960 Beiträge

Ein Ökothread?

Wichtige Themen, das können wir hier geballt diskutieren
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Uninteressant, aber gut, wenn es hierher ausgelagert wird, dann stört es mich nicht in anderen Threads
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Ach nö, lass doch in den anderen Threads diskutieren, wo es sich grad ergibt
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Scho recht
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Mir doch egal
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Neuer Fred? Find ich blöd, lass durch witzige Wortspiele boykottieren
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Neuer Fred? Find ich gut, endlich wieder lustige Spiele
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Bin besonders auf die Tipps, was ich selber besser machen kann, gespannt
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Antwort 10
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RedBlues
Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Mit Fußgänger hast Du schon irgendwie recht. Vor allem die Alten und die Jungen, die mit dem Blick auf ihr Handy sich auf dem Radweg vorwärts aufhalten.

Ist in Stuttgart aber nicht so gefährlich, denn dort gibt es ja keine Radwege, hehe.


Ergänzung, Fußgänger haben es aber auch mit Fahrradfahren nicht einfach. Ich finde ja die beiden gehören räumlich getrennt.

Und für alle Fahrradfahrenden, eine Fußgängerzone ist nicht zum Fahrradfahren da :evil:

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Es ginge schon, setzt aber auf beiden Seiten gegenseitige Rücksichtnahme voraus.
In Münster ist der Hamburger Tunnel (Verbindung zwischen Haupteingang und Nordeingang), über dies zu einem Drittel mit mehrstöckigen Radabstellgerüsten zugebaut, im Gegenverkehr für Fußgänger und Radfahrer frei gegeben. Da muss man halt als Radfahrer auch mal Schritt fahren, was allerdings von mehr und mehr Radlern als Beschränkung ihrer ihnen vom Grundgesetz versprochenen Bewegungsfreiheit empfunden wird.
Meiner Erinnerung nach gab es dort bis jetzt keine Unfälle.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

RedBlues
Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Glaube ich zwar, obgleich, wo sollten denn die Radwege sein?
Auf der Alten Weinsteige und der Konrad Adenauer RayllAllee?
Aber Auswurf müsste es ja am besten wissen.
Vielleicht stellt er mal ein paar Fotos rein. :D

Weiß nicht ob Bundesstraßen so einfach von der Stadt umgebaut werden dürften

RedBlues
Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Es ginge schon, setzt aber auf beiden Seiten gegenseitige Rücksichtnahme voraus.
In Münster ist der Hamburger Tunnel (Verbindung zwischen Haupteingang und Nordeingang), über dies zu einem Drittel mit mehrstöckigen Radabstellgerüsten zugebaut, im Gegenverkehr für Fußgänger und Radfahrer frei gegeben. Da muss man halt als Radfahrer auch mal Schritt fahren, was allerdings von mehr und mehr Radlern als Beschränkung ihrer ihnen vom Grundgesetz versprochenen Bewegungsfreiheit empfunden wird.
Meiner Erinnerung nach gab es dort bis jetzt keine Unfälle.


Das mit der Rücksichtnahme ist richtig und wichtig. Aber sind wir doch ehrlich, für die Mehrzahl der Fahrradfahrer sind Fußgänger das gleiche wie Fahrradfahrer für Autofahrer

Auswurf
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Grasdaggl
Und für alle Fahrradfahrenden, eine Fußgängerzone ist nicht zum Fahrradfahren da


selbstverständlich quere ich zb die königsstraße täglich (in schrittgeschwindigkeit) - alles andere wäre totaler schwachsinn.
Ich müsste den autorouten folgen mit immensem zeitverlust. Dafür werden wir radler nicht bezahlt.
Die polizistinnen dulden das schweigend !
Vorschriften die nicht relitätsnah nachvollziehbar sind,
werden zurecht gebrochen :arr:

und dann gibt's noch zustellung in der königstraße
- ihr glaubt doch wohl nicht dass ich das zu fuß hintrage?
Wir liefern dahin, weil der lkw nicht reindarf ab 11 uhr.
Übrigends darf ich dann auch natürlich ganz legal mitm rad bis 11 uhr morgends da lang fahren als anlieferer
Zuletzt geändert von Auswurf am 4. Dezember 2021 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
das ist doch keine Musik


RedBlues
Halbdaggl
Ergänzung

Dass Fußgänger, Fahrradfahrer und Autofahrer so schlecht miteinander klarkommen liegt meiner Meinung am Geschwindigkeitsunterschied den sie im Verkehr haben.

