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Zuletzt geändert von tbd aka Rufus am 20. November 2022 19:04, insgesamt 1-mal geändert.
Iron hat geschrieben:de mappes hat geschrieben:wessen zweitnick warst du noch gleich? Hab’s irgendwie vergessen
Ich dachte, dass wäre deiner?

Wundermann hat geschrieben:Mir ging es um Dopingmittel die noch nicht nachgewiesenen werden können. Geld um neue Methoden des Dopings zu entwickeln ist im System Profifußball genügend vorhanden.
Wundermann hat geschrieben:Wenn man die Geschichte von EPO betrachtet fällt auf wie viele Proben aus Zeiten vor der Nachweisbarkeit bei nachträglichen Überprüfungen positiv ausfielen. Kurzum ist zuviel Geld im Spiel um diese potentielle Vorteilnahme zu unterlassen.
Tatsächliche Kontrollen: 1.395 Seren Dipity hat geschrieben:Local Zero, du reitest wieder einmal gegen Windmühlen. Würdest du andere Meinungen zuerst einmal zu verstehen versuchen, hättest du dir ersparen können beweisen zu müssen, dass im Fussball schon mehrfach gedopt wurde.
Seren Dipity hat geschrieben:Ob im Fussball gedopt wird, ist ja eine ganz andere Frage als die, ob es wissenschaftlich erwiesen ist, dass Ausdauer-Dopingmittel wie Epo Fussballmannschaften besser macht.
Wie würde denn ein wissenschaftlicher Beweis aussehen müssen? Im Idealfall hätte man eine Mannschaft A, die wirksam gedopt und trainiert hat, die gegen eine ungedopte Mannschaft B spielt. Damit isoliert nur der Doping-Effekt überprüft werden würde, müssten die Mannschaften exakt gleichstark sein, der Schiedsrichter, die Tagesform oder Glück und Pech dürften keinerlei Rolle spielen. Kurz: dieses Experiment würde nichtmal klappen, wenn es möglich wäre, dass eine Mannschaft gegen sich selbst spielt.
Wie könnte man sich sonst noch dieser Fragestellung wissenschaftlichen annähern? Man könnte vielleicht versuchen 100 Mannschaften zu finden, die "ähnlich stark" sind. Die Einteilung in die Doping-Gruppe liefe verblindet ab, so dass man hoffen würde, dass sich die Unterschiede in der Form und in der Spielstärke statistisch herausrechnen. Die 50 gedopten Mannschaften müssten dann permutierten gegen die 50 nicht-gedopten antreten. Das wären dann 50 Spieltage. Und dann müsste man noch hoffen, dass der Dopingeffekt so stark ist, dass er Formschwankungen, Zufälle, Schiedsrichterentscheidungen deutlich übertrifft, weil er sonst andernfalls im Rauschen untergehen würde. Sich verletzen oder anderweitig ausfallen dürfte in der Zeit aber auch keiner.
Jetzt mal abgesehen davon, dass solch ein Experiment ethisch nicht zu rechtfertigen wäre, wäre es auch vom Aufwand und den Kosten her kaum durchführbar. Welche halbwegs professionellen Mannschaften sollten da auch mitmachen? Und bei unprofessionellen Mannschaften ergibt es kaum einen Sinn Dopingeffekte auf die Kondition zu testen, wenn die einzelnen Spieler ihr natürliches Ausdauerpotential vermutlich nicht mal näherungsweise ausgeschöpft haben.
Ich denke, dass man tatsächlich nur darüber mutmaßen kann, in wie weit sich eine bessere Kondition systematisch auf Spielergebnisse auswirkt. Intuitiv würde ich vermuten, dass es über eine Vielzahl von Spielen hinweg durchaus Unterschiede hinsichtlich der Punktausbeute haben kann. Allerdings würde ich den Herren Klopp, Scholl oder Dutt durchaus zuhören, wenn sie sagen, dass Fussball so komplex sei, dass lediglich eine Steigerung der Kondition keine/kaum nennenswerte Erfolge zeitigt.
Zudem könnte man ein Mittel wie Epo systematisch auch nur während der Sommer- bzw- Winterpause verabreichen, weil während des Spielbetriebs die Gefahr durch Kontrollen erwischt zu werden, über eine ganze Saison und eine gesamte Mannschaft hinweg durchaus signifikant sein dürfte. Wie lange dann aber das Epo-Doping wirkt. wenn ich z.B. im Dezember ein Epo-Doping-Tainingslager mache, ist auch nicht klar. Wahrscheinlich ist, dass sich die Konditionsvorteile bis zum Saisonende im Mai wieder relativieren werden.
Wenn man annimmt - wie gelegentlich schon kolportiert wurde - man könne mit Epo ca. 10% mehr Ausdauer aufbauen, dann ist das für sich genommen schon kein sehr großer Unterschied. Wir reden hier ja wirklich nur über eine Komponente im Fussball. Würde diese dann auch noch über die Saison hinweg langsam verblassen, wäre die Wirkung noch geringer.
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, ob eine Mannschaft sich nicht auch +5% an Ausdauer auf normale Art antrainieren könnte. Jedenfalls würde ich annehmen, dass wenn Ausdauer alleine schon so einen überragenden Einfluß auf das Spielergebnis hätte, dass alle Vereine durch recht einfaches Ausdauertraining hier bereits das Maximum an Leistung bei jedem Spieler erst einmal ohne Doping herauskitzeln würden. Dies scheint ja aber in der Praxis gar nicht der Fall zu sein.
Wenn man z.B. jetzt mal den VfB nimmt und man müsste darüber entscheiden, ob die Mannschaft noch 2 Stunden zusätzlich pro Woche in Ausdauertraining steckt, oder doch lieber in das Einüben von Standards oder Defensivverhalten, dann erschiene es mir wesentlich ratsamer die unmittelbaren, fussballerischen Fähigkeiten zu verbessern. Wenn die Mannschaft aber am Ende der Woche, zum Spieltag hin, noch voll leistungsfähig sein soll, kann man den Trainingsumfang auch nicht beliebig vergrößern.
Ich hätte jetzt zumindest erst einmal so viel Vertrauen in die ja teilweise doch hochspezialisierten Trainerteams - viele haben Sportwissenschaften studiert und dürften sich bestens mit den angesprochenen Thematiken und wissenschaftlichen Evidenzen auskennen - um davon auszugehen, dass die Trainingspläne von Profis schon sehr gut durchdacht sind und zumindest zeitlich nur noch enge Spielräume existieren Trainingsumfänge zu erhöhen. Man muss sich aber auch klarmachen, dass das beste Epo-Doping nichts nützt, wenn man seinen Körper anschließend mit der künstlich verbesserten Sauerstoffversorgung nicht auch intensiv konditionell trainiert.
Dann sollte man noch in sein Urteil einbeziehen, dass Spieler sehr häufig den Verein wechseln. Wie will ich da als Trainingsverantwortlicher wirklich geheim halten, dass bei mir gedopt wird? Das ist doch von der ganz allgemeinen Lebenserfahrung her gedacht, nahezu unmöglich. Wenn, dann müsste man allen Vereinen unterstellen, dass einerseits Doping im Fussball die Regel ist und zum anderen eine unglaublich effektive Omerta herrscht (bei ansonsten maximalem Konkurrenzdenken). Aber selbst wenn man das annimmt, passt das doch nicht zu der Häufigkeit, mit der man dann mal tatsächlich einen Dopingsünder überführt? Würde Doping im Fussball nämlich systematisch und flächendeckend geschehen, würde das auch die Anzahl der zufällig überführten Dopingsünder systematisch ansteigen lassen.
Zusammenfassend kann ich also auch nur sagen, dass ich aus rein subjektiven Überlegungen nicht wirklich davon überzeugt bin, dass im Fussball systematisch gedopt wird. Aber eine Hand würde ich dafür natürlich auch nicht ins Feuer legen wollen. Wissenschaftlich ist dem Thema aber aus meiner Sicht nicht beizukommen.
Seren Dipity hat geschrieben:Zusammenfassend kann ich also auch nur sagen, dass ich aus rein subjektiven Überlegungen nicht wirklich davon überzeugt bin...blablabla...
.Die konnten noch posten damals!Wundermann hat geschrieben:Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnbaum in seinem Garten stand,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Pantinen ein Junge daher,
So rief er: »Junge, wiste 'ne Beer?«
Und kam ein Mädel, so rief er: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn.«
So ging es viel Jahre, bis lobesam
Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Er fühlte sein Ende. 's war Herbsteszeit,
Wieder lachten die Birnen weit und breit;
Da sagte von Ribbeck: »Ich scheide nun ab.
Legt mir eine Birne mit ins Grab.«
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus,
Trugen von Ribbeck sie hinaus,
Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht
Sangen »Jesus meine Zuversicht«,
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:
»He is dod nu. Wer giwt uns nu 'ne Beer?«
So klagten die Kinder. Das war nicht recht -
Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht;
Der neue freilich, der knausert und spart,
Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt.
Aber der alte, vorahnend schon
Und voll Mißtraun gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat,
Als um eine Birn' ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus
Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gingen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung' übern Kirchhof her,
So flüstert's im Baume: »Wiste 'ne Beer?«
Und kommt ein Mädel, so flüstert's: »Lütt Dirn,
Kumm man röwer, ick gew' di 'ne Birn.«
So spendet Segen noch immer die Hand
Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.

Wieder liebhaben?
Seren Dipity hat geschrieben:Ob im Fussball gedopt wird, ist ja eine ganz andere Frage als die, ob es wissenschaftlich erwiesen ist, dass Ausdauer-Dopingmittel wie Epo Fussballmannschaften besser macht.
Wie würde denn ein wissenschaftlicher Beweis aussehen müssen? Im Idealfall hätte man eine Mannschaft A, die wirksam gedopt und trainiert hat, die gegen eine ungedopte Mannschaft B spielt. Damit isoliert nur der Doping-Effekt überprüft werden würde, müssten die Mannschaften exakt gleichstark sein, der Schiedsrichter, die Tagesform oder Glück und Pech dürften keinerlei Rolle spielen. Kurz: dieses Experiment würde nichtmal klappen, wenn es möglich wäre, dass eine Mannschaft gegen sich selbst spielt.
Wie könnte man sich sonst noch dieser Fragestellung wissenschaftlichen annähern? Man könnte vielleicht versuchen 100 Mannschaften zu finden, die "ähnlich stark" sind. Die Einteilung in die Doping-Gruppe liefe verblindet ab, so dass man hoffen würde, dass sich die Unterschiede in der Form und in der Spielstärke statistisch herausrechnen. Die 50 gedopten Mannschaften müssten dann permutierten gegen die 50 nicht-gedopten antreten. Das wären dann 50 Spieltage. Und dann müsste man noch hoffen, dass der Dopingeffekt so stark ist, dass er Formschwankungen, Zufälle, Schiedsrichterentscheidungen deutlich übertrifft, weil er sonst andernfalls im Rauschen untergehen würde. Sich verletzen oder anderweitig ausfallen dürfte in der Zeit aber auch keiner.
Jetzt mal abgesehen davon, dass solch ein Experiment ethisch nicht zu rechtfertigen wäre, wäre es auch vom Aufwand und den Kosten her kaum durchführbar. Welche halbwegs professionellen Mannschaften sollten da auch mitmachen? Und bei unprofessionellen Mannschaften ergibt es kaum einen Sinn Dopingeffekte auf die Kondition zu testen, wenn die einzelnen Spieler ihr natürliches Ausdauerpotential vermutlich nicht mal näherungsweise ausgeschöpft haben.
Ich denke, dass man tatsächlich nur darüber mutmaßen kann, in wie weit sich eine bessere Kondition systematisch auf Spielergebnisse auswirkt. Intuitiv würde ich vermuten, dass es über eine Vielzahl von Spielen hinweg durchaus Unterschiede hinsichtlich der Punktausbeute haben kann. Allerdings würde ich den Herren Klopp, Scholl oder Dutt durchaus zuhören, wenn sie sagen, dass Fussball so komplex sei, dass lediglich eine Steigerung der Kondition keine/kaum nennenswerte Erfolge zeitigt.
Zudem könnte man ein Mittel wie Epo systematisch auch nur während der Sommer- bzw- Winterpause verabreichen, weil während des Spielbetriebs die Gefahr durch Kontrollen erwischt zu werden, über eine ganze Saison und eine gesamte Mannschaft hinweg durchaus signifikant sein dürfte. Wie lange dann aber das Epo-Doping wirkt. wenn ich z.B. im Dezember ein Epo-Doping-Tainingslager mache, ist auch nicht klar. Wahrscheinlich ist, dass sich die Konditionsvorteile bis zum Saisonende im Mai wieder relativieren werden.
