Einer meiner Jungs hat in der Schule neulich das Anne-Frank-Tagebuch gelesen. Na, prima, dachte ich und habe als kleine Einführung in den Themenkomplex "Verstecken vor den Nazis - Auffliegen - Sterben" die Anfangssequenz von
Inglourious Basterds gezeigt. Nach wie vor beklemmend gut.
Und da wir grad dabei waren, haben wir gleich ein bisschen weitergeschaut. Aber die nächste Sequenz ist eine unfassbar beschissene Clowns-Nummer. Übertrieben, unrealistisch, das zerstört jegliche Glaubwürdigkeit des Anfangs.
Seitdem bin ich erstmal durch mit Tarantino und das schreibe ich nur so, weil man das Wort "hassen" nicht so oft verwenden soll.
jagdhuette:
Ha,
Tschappel , Danke! Das wurde mir neulich ans Herz gelegt, aber ich hatte es prompt vergessen. Demnächst aber!
Bei
Adolescence wiederum habe ich nach den ersten zwei Folgen eine Pause eingelegt. Ich kann's mir derzeit nicht leisten, nach jeder Folge für drei Tage depressiv in der Ecke zu hängen. Scheiße gut natürlich.
Schnell an was anderes denken:
Dritte Staffel
White Lotus hat mir wieder Spaß gemacht. Nix Neues, aber einfach schön. Schwarzenegger Jr. fand ich total gut. Ich dachte zuerst, die Besetzung wäre eine PR-Coup, aber nee. Der hat richtig gut gespielt. Ist natürlich - wie alle Charaktere dort - eine dankbare Klischeerolle. Aber er hat auch die irritierenden Momente gut rüber gebracht. Cool.
Und neulich an einem Samstagabend, mit zwei übernächtigt
Anti!!!-gelaunten Teenagern (männlich): "Los, wir schauen jetzt
Verrückt nach Mary."
Sofort im Chor:
"Waaaas?" "Neeeee!" "Kein Bock auf Schwarz-Weiß!" "Chill mal deine Nuggets!"
"Hä, Schwarz-Weiß?"
"Ja, wie das mit der Mafia, mit dieser Marylin Mo... Mon... Digga, nerv' nicht!"
"Leute. Ich habe gesagt,
Verrückt nach Mary. Nicht Marylin Monroe. - Und ich bin
nicht dick!"
Der Filmabend war natürlich super.