Fußgänger: 4-7 km/h
Fahrradfahrer: 12-25km/h
Autofahrer: 30-50km/h

Also alles städtischer Verkehr.

Als der langsamere im Verkehr, ist man immer in der unangenehmeren Position. Wenn man mit der doppelten Geschwindigkeit überholt wird, geht das noch so einigermaßen, aber mit der dreifachen Geschwindigkeit ist es einfach nicht schön.

Daher, Fußgänger sind getrennt von Autofahrern und sollten auch getrennt vom Fahrradfahrern sein.

Natürlich kann es jemand kommen und sagen, aber es gibt keine Toden wenn es einen Unfall zwischen Fahrradfahrern und Fußgängern gibt, aber das ist ein schwaches Argument.

Vor allem, der schwächere wird auf Dauer immer militanter.

RedBlues
Halbdaggl
Auswurf hat geschrieben:
Und für alle Fahrradfahrenden, eine Fußgängerzone ist nicht zum Fahrradfahren da


selbstverständlich quere ich zb die königsstraße täglich (in schrittgeschwindigkeit) - alles andere wäre totaler schwachsinn.
Ich müsste den autorouten folgen mit immensem zeitverlust. Dafür werden wir radler nicht bezahlt.
Die polizistinnen dulden das schweigend !
Vorschriften die nicht relitätsnah nachvollziehbar sind,
werden zurecht gebrochen :arr:

und dann gibt's noch zustellung in der königstraße
- ihr glaubt doch wohl nicht dass ich das zu fuß hintrage?
Wir liefern dahin, weil der lkw nicht reindarf ab 11 uhr.
Übrigends darf ich dann auch natürlich ganz legal mitm rad bis 11 uhr morgends da lang fahren als anlieferer


Das Queren der Königstrasse find ich akzeptabel, das Fahren auf der eigentlichen in ihrem Verlauf find ich inakzeptabel.


RedBlues
Halbdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:Hoffentlich gibt das jetzt keine militante Auseinandersetzung zwischen Euch beiden.
;)


Gehstock und Speichen verstehen sind ganz gut 8)

Wobei ich ja sagen muss, am meisten nerven die eTretroller Fahrerenden.
Da find ich sollte das Tretroller wörtlich ausgelegt werden dürfen :twisted:

Gibts des
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Halbdaggl
Haber e Dank. 8)
Gibt’s eigen
tlich dann jetzt auch n gscheites Bussgeld für Radler die sich bei Dunggelheit unbeleuchtet in den Straßenverkehr stürzen :?: imho in kaum verhohlener selbsttöterischer Absicht... :idea: Die
Gibt’s vor
ällem in Berlin, aber auch anderswo :roll:
Helmpflicht? Ghört doch alles zusammen, gell :!:
"Die Menschen glauben, was sie gern für die Wahrheit halten möchten."
Francis Bacon

Auswurf
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Grasdaggl
helmpflicht?
ich kotz gleich

typisches beispiel warum überreglimentierung die Einen antörnt, während die Anderen sich nur noch kopfschüttelnd abwenden.
Setz Dir einen auf und gut isch

Gib mir ne absolute zahl an schwerwiegenden kopfverletzungen, die ein helm verhindert hätte.
Wenn die mich mehr beeindruckt als die gesamtzahl der kopfverletzungen bei autoinsassen,
fang ich an nachzudenken

radler brach sich bein - der raudi hatte keinen Helm auf
das ist doch keine Musik


Gibts des
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Halbdaggl
@wurf:
Na super, vielen Dank. Zahlengläubigkeit erinnert mich immer ein bisschen an Personal- und sonstige Vorstände, die auch nur in Balken-und Kuchendiagrammen denken. Da
Gibt’s Haber
auch mensch*innen. Z.B. Mein sonntäglicher Fahrradfreund (also wenn’s weniger schattig ist ;) ), der war mal friedlich unterwegs so Über Land (wovons hier viel gibt) und plötzlich trifft ihn was am Kopf. Es war ein Steingeschoß aus der Bereifung eines noch entfernten Treckers. Ohne Helm könnten wir ihn virlleicht immer noch im Krankenhaus besuchen und versuchen, ob er durch seine Lieblingsjazzinterpreten wieder aus dem Koma aufwacht.

Aber beleuchtet fährst du schon, oder :idea: gerade weil ich neben bundesweiten Dienstreisen (vor Corona) alles unter 15 km auch radelnd zu bewältigen suche, kenne ich das Thema aus beiden Perspektiven. Und unbeleuchtete Radler sind schon bei Dämmerung krass schwer zu sehen.

