Tamasi hat geschrieben:Über Karus gibt es aber einen frei zugänglichen Artikel:
Der Schwarzwälder Bote übernimmt stilistisch komplett die Perspektive des Athleten. Kann man machen, kann man auch glauben, muss man aber nicht. Ich erinnere mich inzwischen an zu viele Sportler die riesige Krokodilstränen vergossen haben, trotz eindeutigster Belege jahre- und jahrzehntelang Doping geleugnet haben. Es ist generell schwer, hier noch das Prinzip "Glauben" anzuwenden. Wenn jemand des Dopings in A- und B-Probe überführt wird, muss der Athlet eine Erklärung dafür finden die nicht nur sehr plausibel ist, sondern auch noch belegbar. In dem Artikel stand jetzt leider nicht, wie Karus sich die positive A- und B-Probe erklärt? Soll das Labor böswillig gehandelt haben?
Tamasi hat geschrieben:Das Problem war nicht das Testverfahren, sondern mutmaßliche menschliche Fehler im Labor.
Welcher konkret?
Tamasi hat geschrieben:Das wollen WADA & Co. aber aus naheliegenden Gründen nicht zugeben.
Von einem Eingreifen der WADA stand in dem Artikel nichts. Und welchen Grund sollte die WADA haben, einen einzelnen Athleten platt machen zu wollen? Wie soll die WADA arbeiten, wenn nahezu jeder überführte Doper in der Regel sofort sein Vergehen vehement bestreitet? Wie soll die WADA eine positive A- und B-Probe einfach so wegwischen? Und was hätte ein solches Vorgehen für Auswirkungen auf die Vehemenz mit der zukünftig weiter geleugnet würde?
Tamasi hat geschrieben:Bei Vuskovic wurden bei polizeilichen Ermittlungen keinerlei Hinweise auf Dopingverbindungen gefunden. Er müsste alles im Alleingang organisiert haben. Ein Nachwuchsprofi, gell.
Man braucht doch keine "Dopingverbindungen" um an ein zugelassenes und gehandeltes Medikament heranzukommen. Solltest Du eigentlich wissen. Auch Vuskovic müsste erstmal eine plausible Erklärung und Nachweise für diese Erklärung liefern.