11416 Beiträge

Frank N Furter
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Himbeertoni
de mappes hat geschrieben:Illner jedenfalls hatte den einzig wahren, one and only Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Heiner Lauterbach zu Gast
Da können alle anderen einpacken


Warum haste den denn jetzt so gefressen? Ist doch eigentlich ein ganz amüsanter, weil unorthodoxer Kauz. Man muss ja nicht seiner Meinung sein. Aber im Gegensatz zu vielen anderen hat er eine klare Meinung und ist auch bereit sich sachlich zu streiten. Das finde ich an dem Lauterbach ne sehr gute Eigenschaft. So eine positive Streitbarkeit würde ich mir von vielen Leuten wünschen, auch und gerade von Politikern in Regierungsverantwortung.

Für mich ist Lauterbach aktuell der beste (und fast letzte) SPD-Performer.
https://bit.ly/2x1Kpuf

Goofy
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Grasdaggl
Beitragserhöhung Krankenkassen:


Der Grund seien die „rasant steigenden Ausgaben“, unter anderem infolge neuer Gesetze. Allein durch das Terminservicegesetz und das Pflegepersonalstärkungsgesetz kämen auf die GKV im nächsten Jahr rund fünf Milliarden Euro an Mehrausgaben zu.



https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -2015.html

Die 10€ pro Quartal und Arztbesuch wurden ja abgeschafft.

Und die Impfungen zahlen sie auch, oder?
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten


Frank N Furter
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Himbeertoni
Jaja, das ist schon furchtbar, was das digitale Zeitalter da für Schrecken parat hält....

Du, horchamole, woisch was mir geschtern bassierd isch. Do hat sich eber in mein Peniskäfig eikäckt. Woisch, i müsst halt jetzt schomal uffs Klo.

















:lol:
https://bit.ly/2x1Kpuf

RedBlues
Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:die Krankenkassen erhöhen flächendeckend enorm die Beiträge
Warum?
Würde mich mal interessieren:
Hohe Behandlungskosten der Intensivpatienten leuchten mir ein
Dafür deutlich weniger andere Kosten; OPs aufgeschoben, andere Infektionskrankheiten verringert durch die AHA-Regeln.
Hohe Sterbezahlen multimorbider Patienten in Alten-und Pflegeheimen, die, so zynisch das klingt, auch Kosten sparen.
Ich frage mich halt ob die wirklich diese Milliarden-Verluste haben oder ob die Gelegenheit günstig ist, hier die Beiträge aufzustocken.

Aber richtig greifen kann ich es nicht


En gros verstehe ich es auch nicht. Man darf aber nicht unterschätzen, wie viele Menschen erst durch Corona pflegebedürftig wurden. Einer meiner älteren Verwandten war vor Corona leicht dement, aber körperlich noch voll auf der Höhe. Pflegestufe II, gepflegt von seiner Frau zu Hause. Jetzt, nach einer Corona-Infektion ist er Pflegestufe V im Pflegeheim. Mehrkosten für den Staat/die Pflegeversicherung: knapp 5.000 € im Monat. Plus der Kosten, getragen durch die Krankenkasse, die jetzt zusätzlich entsanden sind und weiter entstehen.

Dieser oft gemutmaßte "unerhörte Gedanke" Corona könne sich auf Dauer für die Gesellschaft über das Rentenversicherungssystem "amortisieren", ist definitiv nicht zutreffend.


Vermute mal, dass die Einnahmen 2020 auch eher niedriger waren wegen Kurzarbeit

RedBlues
Halbdaggl
de mappes hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:
Goofy hat geschrieben:Du tust grad so, als hättest du den Inhalt deiner eigenen Beiträge nicht verstanden. ;)


Wenn Opa nicht auf Kreuzfahrt geht, schützt er das Klima. :D



Ne, du ich glaub du kannst dir nicht folgen.

Wenn die Jüngeren Opa nicht anstecken kann der nicht nur weiter auf Kreuzfahrt gehen, der kann auch das Balg der Enkel betreuen wenn denen mal wieder die Kindererziehung über den Kopf wächst.

Gut andererseits könnten sie natürlich auch das Erbe vorziehen und so von der Lebensleistung ihres Opas zehren, klimafreundlich und nachhaltig versteht sich. Ohne Flugreisen, Kreuzfahrten, SUVs dafür mit Fahrrad und Anhänger an den nächsten Baggersee mit dem Zelt. :bounce:


ich möchte lösen:
ihr habt beide recht.
Es gibt Verzicht zugunsten der vulnerablen, und profitieren können alle dennoch (unabhängig davon, dass man Leben retten kann)


Wir sind uns glaub nur uneinig darin, dass man die beiden Themen miteinander verknüpft. Sonst sind wir ziemlich nah. Digital, versteht sich.

Frank N Furter
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Himbeertoni
RedBlues hat geschrieben:
Vermute mal, dass die Einnahmen 2020 auch eher niedriger waren wegen Kurzarbeit


Ja, das hat mir meine Krankenkasse auch als Begründung mitgeteilt. Wobei da bei mir keine Tränen flossen, weil ich eh schon den Höchsatz bezahlen muss und von der Steigerung wohl nicht betroffen sein werde (auch so ne soziale Ungerechtigkeit in unserem System).
https://bit.ly/2x1Kpuf

RedBlues
Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:
Vermute mal, dass die Einnahmen 2020 auch eher niedriger waren wegen Kurzarbeit


Ja, das hat mir meine Krankenkasse auch als Begründung mitgeteilt. Wobei da bei mir keine Tränen flossen, weil ich eh schon den Höchsatz bezahlen muss und von der Steigerung wohl nicht betroffen sein werde (auch so ne soziale Ungerechtigkeit in unserem System).


Also ich persönlich hab auch weniger eingezahlt. Aber ich bin momentan auch passives Mitglied bei der Krankenkasse.
Nicht dass ich mich beschweren würde.


Übrigens völlig dito. Ich finde es hochgradig fragwürdig warum man ab einem bestimmten Einkommen einen gedeckelten Betrag in die Sicherungssysteme einzahlt.

Wer mehr verdient hat mit 20% weniger Schwierigkeiten wie jemand der wenig verdient.

Selbst wenn es mich betrifft, ich würde dafür stimmen


Iron
Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:
Goofy hat geschrieben:

Hurra. Klasse Idee. :D


Wo kann man das nachschauen oder -lesen?

Kam im ZDF vor Lanz. Illner oder wie die heißt.War aber nur ein kurzer Satz.

Aber Kekule erklärt gerade die Probleme und warum das runterfahren auf sehr geringe Werte wenig bringt wenn man wieder danach öffnet.

Und erklärt das mit den Kranken ins Hotel. Fieberkrankenhaus...


Kommt da zuerst Illner mit vielen Experten und dann Lanz zum selben Thema wieder mit anderen Experten?
Was für eine Gebührenverschwendung :twisted:
Illner jedenfalls hatte den einzig wahren, one and only Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Heiner Lauterbach zu Gast
Da können alle anderen einpacken


Es ging viel um Laschet und CDU Parteisitz. Am Anfang war der Hobbit schwer zu ertragen, aber im Gegensatz zu seinen Kollegen redet er dann doch Klartext.


jagdhuette
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Halbdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:
Vermute mal, dass die Einnahmen 2020 auch eher niedriger waren wegen Kurzarbeit


Ja, das hat mir meine Krankenkasse auch als Begründung mitgeteilt. Wobei da bei mir keine Tränen flossen, weil ich eh schon den Höchsatz bezahlen muss und von der Steigerung wohl nicht betroffen sein werde (auch so ne soziale Ungerechtigkeit in unserem System).