HerzLICHTe Grüße
Gibt’s
"Die Menschen glauben, was sie gern für die Wahrheit halten möchten."
Francis Bacon

Auswurf
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Grasdaggl
einzelbeispiele sagen was?
genau nichts

ich kannte einige tote autofahrer und null tote radfahrer möchte das auch nicht berücksichtigt wissen.

Wie gesagt, schütz Dich doch bitte nach Deinem empfinden und lass die andersdenkenden für sich denken.
Wir sprechen hier nicht von einer epidemie - radunfälle anderer (sportunfälle etc) bedrohen nicht Deine gesundheit
das ist doch keine Musik

Gibts des
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Halbdaggl
Aber meine Meinung sagen darf ich schon noch? Oder bedroht das die Freiheit Andersdenkender zu sehr.
In Klarsicht: es ist mir relativ schnuppe, was du berücksichtigt habern willst. Auch wenn die pandemische Notlage offenbar so sehr zermürbt, dass jetzt alles in Relation dazu gesetzt werden muss.
"Die Menschen glauben, was sie gern für die Wahrheit halten möchten."
Francis Bacon


Auswurf
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Grasdaggl
richtig
und die hat sich auch signifikant ausgewirkt.

nochmal zur allgemeinen einschätzung
Der durchschnittsradler ist mit ca 15 km/h unterwegs und bremst bis zum einschlag meist noch runter

wenn du mit 100 in ne wand krachst, bist Du als autofahrer ohne helm, gurt und airbag genauso am arsch, wie ein radler mit helm bei höchstgeschwindigkeit bergab

nur fahren autos ständig sauschnell (wenn Sie die gelegenheit haben)

trotz allem schutz (darum ging's in meinem link) ist das risiko für autofahrer zu verunglücken wesentlich höher.
Nicht nur in absoluten zahlen, sondern auch in relation.
Isch halt so und führt die diskussion für mich ad absurdum

das ziel ist doch nicht,
dass niemand jemals sterben darf.
Entscheidenster faktor bleibt die fähigkeit des einzelnen sich sicher im verkehr zu bewegen.
Da kann man gerne vergeblich ansetzen, oder auf autopilot für alle hoffen :cyclops: :prost:



ps
klar kannst Du Deine meinung sagen und ich darf sie schwachsinnig finden.
Lass doch bitte noch ein paar freiheiten übrig, anstatt verbote zu fordern.
Wir haben genug zu tun gesellschaftlichen konsens für wesentlich wichtigeres zu erreichen anstatt peanuts zu rösten
das ist doch keine Musik

Gibts des
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Halbdaggl
G-espamt, G-epampert, G-eröstet...

ähm, geröstete Peanuts
gibts nur
mit 2G plus oder zum mitnehmen...
:prost:

okay, ich bin halt bissle empfindlich dazu. zu den Verkehrstoten generell. Das Ziel sollte in einer aufgeklärten Gesellschaft nämlich Schin sehr wohl sein, dass niemand wg. Mobilität stirbt oder verletzt wird. Wie gesagt: Ziel... Erreichungsgrad eher :vfb: -Punktemässig,

Haber ich bin schon immer weder erstaunt, mit welcher Nonchalance wir den Blutzoll auf unseren Straßen hinnehmen.
Es führt zu weit hier - ich weiss :arr:
"Die Menschen glauben, was sie gern für die Wahrheit halten möchten."
Francis Bacon

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Auswurf

Wenn Deine Enkel irgendwann Rad fahren, was machst Du dann?

Ich fahre seitdem ohne Ausnahme mit Helm.
Vorbild halt.
Wie bei der roten Ampel.

(Bevor ich schnell rüber renne, schaue ich, ob
1. keine Kinder,
2. keine Bullen,
3. keine Autos in der Nähe. Just in der Reihenfolge! :shock: )
8) :mrgreen: :arr:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Unter Westfalen
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Grasdaggl
RedBlues hat geschrieben:
Unter Westfalen hat geschrieben:Hoffentlich gibt das jetzt keine militante Auseinandersetzung zwischen Euch beiden.
;)


Gehstock und Speichen verstehen sind ganz gut 8)

Wobei ich ja sagen muss, am meisten nerven die eTretroller Fahrerenden.
Da find ich sollte das Tretroller wörtlich ausgelegt werden dürfen :twisted:


Ich habe mich übrigens verzählt.
Wir haben 4000 (Viertausend :shock: ) E-Scooter.
Aber ab Frühjahr sollen die 3 Anbieter Stellgebühren zahlen.
Deren Reaktion:
Dann ziehen wir die Scooter von den Außengebieten ab und konzentrieren sie auf die City.

