darkred hat geschrieben:Dem "Verein" was Gutes tun?
Ja, okay... das hat vordergründig echt nen hübschen solidarischen Anstrich.
Wenn man jedoch genau hinschaut, dann ist es ja nicht der darbende Verein aus dem Ort, sondern ein knallhart agierendes Wirtschaftsunternehmen der Sportunterhaltungsbranche, das seinen Protagonisten Millionenbeträge bezahlt.
Welche wiederum lediglich dazu bereit sind, auf einen kleinen Teil ihrer Einkünfte zu verzichten. Um demnach am Ende immer noch mehr per anno einzunehmen als ein durchschnittlicher Arbeiter in 5 bis 15 Jahren.
Aber bleiben wir bei der Fairness Frage.
Ich habe den Differenzbetrag meiner bezahlten Dauerkarte zurück gefordert. Wie im übrigen alle Stadiongänger, mit denen ich regelmäßig unterwegs bin. Gemeinsam haben wir den Betrag einer karitativen Einrichtung gespendet, worin wir weiten mehr Sinn sahen, als es dieser pervertierten Maschinerie in den Hals zu werfen.
Hierzu noch ein weiterer, kleiner Denkanstoß. Ist es gerechtfertigt, dass Spieler auf lediglich 15 oder "im besten Fall" 20% ihres Gehaltes verzichten, während der Mitarbeiter von der Geschäftsstelle in Kurzarbeit muss?
Hätte der VfB sicher gestellt, dass all das Geld für die Mitarbeiter unter einer Einkommensgrenze von sagen wir 60.000 € p.a. verwendet wird... dann hätte ich echt überlegt das Geld drin zu lassen.
Aber so? No f***** way.
@darkred
Ist völlig richtig, was du schreibst.
Mir wäre es nicht eingefallen, zum Wohl des Vereins für Spiele zu bezahlen, die ich nicht im Stadion verfolgen kann. Aber ich kenne Leute, die haben das gemacht.
Die von dir genannten Gründe sind alle richtig. Und es sind gute Gründe, warum man dem VfB dieses Geld nicht schenkt.
Aber es gibt eben Leute, die es trotzdem gemacht haben. Und du nennst keinen Grund, warum es vom VfB nicht “fair“ wäre, diese Leute jetzt zu bevorzugen.
Ich zahle seit vielen Jahren den Mitgliedsbeitrag. In den meisten Jahren habe ich nichts davon. Aber manchmal bekomme ich Karten für ein Spiel, für das andere Leute nicht bestellen können. Ist irgendwie auch “fair“, da bevorzugt zu werden.
Bitte nicht füttern
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten
Don't feed the troll and other Querulanten und Diskutanten