Also. Um das Niveau mal wieder etwas zu senken: Ich hab's heute für die Arbeit mit dem "Lord of The Rings"-Soundtrack probiert. Die Beschreibung klang ja gut. War aber:
Gar nix.
Viel zu viel "mal so, mal anders". Nee.
Versteh ich gut, aber weil es "richtige" Musik ist, lohnt es sich auch, sie immer wieder anzuhören, weil das Ohr Zeit braucht, sich daran zu gewöhnen und irgendwann ist es dann doch schön.
Bester Link:
cz:
Wagners Antisemitismus wäre zu erklären oder zu entschuldigen, wenn der Herr aus Braunau ihn sich nicht dermaßen zum Vorbild erhoben und sein Werk so abgöttisch geliebt hätte. Obwohl Wagner da nichts dafür kann, wer weiß, wie er darüber gedacht hätte, es bleibt ein Schatten. Tainted by association. Und die Nachfahren waren ja allzu glücklich im braunen Glanze.
Kürzlich war ich in der Oper "Siegfried". Mein erstes Mal Wagner live. Hat mich absolut vom Hocker gerissen.
Wahnsinn, was er treibt, wie er die Geschichte musikalisch bis ins kleinste ausgestaltet, all die Emotionen, die unterschiedlichen Charaktere, Zukunft und Vergangenheit...
Klar klauen die Filmmusikkomponisten. Er ist ihr Erfinder und Meister.
Aber wehe, jemand gibt mir Wagner auf die Ohren, wenn ich im Koma liege.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.