Dirndl und Lederhosen, die derzeit auf den Volksfesten in Bayern und Stuttgart getragen werden, seien laut des Experten weder mit der bayrischen noch mit der schwäbischen Tracht zu vergleichen. Hierbei handele es sich lediglich um eine abgewandelte „Trachtenmode“, die sich mit der Zeit eingebürgert habe. Die traditionellen Trachten aus beiden Regionen hätten ursprünglich viele Gemeinsamkeiten gehabt, Indikatoren zum Unterscheiden hätte es aber dennoch gegeben.
So wurden im schwäbischen Raum keine kurzen Hosen getragen. „Lederhosen sind zwar üblich gewesen, man trug aber mindestens Kniebundhosen, wenn nicht sogar Stiefelhosen“, so Wager. In Bayern habe sich die kurze Lederhose allerdings auch erst im Laufe der Zeit etabliert und sei nicht von Beginn an typisch gewesen. Die heute gerne getragenen Karohemden seien keiner Region zuordenbar, sondern ein typischer Indikator für die Trachtenmode des 21. Jahrhunderts. Zu einer tradionellen Tracht gehören eigentlich weiße Leinenhemden. Die schwäbische Arbeitstracht griff selten auch mal zu dunklen Hemden. Ein ausschließlich oberbayrisches Trachtenmerkmal sind hingegen die sogenannten „Loferl“, die man auch heutzutage noch auf den Volksfesten, an den Waden der Männer, zu sehen bekommt.
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Bruno Labbadia ist wie ein Aschenbecher in einer Kneipe, die schon vor 20 Jahren hätte abgerissen werden sollen. Du weißt nicht, warum, aber er steht stetig in der Ecke, voller kalter Kippen und mit dem beharrlichen Geruch von verbrannter Vergangenheit.