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Tamasi
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Grasdaggl
In ein paar Wochen wird ja der neue FIFA-König gewählt. Da Platini nicht antreten darf, zieht sein Platzhalter Infantino die Sache durch (falls Platini doch grünes Licht bekommen hätte, wäre Infantino nicht angetreten).

Jedenfalls, Infantino setzt auf die Strategie, die sich bereits bei früheren Wahlsiegen von Blatter (FIFA) und Platini (UEFA) erfolgreich bewährt hat: Eine Aufstockung des Teilnehmerfeldes der WM! (Bei Platini war's die EURO.) Das Stimmvieh freut sich, aus Afrika und Asien gab's schon Beifall. Das wäre dann eine WM mit 40 Mannschaften. :roll:

Ach so, und auch wenn der DFB davon vielleicht nicht so viel hält... Egal. Natürlich unterstützt der DFB den Kandidaten Infantino.

Ja, gut, unter den anderen ist auch kein Kandidat der Herzen dabei. Sind alles Kandidaten zum kotzen. :evil:






Owen Gibsons Artikel ist schön geschrieben. Der berichtet, dass man sich schon in der Hottellobby nicht umdrehen kann, ohne lauter Lumpen im Blickfeld zu haben.

“In one corner sat the Fifa executive committee member Vitaly Mutko, Russia’s sports minister. His country is banned from athletics over state-sponsored doping and he once famously claimed expenses for 97 breakfasts in 20 days. In another, Wolfgang Niersbach, the former German FA chief who stepped down over the spiralling 2006 World Cup crisis, sipped coffee.”

http://www.theguardian.com/football/201 ... a-election


Plan B
Halbdaggl
In one corner sat the Fifa executive committee member Vitaly Mutko


Ähem:

Und ich hatte immer gelernt, im Englischen muss die Reihenfolge SV(O) heissen, nur Zeitergänzungen dürfen vorangestellt werden. "In one Corner" ist aber eine räumliche Ergänzung.

Wie denn nun?
Carpe diem.

Je mehr Erfahrung, desto egaler die Regeln. Beziehungsweise muss man sie lernen, damit man weiß wie man sie bricht, das gilt ja auch in anderen Bereichen. Es ist aber strenggenommen auch eine Aufzählung:

  • In one corner …
  • In another, …

Englisch ist definitiv mehr Gewohnheits- und Übungssache als andere Sprachen. Merkt man zum Beispiel auch in den Klopp-Interviews: der ist sehr intelligent und ein fixer Lerner, aber das Gefühl für den Rhythmus und den Ton ist oft ganz entscheidend, und das kommt eben erst nach und nach.




In der Praxis zählt eher der Stil. Beziehungsweise wird Englisch in so vielen Ecken der Welt gesprochen, dass man eigentlich keine andere Chance hat als die Regeln dem Gebrauch anzupassen, beziehungsweise sie relativ flexibel zu halten.

Die Leute streiten immer über solche Dinge wie das Oxford Comma:

Tom, Dick, and Harry
Tom, Dick and Harry

Es gibt beides, keins ist falsch, obwohl sich je nach Kontext die Bedeutung verändern kann. Usw. usw. Viele Firmen halten sich für ihre Kommunikation an öffentlich einsehbare Style Guides von Zeitungen, damit es wenigstens einheitlich bleibt. Gibt’s im Deutschen sicherlich auch, aber wohl nicht in diesem Umfang.

http://www.theguardian.com/guardian-obs ... e-o#oxford

CoachingZone
Halbdaggl
Laut des Blogs von Jens Weinreich sind wohl zwei Drittel der Concacaf-Verbände zum Scheich übergelaufen!

Nicht, dass da gleich wieder irgendwelche Korruptionsgerüchte aufkommen... Der Herr Scheich hat einfach das überzeugendere Programm, weil er "von Herzen" spricht.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



Nilkheimer
Halbdaggl
Laut des Blogs von Jens Weinreich sind wohl zwei Drittel der Concacaf-Verbände zum Scheich übergelaufen!

Nicht, dass da gleich wieder irgendwelche Korruptionsgerüchte aufkommen... Der Herr Scheich hat einfach das überzeugendere Programm, weil er "von Herzen" spricht.


Gleichwohl scheint es nicht verkehrt, an dieser Stelle Schorsch Aigner zu zitieren: "Der Scheich ist reich."
Aber das macht doch nichts.

CoachingZone
Halbdaggl
Nilkheimer hat geschrieben:Hey Zone, im Rahmen der neuen Transparenz: Wer warst Du nomma früher? Interessiert mich deswegen, weil Du ja einer der Durchdachteren zu sein scheinst.


Immer schon CoachingZone. Habe jahrelang nur mitgelesen, dann die diversen Wanderungen aus herzlicher Verbundenheit mitgemacht - und schließlich angefangen, mich selbst aktiv zu beteiligen, nachdem mal die Frage kursierte, wie dieses Forum attraktiv bleiben könne...

trotzdem danke für die Blumen... :oops: :mrgreen: :prost:
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -