Nice Weather hat geschrieben:Genau andersrum: weil es mittlerweile auswärts leichter ist ein Tor zu schießen, gibt es keinen Grund, die Regel beizubehalten.
Die Regel wurde eingeführt, als Auswärtsspiele – vor allem im Ausland – noch ein echter Trip waren. Manche Teams waren tagelang unterwegs, völlig übermüdet, und angeblich hatten Spieler mitunter sogar Schwierigkeiten mit dem fremden Essen. Der Gastmannschaft wurde auch nicht wie heute immer der rote Teppich ausgerollt – Warmwasser abgedreht usw.
Kann man spannend finden, aber es ist wie es ist: ein Auswärtsspiel ist heutzutage was anderes, und um zu gewinnen, sollte man mehr Tore als der Gegner erzielen. Die Regel hat ausgedient.
Hm, schon mal daran gedacht:
Da es jetzt mehr Verlängerungen geben wird, wird es mehr taktisches Geplänkel geben. 10 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit bei Gleichstand, also 1:1 im Rückspiel nach 0:0 im Hinspiel, werden beide vielleicht/wahrscheinlich kein so großes Risiko eingehen.
Bei der alten Regel hätte ein Team (in diesem Fall das Heimteam) Risiko gehen müssen, weil sie sonst ausgeschieden wären. Die Zuschauer hätten somit ein interessanteres Spiel gesehen
Mir gehts einfach darum, dass es weniger Verlängerungen gibt und damit weniger taktisches Geplänkel, sondern Vollgas bis zum Schluss.
Auch in der Verlängerung war es ja bisher so, dass das Auswärtsteam es leichter hatte, da es weiterkam, wenn beide die gleiche Anzahl von Toren in der Verlängerung geschossen haben.
Das war insofern gut, weil dadurch der Nachteil die Verlängerung auswärts spielen zu müssen, quasi "ausgeglichen" wird.
Jetzt wird das Auswärtsteam vielleicht eher defensiver spielen um sich ins Elferschießen zu retten.