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Kronenclub hat geschrieben:Sorry... ich hab in dem Interview einen gesehen der ausser kicken sicherlich nichts auf die Reihe bekommt... (gefühlt)....
War in stgt- zuffenhausen... stgt -wangen... stgt-feuerbach.... mit fast der Hälfte der Jungs Konntest keine 5 Sätze wechseln... und das ist ein normaler Querschnitt durch die Stadtteile...

Mich macht sowas fertig


Kann ich mir vorstellen – für viele ist man halt eine Autoritätsfigur, an der sie sich dann abarbeiten. Heißt aber nicht gleich, dass alles den Bach runtergeht.

Allerdings waren bei uns früher die größten Hallodris beim Fußball, das war nicht wirklich ein Querschnitt.


Auswurf
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Grasdaggl
das schöne ist ja, wenn beim fußballclub alle willkommen sind.
Einem verein beizutreten kommt nur ziemlich aus der mode und eltern die sich für was besseres halten schicken ihre spösslinge lieber wo anders hin, als zu den ganzen "ausländern" beim fußball.
Dieses verhalten sieht man ja auch bei der auswahl der schule.
Es wird gespalten statt vereint
das ist doch keine Musik



thoreau
Granadaseggl
Kinder und Jugendliche, die in den Fußballverein gehen, sind absolut kein bisschen repräsentativ. Das erlebe ich jeden Tag. Was nicht heißen sollte, dass man da auch wieder verallgemeinern sollte/darf.
Ansonsten ist eine "Jugend von heute"-Diskussion wirklich müßig und peinlich und wurde schon vor tausend Jahren geführt. Ich glaube ich klinke mich lieber bei "Asiaten an sich" und "Moslems als solche" wieder ein...

publicenemy
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Granadaseggl
@ thoreau:
Vielleicht kannst Du aber akzeptieren, dass einer, der in einem Fussballverein tagein und tagaus mit Jugendlichen zu tun hat, nicht die Frage stellt, ob seine Gegenüber ein repräsentativer Teil der Gesellschaft sind oder nicht. Er muss sich halt seiner (subjektiven) Realität stellen.

Kronenclub
Granadaseggl
Public
Es gibt 600.000 Jugendliche zwischen 15 und 18 die im Verein Fussball spielen... wenn man da keinen Querschnitt durch die Jugend in der Altersklasse ziehen kann dann weiss ich auch nicht... jeder vierte junge ist in nem verein..
Und ja das ganze ist na klar auch subjektiv
#verpisst euch alle#

thoreau
Granadaseggl
@publicenemy
Ich habe tagein und tagaus mit Kindern und Jugendlichen zu tun. Und glücklicherweise zeigt sich da ein anderes, absolut extrem heterogenes Bild. Aber das weiß man ja auch so und ohne sich beruflich damit auseinanderzusetzen, wenn man die Augen offen hat, wenn man durch die Welt läuft...
Aber das Problem des Fußballtrainers ist, dass er aus seiner subjektiven Realität heraus eine vermeintlich allgemeingültige Aussage getroffen hat: "So ist die heutige Jugend." Und wenn er das tut, muss er sich doch mit der Frage auseinandersetzen inwiefern seine subjektive Realität repräsentativ ist. Und natürlich ist die D-Jugend von Feinripp Feuerbach nicht repräsentativ. Ebensowenig wie die U18 der Mensa-Hochbegabtenschachmannschaft. Aber darüber muss man doch nicht ernsthaft diskutieren?!

publicenemy
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Granadaseggl
Es ist eine Frage der Perspektive. Ich habe in meinem beruflichen Umfeld viel mit Studenten zu tun, die ein Praktikum machen. Da würde ich auf gar keinen Fall sagen, dass früher alles besser war. Diese jungen Leute sind fachlich und in ihrer persönlichen Entwicklung weiter als dies vor 15 Jahren der Fall war.

Wie viele von denen in einem Verein kicken, weiss ich allerdings nicht. Gute Fussballer sind aber schon darunter.

thoreau
Granadaseggl
Alles was ich sage ist, dass es keine "DIE Jugend von heute" gibt. Oder, dass man darüber überhaupt diskutieren muss. Und ich weiß aus direkter beruflicher Arbeit, dass die Fußballer unter den Schülern nicht repräsentativ sind. Das fängt beim Geschlecht an, geht über die (schulische) Begabung und endet beim Verhalten. Darüber, dass es Ausnahmen gibt muss man wiederum nicht sprechen.




thoreau
Granadaseggl
Schade :-)
Ich bekomme so gerne nette Komplimente.

Je länger ich darüber nachdenke... ich glaube, seine Antworten waren durchdachte, post-moderne, post-feministische und post-strukturalistische Manifeste - gewandet im seidenen Kleid der Naivität und Bildungsferne. Man muss doch schon sehr blind und ignorant sein um die Sache mit dem Pool und den Pferden nicht als Parabel auf das moderne Konsumverhalten im Allgemeinen und unseren Umgang mit der Natur im Besonderen zu sehen. Aufgeweckter kleiner Dekonstruktivist, dieser Donis!