Die Märkte lassen sich halt ungern in ihr Geschäft hineinregulieren. :twisted:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Goofy
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Grasdaggl
Unter Westfalen hat geschrieben:(Bevor ich schnell rüber renne, schaue ich, ob
1. keine Kinder,
2. keine Bullen,
3. keine Autos in der Nähe. Just in der Reihenfolge! :shock: )
8) :mrgreen: :arr:


Hast du an der Straße wirklich schonmal wegen Bullen gewartet?

Ich schon. Allerdings war die Rollenverteilung anders. Die Bullen haben die Straße gequert. Da denkt man auch nicht lang an Recht und Gesetz, Ampeln und rechts vor links. Man hält und wartet geduldig, mit Abstand.
Und ist ganz froh, mit dem Auto unterwegs zu sein.



Auswurf hat geschrieben:helmpflicht?
ich kotz gleich

typisches beispiel warum überreglimentierung die Einen antörnt, während die Anderen sich nur noch kopfschüttelnd abwenden.
Setz Dir einen auf und gut isch


Ich wurde, dieses Jahr erst, auf dem Rad von der Polizei angehalten. Fahrrad durchgecheckt, war fast alles ok. Sie waren freundlich.
Dann der Hinweis, dass freihändig fahren nicht erlaubt ist. Gibt Geldstrafe.
Fahrradweg topfeben, keine Schlaglöcher, beidseitig Felder, ausserorts.

Warum?
"Es könnte zum Beispiel ein wildes Tier von der Seite ... und wenn dann ... "

Polizistin und Polizist waren freundlich. Haben auch angedeutet, dass sie keine Geldstrafe aussprechen werden.

Ab dem Ortseingang hatte ich die Hände ja am Lenker, und ...
"Wollen Sie da jetzt wirklich darüber diskutieren!" (ohne Fragezeichen ausgesprochen).

Äh, nein!


Und das mit den kleinen Mängeln? Ich war grad eh auf dem Weg in die Werkstatt. Ehrlich.

Auswurf
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Grasdaggl
Wenn Deine Enkel irgendwann Rad fahren, was machst Du dann?

ob ich ihnen zum helm rate, oder ob ich dann selbst einen tragen würde?

letzteres natürlich nicht,
den hätte ich ja dann schon tragen können, als meine kinder klein waren.
Und ja, die trugen einen und tragen ihn weiterhin.
Bin ja selbstverständlich für die freie entscheidung, je nach eigener bedenkenlage.
Fordere also kein helmverbot :banane:

Bei meinen enkeln hab ich da nicht den wunsch mitzuentscheiden
- wäre ja auch vermessen unangemessen.

es gibt gute gründe, warum es sinnvoll ist wenn kinder einen helm tragen und die kann man ihnen auch erklären, wenn sie nicht eh schon von sich aus voll drauf abfahren dies zu tun.
haben noch ne weiche Birne, sind dem verkehr noch nicht gewachsen, sind so klein, dass sie oft übersehen werden, sind so klein und sehen deshalb alles aus weniger übersichtlicher höhe, das schutzbedürfnis durch die eltern
und was Dir noch so einfällt.

Es gibt 1000 dinge was erwachsene dürfen und kinder zurecht nicht.
Magst Du auch auf Deinen wein zum essen verzichten, so als vorbild,
oder nicht autofahren, weil sie das auch nicht dürfen, oder Dir gemetzel am bildschirm reinzuziehen (ja gut, Du vielleicht schon)?

Nicht über rot zu latschen, wenn kinder da sind, mach ich auch so.
Andererseits machen's auch viele nicht
und dann muss man als eltern in der lage sein, seinen kindern das richtige verhalten nachvollziehbar
und eindringlich zu vermitteln auch wenn der böse mann das tut.
Der reiz rüberzurennen steckt in jedem.
das ist doch keine Musik

Iron
Grasdaggl
Gang Cannstatt hat geschrieben:Du brauchst als Städter in Stuttgart kein Auto. Es reicht zB ein E-Bike (wegen der Hügel/Kessellage).


Ja klar und mit dem E-Bike balanciere ich dann die Wocheneinkäufe nach Hause. Was man wirklich nicht braucht sind E-Bikes. Normale Fahrräder sind inzwischen so gut inzwischen, dass du damit jeden Hügel bezwingst.

E-Roller und E-Bikes sind pure Umweltverschmutzung. Sie ersetzen umweltfreundlichere Fortbewegungsmittel.