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Goofy
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Grasdaggl
schwaebi hat geschrieben:Um Junior rum schlägt es grad mächtig ein. Gestern saß er neben einem Jungen, der heute einen positiven Schnelltest hatte.

Mal sehen ob er noch bis zur 2. Impfung (Donnerstag) durchhält :shock:


Na, ich glaube, als "Junior" braucht man nicht viel Angst haben. So oder so, geimpft oder nicht.


Da die Impfung gegen die Infektion mit Omikron ja eh wenig bis nichts ausrichten kann, geht es ja "nur" um den Verlauf (vor dem Junior keine große Angst haben braucht) - und um die Weiterverbreitung. Letzteres dürfte das Problem sein ...

higgi
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Grasdaggl
Wieso muss man hier von „Durchhalten“ sprechen?
Macht euch mal locker, der Junge, so er es denn bekommen hat, wird das ganz normal weg stecken.
von daher

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Ich weiß nicht, warum man sich "locker" machen soll.
Es hat nun mal jeder seine eigene Beziehung zu dem Thema.
Hast Du denn schon Erfahrungen in der Familie mit dem "weg stecken?"
Wenn ja, welche?
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

higgi
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Grasdaggl
Ja ich kenne mittlerweile etliche die die Infektion ohne irgendwelche Probleme weg gesteckt haben, auch im engeren Familienkreis.
Man muss nicht immer mit dem schlimmsten rechnen, auch wenn es diese Fälle gibt. Positiv denken und auf einen milden Verlauf hoffen
von daher

Tamasi
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Grasdaggl
higgi hat geschrieben:Wieso muss man hier von „Durchhalten“ sprechen?
Macht euch mal locker, der Junge, so er es denn bekommen hat, wird das ganz normal weg stecken.

Ich kenne zwar Kinder mit schweren Verläufen, aber das war a) vor Omikron und es sind b) absolute Ausnahmen. Die meisten haben nur eine Erkältung, Fieber, bissle von diesem und jenen.

Es spielt bei so einem "Kurz vor der 2. Impfung"-Countdown sicher mit rein, dass man halt so kurz vor dem Ziel ist, eine kleine Absicherung zu haben.

Erstens für die Infektion (ich habe bspw. ein Kind mit Allergien und immer "Knapp-vor-Asthma", bei dem mir eine Absicherung schon lieber wäre), Spätfolgen sind auch ein Thema.

Zweitens, ganz banal: "Infektion kurz vor dem Impftermin" bedeutet, dass du die Impfung absagen musst. Sprich, du musst für den xG-Nachweis wieder ein paar Umwege machen, Gesundheitsamt, Genesenenstatus, und aktuell kriegst du vielleicht nichtmal einen PCR-Nachweis für deine Infektion usw.usf.

Diese kleinen Nervereien... schon klar, das ist Kinderkram. :oops: Aber kurz vor dem Ziel... Ich drücke da weiterhin die Daumen.


Rufus_II
Granadaseggl
Manipulierte PCR-Tests bei den Olympischen Spielen in Peking?
Scheint noch verwirrender zu sein:

zeit.de hat geschrieben:Sportlerinnen und Sportler kennen das: Eine Zahl entscheidet darüber, ob sie an Wettkämpfen teilnehmen dürfen – wie schnell sie um Slalomstangen fahren oder wie weit sie von einer Schanze springen. Für die Olympischen Spiele kommen nun zwei weitere Zahlen hinzu: 35 und 40. Es handelt sich um die sogenannten Ct-Werte, die bei einem PCR-Test bestimmt werden.
Einfach ausgedrückt, zeigt der Ct-Wert an, wie viel Aufwand man betreiben muss, um das Virus in einer Probe nachzuweisen. Sind nur wenige Viren vorhanden, ist der Aufwand größer und damit auch der Ct-Wert. Der Ct-Wert sagt also etwas aus über die Menge an Viren, die jemand über die Atemwege ausscheidet, die Viruslast. Er ist damit auch ein Maßstab dafür, wie infektiös jemand ist: Je niedriger er ausfällt, desto ansteckender ist jemand, so die Faustregel.

Allerdings gibt es unterschiedliche Ansichten darüber, wie sehr man sich am Ct-Wert orientieren sollte und darf. Denn ob jemand ansteckend ist, hängt von weit mehr ab als nur von der Viruslast; etwa davon, wie er sich verhält (trägt er eine Maske, spricht er sehr laut mit seinem Gegenüber?) oder wo er mit anderen in Kontakt kommt (in einem Fitnessstudio oder bei einem Spaziergang im Wald?).
China orientiert sich nun aber sehr stark am Ct-Wert: Es hat für Teilnehmer der Olympischen Spiele eine Grenze von 35 festgelegt. Liegt man darunter, muss man sich für zehn Tage in eine spezielle Isolationseinrichtung begeben. Die Regierung definiert zusätzlich noch eine Art Zwischenzone von 35 bis 40: Dann gilt der Betroffene als enge Kontaktperson und muss sich für sieben Tage in der eigenen Unterkunft isolieren. In Deutschland gibt es diese harte Festlegung nicht, grob betrachtet, gilt man aber ab einem Wert von über 30 nicht mehr als infektiös.

Man könnte nun sagen, die Chinesen sind einfach strenger, wie ja generell bei ihren Corona-Maßnahmen. Allerdings stellen sich gleich mehrere Fragen. Etwa die, ob die Ct-Werte überhaupt vergleichbar sind? Oder anders: Würde man dieselbe Probe in zwei unterschiedlichen Laboren untersuchen, in Deutschland etwa und in China – käme dann derselbe Ct-Wert heraus? Wahrscheinlich nicht. Denn die Werte können von Labor zu Labor variieren, auch in Deutschland, sie sind etwa abhängig von den verwendeten Materialien. Wird hier also bei einer deutschen Skifahrerin kurz vor Olympia zur Sicherheit noch mal eine Probe abgenommen und der Ct-Wert beträgt 41, kann er bei der Einreise in China bei 39 liegen. Das hängt auch extrem davon ab, wie die Probe entnommen wurde: Führt man das Wattestäbchen nur oberflächlich in die Nase ein, gewinnt man womöglich weniger Virusmaterial und bekommt einen höheren Ct-Wert, als wenn man mit dem Stäbchen über die Nase hinten im Rachenraum abstreicht. Allein die Abstrichmethode kann also einen großen Unterschied machen.

Was aber ist, wenn nun jemand Anfang Januar infiziert war und etwa einen Ct-Wert von 27 hatte – ist der Wert bis Ende Januar, bis zur Einreise nach China, über 40 gestiegen? Nicht unbedingt. Mehr als 20 Prozent der Proben sind auch vier Wochen nach Symptombeginn noch positiv in der PCR-Untersuchung. Infektiös ist so jemand dann aber wahrscheinlich nicht mehr: Epidemiologen gehen davon aus, dass Menschen, die milde Symptome hatten, nur bis zu etwa neun Tage ansteckend sind.


Fair ist mMn anders, die Sportler tun mir leid, v.a. diejenigen, für die es wohl die letzten Olympischen Spiele sein werden.
Um wohl sehr sicher zu sein, müssten alle Sportler hier vor dem Abflug einen ct-Wert von 45 oder noch höher haben.
Ich hab aber keine Ahnung ob dann überhaupt jemand, der/die vor vielen Wochen infiziert war, eine Chance auf die Spiele hat, wie z.B. die Biathletin Franziska Preuß, die sich Ende Dezember infiziert hatte aber hier in Deutschland schon seit 2 Wochen als "genesen" gilt.
*Signaturen werden eindeutig überbewertet*




CoachingZone
Halbdaggl
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


Frank N Furter
de mappes hat geschrieben:Danke Frank :prost:

Gerne! :)
Habe heute morgen übrigens gleich als erstes "zufällig" ein Paper gelesen, wonach wir aktuell wohl eher nicht darauf hoffen dürfen, dass Delta verschwinden wird. Ist zwar nur ein (1) Paper, aber die hatten sehr saubere Daten....

Generell: Für Menschen, die sich für Evolution interessieren, ist Corona auch ein Glücksfall. Evolution ist ja ein Vorgang, den kein Mensch wirklich versteht. Je mehr man sich damit beschäftigt, umso erstaunter ist man darüber wie kompliziert Evolution ist. Für mich ist Evolution ein Wort, zu dem es fast unmöglich ist eine konkretere Vorstellung zu entwickeln.

Schaut man sich nun aber mal die ganzen Mutationsseiten des Coronavirus an und die Mutationen welche nachgewiesen werden konnten und wiederum diejenigen Mutationen unter den nachgewiesenen die sich durchsetzen konnten, bekommt man eine ganz leise Ahnung davon, wie Evolution funktionieren könnte.

Heute würde wohl kein Evolutionsbiologe mehr zustimmen, dass Evolution ein rein zufälliger Prozess ist. Man sieht am Sars-Cov-2 Virus sehr schön, dass nicht etwa alle Bereiche gleich häufig von Mutationen betroffen sind. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder dieselben Motive auf. Und ich meine jetzt gerade nicht die, die für das Spike-Protein relevant sind (Mehr upstream als downstream vom Spike-Codon übrigens, bezüglich der Syntheserichtung der RNA-Polymerase). Das sieht sehr, sehr sonderbar aus und man kann sich wirklich nur wundern (Die RNA von Sars-Cov-2 ist ja weder acetyliert, mangels Histonkomplexen, noch methyliert an den Cysteinbasen. Es existiert dort also nichts, was mit unserer humanen Epigenetik vergleichbar wäre).

Stranger than paradise :idea: