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Manolo
Grasdaggl
vieles haben wir uns als neuer Vorstand ins Aufgabenbuch geschrieben, der regelmäßige und intensive Informationsaustausch mit Dir und allen Mitgliedern des VfB Stuttgart ist ein wichtiger Punkt davon.

Seit nunmehr vier Wochen sind wir in dieser Zusammensetzung im Amt und freuen uns, dass wir uns heute erstmals gemeinsam per Newsletter bei Dir melden können.

Zuallererst möchten wir uns ganz herzlich für die herausragende Unterstützung bedanken, die unser Verein und unsere Mannschaft insbesondere von Euch, unseren Mitgliedern, tagtäglich erfahren. In Kürze begrüßen wir das 50.000. Mitglied, der Zuschauerschnitt zu Hause wie auswärts ist überragend und das Verhalten unserer Fans, gerade auch beim emotionsgeladenen Derby, ist bemerkenswert.

All das bestärkt uns in unserem Vorhaben, die enormen Ressourcen innerhalb unseres Vereins in verschiedenen Bereichen besser und effektiver zu nutzen. Wie angekündigt hat der Präsident daher u. a. bereits wichtige vorbereitende Arbeiten für die Einrichtung der neuen Mitgliederausschüsse geleistet. So werden wir unser Ziel realisieren können und die Arbeit mit den Mitgliederausschüssen bereits im ersten Quartal 2017 aufnehmen.

Wir haben die Zweite Liga angenommen und uns an der Tabellenspitze festsetzen können. Aber wir haben noch einen langen Weg vor uns, um unsere sportliche Zielsetzung, den sofortigen Wiederaufstieg, zu schaffen. Jetzt kommen die nächsten schweren Spiele und wichtigen Aufgaben. Gerade einmal ein Drittel der Saison ist gespielt. Umso wichtiger ist es, dass der Verein nun wieder mit einem vollständigen und vor allem voll handlungs- und entscheidungsfähigen Vorstand agieren kann.

So wie Hannes Wolf unsere Jungs nach und nach fit für eine erfolgreiche Zukunft macht und durch einen leistungsfähigen Kader mehr Flexibilität auf dem Spielfeld entwickelt, so ist es unsere Aufgabe im Vorstand, die perfekten Rahmenbedingungen zu schaffen, damit es auf dem Platz nachhaltig vorwärts geht.
Bei einem unserer vorrangigen Ziele, der nachhaltigen Optimierung des Nachwuchsleistungszentrums, konnten bereits die ersten Schritte eingeleitet und wichtige Gespräche geführt werden. Wir freuen uns, dass Porsche ab sofort auch im Hinblick auf die strategische Neuausrichtung der Förderstruktur unseres Nachwuchsleistungszentrums als Partner der VfB Fußballschule sein Engagement im Jugendbereich ausbauen wird.

Bereits verabschieden konnten wir den vom Präsidenten initiierten Verhaltenskodex für alle Mitarbeiter des VfB Stuttgart, der intern präsentiert wurde und ab sofort seine Umsetzung findet. Uns war es sehr wichtig, mit dem verbindlichen Verhaltenskodex eine Orientierung und Hilfestellung sowohl für den internen Umgang untereinander als auch für das Verhalten unserer Mitarbeiter in der Öffentlichkeit zu schaffen. Und ganz besonders freuen würde uns natürlich, wenn wir den Geist dieses neuen Miteinanders auch an unsere Mitglieder weitertragen könnten.

Schließlich eint uns alle unsere Liebe zu diesem Verein und unsere Geschlossenheit ist unsere Stärke. Fußball ist ein Mannschaftssport – auf und neben dem Platz. Nur wenn wir uns geschlossen präsentieren, können wir unseren Gegnern selbstbewusst entgegentreten und siegen.

Abseits des Fußballplatzes haben wir in unserer neuen Konstellation erste Gespräche mit vielen Teilen des Vereins führen können – unter anderen mit dem Fanausschuss und dem VfB Freundeskreis.

Außerdem sind wir in den ersten 30 Tagen sehr weit bei den dringend benötigten Infrastruktur-Verbesserungen auf dem Trainingsgelände gekommen, das in einigen Bereichen den professionellen Anforderungen nicht mehr genügt. Hier haben die Arbeiten nach einem Ad-hoc-Beschluss des Vorstandes bereits begonnen. Denn es besteht kein Zweifel daran, dass wir den Hauptakteuren unseres Vereins, unseren Spielern, schnellstmöglich und dauerhaft bestmögliche Bedingungen bieten müssen.

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei unserem langjährigen Spieler Cacau bedanken. Gerade in der heutigen schnelllebigen Fußball-Welt ist es besonders hervorzuheben, dass er den roten Brustring elf Jahre getragen hat. Wir haben ihn gebührend verabschiedet und seinen Abschied zum Anlass genommen, die Planungen voranzutreiben, um ehemalige, verdiente Spieler unseres Vereins wieder enger an den Club zu binden.

Auch die Aufgabenprofile von Marc Kienle und Thomas Hitzlsperger haben wir unter Federführung von Jan Schindelmeiser konkretisiert und weiter geschärft. Während sich Marc künftig hauptverantwortlich um das Nachwuchsleistungszentrum und den Scouting-Bereich kümmert, wird Thomas über sein ausgezeichnetes Netzwerk, insbesondere in England, im Nachwuchs- und Profibereich recherchieren und sich aktiv bei den Verhandlungen mit jungen Spielern und deren Eltern und Beratern einbringen. Zusätzlich fungiert er als wichtiger Repräsentant des Vereins.

Auch das Thema „VfB im Dialog“ liegt uns am Herzen und wird deshalb in Zukunft zu einem regelmäßigen und konstanten Forum für die Vereinskommunikation werden. Wir werden in diesem Jahr mindestens noch eine Veranstaltung organisieren und denken zusätzlich darüber nach, mit diesem Format im kommenden Jahr auch über die Stadtgrenzen von Stuttgart hinaus zu gehen, um noch mehr Mitglieder zu erreichen.

Eines ist für uns vier bei allem, was wir tun und planen, ganz klar: Oberste Priorität hat es, die Rahmenbedingungen für den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Keines der genannten Themen darf im Widerspruch zu diesem Ziel stehen. Wir wollen, dass diejenigen, die jede Woche im Rampenlicht stehen, in Ruhe arbeiten können, um das große Ziel zu erreichen.
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Cormac
Schoofseggl
Auch die Aufgabenprofile von Marc Kienle und Thomas Hitzlsperger haben wir unter Federführung von Jan Schindelmeiser konkretisiert und weiter geschärft. Während sich Marc künftig hauptverantwortlich um das Nachwuchsleistungszentrum und den Scouting-Bereich kümmert, wird Thomas über sein ausgezeichnetes Netzwerk, insbesondere in England, im Nachwuchs- und Profibereich recherchieren und sich aktiv bei den Verhandlungen mit jungen Spielern und deren Eltern und Beratern einbringen. Zusätzlich fungiert er als wichtiger Repräsentant des Vereins.


Also macht Hitzl mehr oder weniger den Grüß Gott August ohne irgendwelche direkten Verantwortlichkeiten. Ist OK, dann ist es wenigstens definiert.


Manolo
Grasdaggl
Cormac hat geschrieben:
Auch die Aufgabenprofile von Marc Kienle und Thomas Hitzlsperger haben wir unter Federführung von Jan Schindelmeiser konkretisiert und weiter geschärft. Während sich Marc künftig hauptverantwortlich um das Nachwuchsleistungszentrum und den Scouting-Bereich kümmert, wird Thomas über sein ausgezeichnetes Netzwerk, insbesondere in England, im Nachwuchs- und Profibereich recherchieren und sich aktiv bei den Verhandlungen mit jungen Spielern und deren Eltern und Beratern einbringen. Zusätzlich fungiert er als wichtiger Repräsentant des Vereins.


Also macht Hitzl mehr oder weniger den Grüß Gott August ohne irgendwelche direkten Verantwortlichkeiten. Ist OK, dann ist es wenigstens definiert.


auch wenn er für nichts direkt verantwortlich ist, so ist die aufgabe ansich schon wichtig und nicht eine eines Grüß Gott Augustes.
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darkred
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Halbdaggl
Auch die Aufgabenprofile von Marc Kienle und Thomas Hitzlsperger haben wir unter Federführung von Jan Schindelmeiser konkretisiert und weiter geschärft.


Damit geben sie ja indirekt zu, dass es bei der einstigen Verpflichtung Hitzlspergers erst mal um nichts anderes ging, als nach außen hin den Willen zur Integration von Sportkompetenz zu unterfüttern.
Sei's drum, war ja auch dringend nötig. Aber es sollte halt nicht bei der Feigenblattfunktion bleiben ... da sollte man Hitz schon in einer adäquaten Form in die Pflicht nehmen. Also gerade was Personalakquise und die damit verbundene Überzeugungsarbeit anbetrifft. Einen Grüßaugust, so eloquent er auch daherkommen mag, brauch koi Sau auf der Payroll.


Tifferette
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Grasdaggl
Das ist zugegeben sprachlich ziemlicher Mist. Und ich kann die diebische Freude verstehen, wenn man das zerpflückt.

Aber lasst doch erstmal die Kirche in Dorf. Das mit dem Verhaltenskodex KANN eine sinnvolle Sache sein wenn bestimmte Fehlentwicklungen angegangen werden sollen, über die man arbeitsrechtlich oder über reine Appelle nicht rankommt.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

Manolo
Grasdaggl
was ich hier halt immer geil finde, ist, dass man sich einerseits über unfreundliche servicekräfte beklagt, aber wenn dann ein verhaltenskodex kommt, der dies evtl. auch thematisiert, es auch nicht recht ist. schwabe dein gebruddel...

PS: sprachlich ist der text wirklich müll.
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CoachingZone
Halbdaggl
Eigentlich - so habe ich mir sagen lassen - ist so ein Verhaltenskodex bei modernen Unternehmen mittlerweile üblich. Die Frage ist halt zum einen, warum es so was beim VfB bislang anscheinend nicht gab, zum anderen, warum man das nach außen kommunizieren muss.


Und wenn wir schon bei Insiderinfos sind, dann würde mich doch interessieren, ob das Ablästern über die 49ers, die Vorchristlichen und die Brauselimonade weiterhin gestattet ist.

Weil, die Instagram-Nettigkeiten von Kevin würde ich im Fall der Nichtfälle ziemlich vermissen...
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -


Tifferette
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Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:Eigentlich - so habe ich mir sagen lassen - ist so ein Verhaltenskodex bei modernen Unternehmen mittlerweile üblich. Die Frage ist halt zum einen, warum es so was beim VfB bislang anscheinend nicht gab, zum anderen, warum man das nach außen kommunizieren muss.

Ersteres ist in der Tat üblich. Und nun ja, man muss halt irgendwie kommunizieren, dass man irgendetwas anpackt. Neuer Kodex = frischer Wind (zumindest in der Theorie).


darkred hat geschrieben:Wenn man mit der Einführung eines Verhaltenskodex die Leute mitnimmt, anstatt ihn selbigen nur aufzuoktroyieren, dann könnte es in der Tat zielführend sein. Man muss sich halt dahinter versammeln können und ihn leben wollen.

Klar, das Mitnehmen und Vorleben ist essentiell. Aber auch unabhängig davon ist solch ein Kodex nicht unwichtig. Da können nämlich auch verbindliche Reglen reingeschrieben werden, mit Zustimmung des Betriebsrats (haben wir eigentlich einen Betriebsrat?!). Und wenn man die dann missachtet, sind das Pflichtverletzungen, die auch zu Abmahnungen etc. führen können. Das hat also auch rechtlich Konsequenzen.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

CoachingZone
Halbdaggl
Travis Bickle hat geschrieben:
warum man das nach außen kommunizieren muss.


Wird es ja nicht. War ja eine exklusive Mitglieder-Mail... ;)


Okay, wenn das nicht "nach außen" ist, einverstanden.

Aber warten wir mal ab, ob und bis es in der Zeitung steht. Schließlich vermuten wir ja schon länger, dass diverse Redakteure hier den Stoff zum Seitenfüllen aufklauben...


Tifferette hat geschrieben:Aber auch unabhängig davon ist nicht unwichtig. Da können nämlich auch verbindliche Regeln reingeschrieben werden, mit Zustimmung des Betriebsrats (haben wir eigentlich einen Betriebsrat?!). Und wenn man die dann missachtet, sind das Pflichtverletzungen, die auch zu Abmahnungen etc. führen können. Das hat also auch rechtlich Konsequenzen.


Yep. So kann man eventuell alteingesessene Mitarbeiter mit einer ausgeprägten Beamtenmentalität und eher fehlendem Engagement loswerden, wenn man es drauf anlegt.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -



Mietmaul
Wobei dieser Kodex - das hatte ich selbst ja anfangs nicht richtig auf dem Schirm - vor allem hanebüchene Vorgänge verhindern soll. Beispielsweise, dass ein schon angezählter Vorstand Sport noch eigenmächtig drei Kaderplaner einstellen kann. Dieses Beispiel hatte Dietrich auch auf der MV genannt.

Ansonsten muss man sich das Ding halt mal durchsehen. Wird schon irgenwo auftauchen.




CoachingZone
Halbdaggl
thoreau hat geschrieben:Ich gehe nicht davon aus, dass sich ein Elefant, der einen Porzellanladen eröffnet, auch noch einen Einrichter leisten kann. Zumindest wenn man das durchschnittliche Vermögen eines Elefanten betrachtet.


:lol:

Allerdings hat Dietrich den VfB ja nicht gegründet, sondern nur die Präsidentschaft übernommen...
Auf das Bild des Elefanten und des Porzellanladens übertragen, bedeutet das, dass der Porzellanladen bereits vorhanden, allerdings nicht mehr sehr attraktiv (und erfolgreich) eingerichtet ist, oder?
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