Wenn man annimmt - wie gelegentlich schon kolportiert wurde - man könne mit Epo ca. 10% mehr Ausdauer aufbauen, dann ist das für sich genommen schon kein sehr großer Unterschied. Wir reden hier ja wirklich nur über eine Komponente im Fussball. Würde diese dann auch noch über die Saison hinweg langsam verblassen, wäre die Wirkung noch geringer.
Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, ob eine Mannschaft sich nicht auch +5% an Ausdauer auf normale Art antrainieren könnte. Jedenfalls würde ich annehmen, dass wenn Ausdauer alleine schon so einen überragenden Einfluß auf das Spielergebnis hätte, dass alle Vereine durch recht einfaches Ausdauertraining hier bereits das Maximum an Leistung bei jedem Spieler erst einmal ohne Doping herauskitzeln würden. Dies scheint ja aber in der Praxis gar nicht der Fall zu sein.
Wenn man z.B. jetzt mal den VfB nimmt und man müsste darüber entscheiden, ob die Mannschaft noch 2 Stunden zusätzlich pro Woche in Ausdauertraining steckt, oder doch lieber in das Einüben von Standards oder Defensivverhalten, dann erschiene es mir wesentlich ratsamer die unmittelbaren, fussballerischen Fähigkeiten zu verbessern. Wenn die Mannschaft aber am Ende der Woche, zum Spieltag hin, noch voll leistungsfähig sein soll, kann man den Trainingsumfang auch nicht beliebig vergrößern.
Ich hätte jetzt zumindest erst einmal so viel Vertrauen in die ja teilweise doch hochspezialisierten Trainerteams - viele haben Sportwissenschaften studiert und dürften sich bestens mit den angesprochenen Thematiken und wissenschaftlichen Evidenzen auskennen - um davon auszugehen, dass die Trainingspläne von Profis schon sehr gut durchdacht sind und zumindest zeitlich nur noch enge Spielräume existieren Trainingsumfänge zu erhöhen. Man muss sich aber auch klarmachen, dass das beste Epo-Doping nichts nützt, wenn man seinen Körper anschließend mit der künstlich verbesserten Sauerstoffversorgung nicht auch intensiv konditionell trainiert.
Dann sollte man noch in sein Urteil einbeziehen, dass Spieler sehr häufig den Verein wechseln. Wie will ich da als Trainingsverantwortlicher wirklich geheim halten, dass bei mir gedopt wird? Das ist doch von der ganz allgemeinen Lebenserfahrung her gedacht, nahezu unmöglich. Wenn, dann müsste man allen Vereinen unterstellen, dass einerseits Doping im Fussball die Regel ist und zum anderen eine unglaublich effektive Omerta herrscht (bei ansonsten maximalem Konkurrenzdenken). Aber selbst wenn man das annimmt, passt das doch nicht zu der Häufigkeit, mit der man dann mal tatsächlich einen Dopingsünder überführt? Würde Doping im Fussball nämlich systematisch und flächendeckend geschehen, würde das auch die Anzahl der zufällig überführten Dopingsünder systematisch ansteigen lassen.
Zusammenfassend kann ich also auch nur sagen, dass ich aus rein subjektiven Überlegungen nicht wirklich davon überzeugt bin, dass im Fussball systematisch gedopt wird. Aber eine Hand würde ich dafür natürlich auch nicht ins Feuer legen wollen. Wissenschaftlich ist dem Thema aber aus meiner Sicht nicht beizukommen.

Seren Dipity hat geschrieben:Local Zero, du reitest wieder einmal gegen Windmühlen. Würdest du andere Meinungen zuerst einmal zu verstehen versuchen, hättest du dir ersparen können beweisen zu müssen, dass im Fussball schon mehrfach gedopt wurde.
Local Zero hat geschrieben:Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalloooooooooooooooooooooooooooooooooo, maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaappeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees:
Komm zurück, war doch nur Spaß!Wieder liebhaben?

Hab ich gesehende mappes hat geschrieben:Local Zero hat geschrieben:Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalloooooooooooooooooooooooooooooooooo, maaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaappeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeees:
Komm zurück, war doch nur Spaß!Wieder liebhaben?
Bin dir nicht böse

(also so ganz normal, in anderen Thematiken?!
)Und sei es auch die Chance auf Einsicht...de mappes hat geschrieben:man muss auch vergeben können![]()
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