Wenn deine Krankenkasse den Zusatzbeitrag erhöht, dann ist es egal, ob du den Höchstsatz bezahlst. Der ist soweit ich weiß auf Basis der 14,6% gedeckelt, aber der %uale Zusatzbeitrag ist nicht gedeckelt. Evtl. sind die % gedeckelt, aber die Summe nicht.

de mappes
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Spamferkel
Frank N Furter hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:die Krankenkassen erhöhen flächendeckend enorm die Beiträge
Warum?
Würde mich mal interessieren:
Hohe Behandlungskosten der Intensivpatienten leuchten mir ein
Dafür deutlich weniger andere Kosten; OPs aufgeschoben, andere Infektionskrankheiten verringert durch die AHA-Regeln.
Hohe Sterbezahlen multimorbider Patienten in Alten-und Pflegeheimen, die, so zynisch das klingt, auch Kosten sparen.
Ich frage mich halt ob die wirklich diese Milliarden-Verluste haben oder ob die Gelegenheit günstig ist, hier die Beiträge aufzustocken.

Aber richtig greifen kann ich es nicht


En gros verstehe ich es auch nicht. Man darf aber nicht unterschätzen, wie viele Menschen erst durch Corona pflegebedürftig wurden. Einer meiner älteren Verwandten war vor Corona leicht dement, aber körperlich noch voll auf der Höhe. Pflegestufe II, gepflegt von seiner Frau zu Hause. Jetzt, nach einer Corona-Infektion ist er Pflegestufe V im Pflegeheim. Mehrkosten für den Staat/die Pflegeversicherung: knapp 5.000 € im Monat. Plus der Kosten, getragen durch die Krankenkasse, die jetzt zusätzlich entsanden sind und weiter entstehen.

Dieser oft gemutmaßte "unerhörte Gedanke" Corona könne sich auf Dauer für die Gesellschaft über das Rentenversicherungssystem "amortisieren", ist definitiv nicht zutreffend.


Ok, danke für die Beispiele und Erläuterungen
Ist sicher ein Punkt, ja
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Spamferkel
Frank N Furter hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:Illner jedenfalls hatte den einzig wahren, one and only Prof. Dr. med. Dr. sc. (Harvard) Karl Heiner Lauterbach zu Gast
Da können alle anderen einpacken


Warum haste den denn jetzt so gefressen? Ist doch eigentlich ein ganz amüsanter, weil unorthodoxer Kauz. Man muss ja nicht seiner Meinung sein. Aber im Gegensatz zu vielen anderen hat er eine klare Meinung und ist auch bereit sich sachlich zu streiten. Das finde ich an dem Lauterbach ne sehr gute Eigenschaft. So eine positive Streitbarkeit würde ich mir von vielen Leuten wünschen, auch und gerade von Politikern in Regierungsverantwortung.

Für mich ist Lauterbach aktuell der beste (und fast letzte) SPD-Performer.


Ich mochte ihn schon vor corona nicht, obwohl ich eigentlich Genosse war/bin
Er war vor seiner Zeit bei der spd auch übrigens cdu Mitglied und da sehe ich ihn besser aufgehoben

Es gab vor längerer Zeit diese Geschichte:

https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/nebentaetigkeiten/karl-lauterbach-und-das-versteckspiel-mit-dem-nebenverdienst-update

Und hier etwas neutraler:
Zumindest wird dann klar, warum man ihn nicht unbedingt mögen muss ;)

https://taz.de/Corona-Politiker-Karl-Lauterbach-im-Portraet/!5727184/

Ich denke da ist bei mir nicht mehr so viel zu retten in Bezug auf den Heiner
Wenngleich ich seine Expertise und wissenschaftlichen Werdegang absolut anerkenne
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de mappes
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Spamferkel
Goofy hat geschrieben:Beitragserhöhung Krankenkassen:


Der Grund seien die „rasant steigenden Ausgaben“, unter anderem infolge neuer Gesetze. Allein durch das Terminservicegesetz und das Pflegepersonalstärkungsgesetz kämen auf die GKV im nächsten Jahr rund fünf Milliarden Euro an Mehrausgaben zu.



https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... -2015.html

Die 10€ pro Quartal und Arztbesuch wurden ja abgeschafft.

Und die Impfungen zahlen sie auch, oder?


