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Franky3103
Gibts im Forum jemanden, der in diesem Bereich tätig ist? Bitte PN an mich, mööööchlichst mit Rufnummer. Brauchte mal eine Meinung und mögliche Informationen über die Vorgehensweise, wenn jemand quasi vor sich selber geschützt werden müsste bzw. wie sich "Aussetzer" äussern.... Vielen Dank schon vorab

















Franky3103
thoreau hat geschrieben:Es gibt viele Anlaufstellen, die du im Internet garantiert findest.


Das Problem bei der Geschichte ist, daß ich weiss, wie solche "Anlaufstellen" agieren. Da heisst es dann "der Betroffene muss zustimmen"....

Sagen wir es mal so:

Du könntest, wenn Du das Verhalten mancher sogennanter Helfer mitbekommst, mehr als nur explodieren, weil Sie eher denjenigen, der die Dinge erkennt als "das Problem" bezeichnen, als denjenigen der die Probleme produziert oder macht.

Glaub es mir, oder glaub es mir nicht, ich weiss, wovon ich spreche...


Mike the Bike
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Granadaseggl
Franky3103 hat geschrieben:
thoreau hat geschrieben:Es gibt viele Anlaufstellen, die du im Internet garantiert findest.


Das Problem bei der Geschichte ist, daß ich weiss, wie solche "Anlaufstellen" agieren. Da heisst es dann "der Betroffene muss zustimmen"....

Sagen wir es mal so:

Du könntest, wenn Du das Verhalten mancher sogennanter Helfer mitbekommst, mehr als nur explodieren, weil Sie eher denjenigen, der die Dinge erkennt als "das Problem" bezeichnen, als denjenigen der die Probleme produziert oder macht.

Glaub es mir, oder glaub es mir nicht, ich weiss, wovon ich spreche...


wie willst jemanden ohne seine Zustimmung helfen ????

Franky3103
Oh gute Frage. Ist ein schwieriges Thema. Die Frage ist, ob man jemanden, der Dir selbst gewisse Dinge sagt nicht zum eigenen Schutz sozusagen "aus dem Verkehr" zieht. Um zu begreifen was ich meine, müsste man das erlebt haben, was ich erlebt habe...

Ist wie gesagt kein einfaches Thema...



zeugwart
Granadaseggl
Franky3103 hat geschrieben:Oh gute Frage. Ist ein schwieriges Thema. Die Frage ist, ob man jemanden, der Dir selbst gewisse Dinge sagt nicht zum eigenen Schutz sozusagen "aus dem Verkehr" zieht. Um zu begreifen was ich meine, müsste man das erlebt haben, was ich erlebt habe...

Ist wie gesagt kein einfaches Thema...

vorweg: ich habe sowas schon erlebt und weiß wovon ich rede: der grat ist schmal zwischen selbstbestimmung und selbstschädigendem verhalten mit möglicher todesfolge. ein arzt hat „die macht“ jemanden auch gegen seinen willen einzuweisen, wenn dieser beispielsweise dabei ist, sich nach „leaving las vegas“ art in den tod zu saufen. wie gesagt, der grat ist schmal, aber den arzt deines vertrauens hinzuziehen schadet gewiss nicht.

vivafernanda
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Granadaseggl
Wollt mich raushalten, denn Ferndiagnosen sind schwierig und außerdem irgendwie doof und außerdem kenne ich niemanden aktuell, der da helfen könnte.


Aber nun wird es hier ja konkreter: Wir gehen davon aus, dass es sich bei der Person um einen erwachsenen, nicht entmündigten Menschen handelt.

Sollte das Problem Deines Mandanten Depression mit geäußertem Todeswunsch sein, dann gehört er zum Psychiater und eingewiesen in die nächste PLK. Das ist dann sogar Deine Fürsorgepflicht, es wenigstens zu versuchen. Aber dabei bleibt es. An den Haaren in die Aufnahme zerren kannst Du sie allerdings nicht.


Sollte er aufgrund von Intoxikation z. B. Alk, Drogen etc oder ein Gemisch aus allem zu GEwalt neigen, dann kannst Du die Polizei anrufen, die ihn dann mitnimmt, wofür gibt´s die grüne Minna. Dann wird das Problem Deines Mandanten offengelegt und auch, wahrscheinlich stationär, behandelt.


Sollte er oder jetzt wird´s wahrscheinlicher: sie, aufgrund von psychischer Erkrankung, die nicht behandelt ist,oder anderen endo-oder exogenen Ursachen zur psychotischen Aussetzern neigen, könnte es tatsächlich sein, dass Du Teil des Problems bist, wenn Du über den Kopf dieser Person hinweg, etwas zu machen versuchst. Das steht Dir nicht zu.
Du musst dann Deine Eigenständigkeit dieser Person gegenüber behalten und ihr klar sagen, dass Du möchtest, dass sie zum Arzt geht und wenn nicht, dann fühlst Du Dich fürderhin nicht mehr zuständig für ihr Wohlergehen. Sie muss ja nicht gehen, es bleibt ihre Entscheidung. Aber Du musst klar bleiben, indem was Du möchtest.
Das klingt sauhart, aber Koabhängigkeit hat noch niemandem genutzt und schadet Euch beiden.


Und deshalb sprechen die auf der Beratungsstelle nichts anderes mit Dir.
Und wer Dir unter der Hand diese Person gg ihren Willen wegsteckt, der muss in diesem unseren Rechtsstaat hoffentlich noch geboren werden.
Eine Hand, die schiebt, ist besser als 100 Hände, die ziehen.