schwaebi hat geschrieben:Was genau verstehst du an "Heimspiel" nicht.
Hatte ich überlesen
╭∩╮

von daher
schwaebi hat geschrieben:Was genau verstehst du an "Heimspiel" nicht.
Frank N Furter hat geschrieben:Ich bleibe dabei: das gestrige Spiel war weniger eine Niederlage für Leverkusen als ein Armutszeugnis für die gesamte erste Bundesliga.
Frank N Furter hat geschrieben:Du unterschlägst, dass Leverkusen fast gegen Qarabağ Ağdam im Achtelfinale rausgeflogen wäre, auch weil die schon körperlich etwas robuster gespielt haben.
Wo ich Dir zustimme - irrelevanter Weise! - ist deine Bevorzugung eines Fussballspiels und Regeln, die die Sportart Ringen wieder seinem originären Platz zuweist. Auch ich finde es nicht gut, wenn fussballerisches Können dadurch erstickt wird, dass ständig gehalten, gezogen, geschubst und gecatcht wird.
Aber das war ja nicht das Thema, bzw. wir wissen ja, dass das mit dem Euphemismus "internationale Härte" abgebügelt wird. Wichtig ist, dass der VfB bereits ohne solch eine Härte, also nur durch geschicktes Pressing, die Bayerelf eine Halbzeit lang genauso verlegen gemacht hat, wie gestern die Bergamesen. Es geht also, auch in der Bundesliga. Die interessante Frage ist eher die: warum geht das nicht 90 Minuten? Bergamo schafft das ja, also physiologisch scheint es möglich zu sein.
Tamasi hat geschrieben:...Neue Spieler finden sich schnell rein...
Tamasi hat geschrieben:Einziger echter Fehler, den der kicker sieht: Alonso hat Jonas Hoffmann nicht eingewechselt.
Frank N Furter hat geschrieben:Nach meiner Beobachtung hat sich das Pressing von Bergamo auch von dem des VfB etwas unterschieden:
- in läuferisch-konditionellen, presst der VfB nicht viel anders als Bergamo. Die VfB Spieler sind dabei auch genauso schnell und giftig bei der Sache.
Was Bergamo anders macht: die spielen hinter dann knallhart 1 gegen 1. Und deshalb können die 1-2 Mann mehr nach Vorne verschieben. Wenn Leverkusen dann in der Hoffnung auf geringe Absicherung den langen Ball spielte, zeigte sich regelmäßig, dass sich die Leverkusener Stürmer im 1 gegen 1 nicht gegen die körperlich stärkeren Bergamesen durchsetzen konnten. Und wenn es eben fussballerisch nicht klappte die Leverkusener niederzuhalten, wurde eben so geschickt gezogen und festgehalten, dass es zwar Freistoß für Leverkusen gab, aber keine gelbe Karte. Auf diese Weise kamen die Bergamesen dann auch wieder geschlossen hinter den Ball.
Antonio Rüdiger forderte mal, dass man in der N11 auch dreckiger spielen müsse. Gemeint ist sehr wahrscheinlich genau diese Bergama-Dreckigkeit. Also die Kunst im Zweikampf sich so geschickt zu verhalten, dass man im Besten Fall (!) ein Foul abgepfiffen bekommt und sich neu sortieren kann.
Ansonsten ist ja Bergamo spielerisch alles andere als eine Wundermannschaft. Die haben ja nicht überlegen die Meisterschaft gewonnen, sondern sind Fünfter geworden, auch weil andere Teams eine Lösung gegen die gefunden haben, bzw. eben so hart und geschickt im Zweikampf agieren können. Und das, will ich meinen, geht insbesondere deutschen Mannschaften sehr ab.
Tamasi hat geschrieben:Zu mir hat gestern einer gemeint, er schaue jetzt das Finale mit "IG Farben". Ich glaube, der ist kein Fan und wird auch keiner mehr.
Bundes-Jogi hat geschrieben:Tamasi hat geschrieben:Zu mir hat gestern einer gemeint, er schaue jetzt das Finale mit "IG Farben". Ich glaube, der ist kein Fan und wird auch keiner mehr.
Und wenn er in Lyon urlaubt, geht er ins "Hotel Terminus"?
Tamasi hat geschrieben:Bundes-Jogi hat geschrieben:Tamasi hat geschrieben:Zu mir hat gestern einer gemeint, er schaue jetzt das Finale mit "IG Farben". Ich glaube, der ist kein Fan und wird auch keiner mehr.
Und wenn er in Lyon urlaubt, geht er ins "Hotel Terminus"?
Wie geschrieben, er war KEIN Leverkusen-Fan. Er hat's bös' gemeint.
Das Synonym ist in der historischen Gründung der Stadt begründet, welche damals durch das Unternehmen von Carl Leverkus (später bekannt als Bayer AG) entstand. Die dort ansässigen Farbenfabriken produzierten beispielsweise damals als erste ein brilliant schillerndes und künstlich gewonnenes Ultramarinblau welches später in berühmten Werken von Yves Klein Verwendung finden sollte. So fand sich das Blau auch in den damaligen Vereinsfarben Gelb-Blau des "Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen" wieder.
Bundes-Jogi hat geschrieben:Karlsruhe nennt sich Fächerstadt. Dabei habe ich da noch nie Leute mit Fächern gesehen.