Zahlt die nicht der Bund?
Diese 10 Euro wurden doch schon vor gefühlten 10 Jahren wieder abgeschafft
In der Zwischenzeit hatten die GKVs viele Jahre mit Milliarden Gewinnen
Don't criticize what you can't understand

de mappes
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Spamferkel
RedBlues hat geschrieben:
Frank N Furter hat geschrieben:
RedBlues hat geschrieben:
Vermute mal, dass die Einnahmen 2020 auch eher niedriger waren wegen Kurzarbeit


Ja, das hat mir meine Krankenkasse auch als Begründung mitgeteilt. Wobei da bei mir keine Tränen flossen, weil ich eh schon den Höchsatz bezahlen muss und von der Steigerung wohl nicht betroffen sein werde (auch so ne soziale Ungerechtigkeit in unserem System).


Also ich persönlich hab auch weniger eingezahlt. Aber ich bin momentan auch passives Mitglied bei der Krankenkasse.
Nicht dass ich mich beschweren würde.


Übrigens völlig dito. Ich finde es hochgradig fragwürdig warum man ab einem bestimmten Einkommen einen gedeckelten Betrag in die Sicherungssysteme einzahlt.

Wer mehr verdient hat mit 20% weniger Schwierigkeiten wie jemand der wenig verdient.

Selbst wenn es mich betrifft, ich würde dafür stimmen


Oder sie zahlen in andere Systeme ein, die Besserverdiener
Ansonsten auch dito
Aber ich glaube es trifft mich dennoch auch; Zusatzbeitrag ist doch unabhängig vom Höchstsatz obendrauf oder hab ich das falsch überflogen?
Don't criticize what you can't understand


AxelKruse_FG
Granadaseggl
Mal wieder was zum Thema, scheint ja mittlerweile etwas in den Hintergrund zu geraten:

Etwas anders als meine Apothekerin gibt die FH Münster folgende Empfehlungen für die Wiederverwendung von FFP2 Masken:

FH Münster hat geschrieben:Desinfektionsverfahren: 80°C trockene Hitze
Vorbereitung

Wenn Sie Masken unterschiedlicher Träger gleichzeitig im Backofen aufbereiten, sind diese für jede Person eindeutig an den Haltebändern zu kennzeichnen (z. B. farbige Markierung oder Transparentklebeband mit Beschriftung). Hängen Sie diese nun an einem Platz auf, an welchem nichts Weiteres hängt und keine andere Person mit der Maske in Berührung kommt. Vor der Desinfektion im Ofen durch Hitze, muss die Maske mindestens bis zum nächsten Tag an der Luft trocknen!

⇒ Wichtiger Hinweis

Probemessungen in verschiedenen Backöfen zeigen bei der Einstellung von 80°C zeitliche Temperaturschwankungen zwischen 65°C und 135°C. Daher ist vor der Anwendung die richtige Temperatureinstellung für eine mittlere Temperatur von 80°C mit einem Braten- bzw. Backofenthermometer zu ermitteln (Temperaturen von über 100°C sind auch kurzfristig nicht zu überschreiten).
Trocknen im Ofen bei 80°C bei Ober- und Unterhitze

Mit dem Verfahren "Trockene Hitze 80°C für 60 Minuten" kann SARS-CoV-2 vollständig inaktiviert werden. Außerhalb des Backofens ist das saubere Backofenrost/Gitter mit Backpapier zu belegen. Legen Sie die trockene Maske und ein Braten- bzw. Backofenthermometer auf das Backpapier, belassen es aber noch außerhalb des Ofens. Stellen Sie den Backofen auf 80°C Ober- und Unterhitze (es ist nicht bekannt, ob sich bei Umluft/Heißluft Erreger von der Maske lösen können) ein.

