Der wäre nach seiner "Grab 'em..." Äußerung bei uns nicht mehr wählbar gewesen.
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.
gröfaz hat geschrieben: entspannt euch mal
higgi hat geschrieben:Macron nennt Scholz einen Feigling.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -sein.html
Spielgerät hat geschrieben:Scholz hat Angst davor, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Deshalb sagt er immer nur, sie dürfe nicht verlieren. Ohne die Brücke bricht der russische Nachschub zusammen, das wäre der Anfang vom Ende. Das darf nicht passieren, schon gar nicht mit deutscher Hilfe.
Man hoffte in der alten SPD in guter Tradition, dass die Ukraine irgendwann die Krim und ein paar Gebiete im Osten aufgibt und man dann so eine Art Frieden mit Russland hinstopselt. Dann wird schon irgendwann alles wie früher. Die Erkenntnis, dass diese Rechnung nicht aufgeht, weil Putin nicht in der Ukraine aufhört, hat sich noch nicht durchgesetzt. Irgendwann wird es zu spät sein, vielleicht schon sehr bald. Dann wird es richtig teuer.
Spielgerät hat geschrieben:Scholz hat Angst davor, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Deshalb sagt er immer nur, sie dürfe nicht verlieren. Ohne die Brücke bricht der russische Nachschub zusammen, das wäre der Anfang vom Ende. Das darf nicht passieren, schon gar nicht mit deutscher Hilfe.
higgi hat geschrieben:Spielgerät hat geschrieben:Scholz hat Angst davor, dass die Ukraine den Krieg gewinnt. Deshalb sagt er immer nur, sie dürfe nicht verlieren. Ohne die Brücke bricht der russische Nachschub zusammen, das wäre der Anfang vom Ende. Das darf nicht passieren, schon gar nicht mit deutscher Hilfe.
Welcher Nachschub? Für die auf der Krim stationierten russischen Truppen? Das können ja nicht so viele sein. Die allermeisten dürften sich an der Ostfront aufhalten
Die Brücke hat eher symbolischen Wert, weniger militär-strategisch
Die Kertsch-Brücke – Eine Achillesferse der russischen Logistik
Brigadegeneral a. D. Heinrich Fischer
Die strategische Bedeutung der Kertsch-Brücke hat eine politische, eine wirtschaftliche und vor allem eine militärische Dimension....
Die Halbinsel Krim ist für die russische Kriegführung in der Ukraine von militärstrategischer Bedeutung. Sie beherbergt in dem Hafen von Sewastopol nicht nur die russische Schwarzmeerflotte, sondern wichtige Führungseinrichtungen, Luftverteidigungsanlagen und vor allem eine unverzichtbare logistische Infrastruktur mit Depots, Lagern, Versorgungs- und Umschlagknoten sowie Eisenbahn- und Straßentransportlinien. Aus dieser logistischen Basis erfolgt die Versorgung der im Süden der Ukraine vor allem im Raum südlich Cherson und der angrenzenden Region Saporischja eingesetzten russischen Truppen mit Mengenverbrauchsgütern und anderen Versorgungsartikeln.
Auch zur Kräftegenerierung und Bereitstellung von Reserven wird die Krim genutzt. Die Krim wird in ihrer Rolle als logistische Basis über zwei Versorgungslinien genährt. Einmal handelt es sich dabei um eine Landlinie, die im Zuge der Fernstraße M 14 in Ost-West-Richtung verläuft. Sie bildet einen „logistischen Korridor“ zwischen Asowschen Meer und M 14. Diese Versorgungslinie kann an kritischen Engstellen, wie z. B. der Chonarbrücke unterbrochen werden und gerät bei entsprechender Lageentwicklung in die Reichweite der ukrainischen Artillerie. Die zweite Versorgungslinie führt über die Kertsch-Brücke, die es aufgrund ihrer Eisenbahnlinie ermöglicht, Versorgungsgüter direkt nach vorn an die Front in die Umschlagknoten zuzuführen.
Wird eine oder sogar beide der Verbindungslinien unterbrochen bzw. ausgeschaltet und so die logistische Sicherstellung der im Süden eingesetzten russischen Truppen nicht mehr gewährleistet ist, hat das ernsthafte Konsequenzen für die Operationsführung und führt letztendlich zum Abbruch des Gefechts. Aus diesem Zusammenhang erschließt sich die überragende militär-strategische Relevanz der Kertsch-Brücke.