt besetzen solle. Am Ende wurde sie "Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur". 2018 wurde sie dann "Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung". Das BMVI leitet seit 2018 wie bekannt einer der kompetentesten Minister im Kabinett Merkel, nämlich Andreas Scheuer.

Wenn wir unsere Position im internationalen vergleich betrachten, dann stehen wir nicht gerade gut da.
Bin mir absolut sicher, dass keiner der Politiker voraussehen konnte, welche Herausforderungen
digitale Infrastruktur und Schule im Zuge einer Pandemie bringen würden. Ich behaupte jedoch, dass die Politik absolut keinen Plan hatte wie sie das Thema Digitalisierung angehen sollte. Von Frau Bär habe ich übrigens inhaltlich noch nie etwas gehört.

Im März 2020 wurde ich von heute auf morgen nach Hause geschickt und musste / durfte im Homeoffice arbeiten. Es gab lediglich marginale, technische Probleme. Vorteil war natürlich, dass ich grundsätzlich auch schon (international) Bereitschaft zu leisten hatte und diese von daheim erbracht werden konnte. Muss natürlich auch eingestehen, dass mein Laden mehr als 2000 ITler beschäftigt.

Erst heute habe ich wieder gelesen, dass die Corona-App auf Android aktuell nicht funktioniert. SAP arbeitet mit Hochdruck daran und hat sich schon dafür entschuldigt. Ich hab die App längst deinstalliert, weil mein Handy dafür zu alt ist.

Im privaten, industriellen Bereich funktioniert schon sehr viel, dafür liegt aber seitens des Bundes noch viel mehr im Argen. Kleine mittelständische Unternehmen haben natürlich auch ihre Probleme.
Je älter ich werde, desto besser bin ich gewesen.

RedBlues
Halbdaggl
bin jetzt auch nicht mega tief in der Materie, aber ich hatte vor ein paar Jahren beruflich mit einer Ausschreibung für ein größeres Hotel zu tun, und weil relativ neu im Job war ich etwas entsetzt wie Schweineteuer das war und wie viele Parteien da am Ende mit am Start waren.

Flache9
Biontech Impfstoff soll auch bald in Halle produziert werden. Innerhalb 18 Monaten soll eine dreistellige Millionen Menge produziert werden.

Lenny
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Granadaseggl
Mir fehlt ein bisschen die Diskussion um die Durchimpfung und Reihenfolge. Das meiste ist absolut nachvollziehbar und ich schreibe nicht aus Eigennutz, aber wäre es nicht sinnvoll, die Lehrer anfangs zu impfen und die Schulen wieder zu öffnen? Es wird darüber diskutiert, wann wir wieder Urlaub machen können und ähnlichen Mist und die Schulen bleiben zu. :? Aber wahrscheinlich übersehe ich irgendwas.

Nilkheimer
Halbdaggl
Solange man nicht weiß, ob und in wieweit Impfung vor Infektionsweitergabe schützt, ist das alles erstmal müßig. Solange ist das Entscheidende der (Selbst-)Schutz der Vulnerablen, denn der ist effektiv und messbar.
Aber das macht doch nichts.