Nach der Vorheizzeit schieben Sie das Rost samt Maske(n) in den Ofen. Achten Sie auf ausreichend Abstand der Masken zu Ober- und Unterboden des Ofens (ca. 10 cm; kleine Öfen sind ungeeignet). Belassen Sie die FFP2-Maske 60 Minuten im geschlossenen Ofen, öffnen Sie diesen bitte nicht zwischendurch. Stellen Sie den Ofen nach 60 Minuten ab und lassen die Maske anschließend auf dem Rost außerhalb des Backofens abkühlen. Die Maske sollte auf diese Art nur fünf Mal wieder aufbereitet und dann im Hausmüll entsorgt werden.

Aufgrund der unerwartet großen Temperaturschwankungen untersuchen wir derzeit alternative Methoden zur Behandlung der Masken mit "Haushaltsmitteln". Sobald verlässliche Ergebnisse vorliegen, werden wir diesen Leitfaden aktualisieren.


Nachzulesen hier:
https://www.fh-muenster.de/gesundheit/f ... x.php#a012

Gefunden habe ich das über einen recht informativen Artikel in der Frankfurter Allgemeinen, auch hier auszugsweise, da Bezahlartikel:
FAZ hat geschrieben:Ist das Virus bei kalten Temperaturen draußen ansteckender als im Sommer? Was heißt das, wenn ich an der Ampel oder an der Bushaltestelle mit anderen Menschen warte?

Maske aufbehalten und Abstand einhalten heißt das, auch draußen. Idealerweise eine gute Maske, die einen selbst auch schützt. Denn kalte Luft und deshalb auch eine geringere relative Luftfeuchtigkeit helfen dem Virus enorm – wie fast allen anderen Viren, die als Atemwegserreger durch winzigste Aerosole und Tröpfchen übertragen werden: Das Virus schwebt mit den ausgeatmeten Aerosolen beständiger in der Luft, fliegt je nach Luftströmung im Schnitt weiter, weil die Aerosole weniger Feuchtigkeit aufnehmen und deshalb leichter sind. Zudem ist es insbesondere auf glatten Oberflächen stabiler und wohl auch leichter übertragbar. Hinzu kommt die Wirkung des Lichts: Die UV-Strahlung im Tageslicht hilft, die Viruspartikel schnell unschädlich zu machen. Im Winter ist es insgesamt aber dunkler als im Sommer.

Bleibt es dabei, dass Spaziergänge zu zweit ohne Maske, aber mit ein bisschen Abstand, sicher sind?

Studien, die Kontaktverfolgungsdaten ausgewertet haben, legen nahe: Die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung ist drinnen rund zwanzigmal höher als draußen. Das heißt nicht, dass sie draußen gleich null ist. Wenn man längere Zeit in der Nähe derselben Person mit relativ geringem Abstand verbringt oder wenn man sich in Gruppen dicht gedrängt mit vielen Menschen aufhält, kann man sich durchaus auch draußen anstecken. Trotzdem: Das Risiko im Freien ist im Vergleich zu dem in Innenräumen sehr gering, insbesondere wenn eine Maske getragen wird.

Ist es sinnvoll, draußen Alltagsmasken zu tragen?

Ja, denn auch draußen eine Maske zu tragen ist eine sehr einfache und effiziente Form der Risikominimierung, zumal eine Maske in dieser Jahreszeit gleichzeitig die Kälte abhält. Außerdem gilt: Beim Übergang von drinnen nach draußen, also in gemeinschaftlich genutzten Gängen und Treppenhäusern, ist das Tragen einer Maske besonders wichtig, da sich hier leicht Aerosole sammeln können.

Bin ich beim Einkaufen mit FFP2-Maske sicher geschützt? Wie muss ich sie benutzen, damit sie wirklich sicher bleibt?

FFP2-Masken liefern den besten Kompromiss aus Sicherheit und Tragekomfort. Wenn sie richtig getragen werden, sollten sie rund 94 Prozent der Partikel aus der Luft filtern. Das größte Problem bei allen Masken ist die Luft, die am Rand an undichten Stellen eindringt. Die Maske sollte deshalb mit sauberen Händen vom Kinn über Mund und Nase gezogen und sorgfältig angepasst werden, bevor dann das Nasenpad so gebogen wird, dass es auch an der Nase keine Lücken gibt. Außerdem sollten die Masken, sofern sie mehrfach getragen werden, desinfiziert werden: Die FH Münster empfiehlt die Desinfektion bei 80 Grad im Ofen oder eine Woche Trocknen bei Raumluft. Und natürlich: Jeder benutzt seine eigene Maske und bewahrt sie nach dem Tragen so auf wie dreckige Unterwäsche.


Interessant vor allem die Erklärung für die höhere Reichweite des Virus´ bei trockener Luft. Ich denke, daß hat den Fleischereien und ihren Kühlhäusern im Frühjahr das Genick gebrochen und nicht die Arbeits- oder Hygienebedingungen, was Leuten wie Tönnies und anderen vorgeworfen wurde. Aber die Leute brauchen einen Schuldigen und sie finden einen Schuldigen.

de mappes
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Spamferkel
mal eine Frage an euch betroffene in BaWü und Bayern:
Ich beobachte die Zahlen ja nur bundesweit und für das Saarland.
Bei euch haben wir glaub ich seit 4 Wochen diese Ausgangssperre...nun soll sie bundesweit kommen...sind denn bei euch die Zahlen signifikant gefallen und dies insbesondere in Relation zu Ländern, die dieses, wie ich finde, extreme Eingreifen ins Persönliche, noch nicht umgesetzt haben?
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de mappes
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Spamferkel
Etwas anders als meine Apothekerin gibt die FH Münster folgende Empfehlungen für die Wiederverwendung von FFP2 Masken:


genau wegen dieser Schwankungen der Anzeigen gewöhnlicher Öfen in der Küche empfiehlt dies deine Apothekerin nicht.
Vermutlich, weil man nicht jedem zutraut, die Temperatur gegenzuprüfen.
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jagdhuette
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Halbdaggl
de mappes hat geschrieben:mal eine Frage an euch betroffene in BaWü und Bayern:
Ich beobachte die Zahlen ja nur bundesweit und für das Saarland.
Bei euch haben wir glaub ich seit 4 Wochen diese Ausgangssperre...nun soll sie bundesweit kommen...sind denn bei euch die Zahlen signifikant gefallen und dies insbesondere in Relation zu Ländern, die dieses, wie ich finde, extreme Eingreifen ins Persönliche, noch nicht umgesetzt haben?


beim RKI gibts alle Zahlen in Excel - mit Historie


AxelKruse_FG
Granadaseggl
de mappes hat geschrieben:
Etwas anders als meine Apothekerin gibt die FH Münster folgende Empfehlungen für die Wiederverwendung von FFP2 Masken:


genau wegen dieser Schwankungen der Anzeigen gewöhnlicher Öfen in der Küche empfiehlt dies deine Apothekerin nicht.
Vermutlich, weil man nicht jedem zutraut, die Temperatur gegenzuprüfen.

Meine Apothekerin hat aber empfohlen, die Masken 30 Minuten bei 60° zu backen. Steht hier auch paar Seiten früher, aber egal. Irgendein Aerosologe von der TU Berlin hat sich hingegen komplett gegen die Wiederaufbereitung ausgesprochen. Insofern kann man sich die den eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprechende Information jederzeit selbst aussuchen.

RedBlues
Halbdaggl
darkred hat geschrieben:Ein mappes googelt nicht.
Ein mappes fragt.
Bist du neu hier?
:mrgreen:

Also ich back die FF2 bei 180°C immer kross durch.
Funzt.


Ich gebe immer noch 2 Dampfstöße hinzu, dann bleiben sie schön weich

de mappes
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Spamferkel
darkred hat geschrieben:Ein mappes googelt nicht.
Ein mappes fragt.
Bist du neu hier?
:mrgreen:

Also ich back die FF2 bei 180°C immer kross durch.
Funzt.


:lol: :lol: :lol:
Erklärt deine Antwort auch...oder sagen wir Reaktion
Ne Antwort bliebst du ja schuldig 8)
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