Naja, irgendwie ist es seine letzte Chance auf lebenslange Immunität, vergeben durch sich selbst. Und ich meine nicht Corona. Neben allem anderen Dreck, den der am Stecken hat, gibt's ja mittlerweile auch zahlreiche Beweise für seine Beziehungen zu Epstein & Co. ...
Trump, ja oder nein? – Politische Differenzen im Familiengeflecht
In der Familie Winzenried prallen linke und rechte Ansichten aufeinander. SRF-Reporterin Kathrin Winzenried besucht ihre Verwandten in Cody, Wyoming und will wissen: Wie bewältigt die Familie die politischen Spannungen?
«Es ist, als würde ich auf Eierschalen gehen», beschreibt Hanna Winzenried ihr Verhalten, wenn es innerhalb der Familie zu politischen Diskussionen kommt. Die 35-jährige Demokratin ist die politische Aussenseiterin in der konservativen Grossfamilie Winzenried in Cody, Wyoming.
Die Sendung: ....wie Trump meine Swiss-American Family spaltet
https://www.srf.ch/sendungen/dok/us-wah ... engeflecht
Ab Min. 22:35
Beim größeren Familientreffen der Familie Winzenried beschreibt Hanna Winzenried ihre Situation, Sorgen
und Beweggründe als Frau eines Migrantensohns und gerade Zwillingsmutter.
"Ich habe im Moment sehr hohe Arztrechnungen, aber meine Familie unterstützt die Partei, die
nichts tut, um das zu verbessern. Das betrifft mich und macht mir Angst.
Ich habe 40.000 Dollar Schulden, weil ich Zwillinge in Amerika geboren habe und der Staat
unterstützt mich nicht, weil wir Angst vor dem Sozialismus haben..."
Das Schlusswort des Familienvaters, ehem. Pilot und Chirurg, Republikaner:
"Im Grunde meines Herzens hoffe ich, dass die meisten von uns eher in der Mitte stehen.
~
Erst kürzlich hatte ich mit meinem Nebensitzer (Arzt aus NL) einen interessanten Austausch in Bezug
auf die Arzt- bzw. Krankenhauskosten in den USA und in Kanada. Er war sehr überrascht, was ich ihm
aus Kanada (dort ist alles nicht annähernd so .... wie z.B. in Deutschland) berichtet hatte.
Er hatte mir davor die Frage gestellt, die mir gefühlt schon 200 mal gestellt wurde.... Das Gesundheitssystem stand ganz oben auf meiner Liste.
1995 war der Niederländer in New York und musste in ärztliche Behandlung, Verdacht auf Blinddarmentzündung (noch mehr spezif. Details beschrieb er). Zuerst wurde er in der Klinik gefragt, ob er eine Auslandskrankenversicherung hätte. Er hatte eine abgeschlossen. Man wollte unbedingt alles schwarz auf weiß sehen und dann seine Unterschrift. Erst dann wurde operiert und blieb 3 bis 4 Tage in der Klinik und bezahlte 95.000 US-Dollar (damals), die er dann bei der Auslands-KV eingereicht hatte.
Mehrmals wiederholte er: "Wenn das damals 95.000 $ gekostet hat, was kostet es wohl heute?"
Klar, es ist anekdotisch, aber ich habe nicht an seinen Äußerungen gezweifelt.
Etliche solcher hohen Behandlungsrechnungen waren mir schon bekannt, auch von den Kanadiern, die
nur 1 oder 2 Tage im US-Krankenhaus stationär untergebracht waren. Manche waren kanadische
"Snowflakes". Wenn man ca. 2,5 Monate im Süden der USA überwintert, zahlt man ca. 900 CAD
für die Auslandskrankenversicherung.
Ich erzählte ihm von meiner jüngeren ehem. Kollegin, die mir ( noch nicht so lange her) sagte:
"Ich reise doch nur eine Woche nach New York, wozu brauche ich eine Auslandskrankenversicherung?
Ich war auch in Miami ohne die A.KV."
Mit Engelszungen versuchte ich ihr zu beschreiben, was auf sie zukommen könnte, nur weil ich sie als sonst angenehme Kollegin mochte (ansonsten time wasted). Sie hatte es trotzdem nicht verstanden.
The average per-day hospital cost in the U.S. is $2,883, with California ($4,181) the most expensive, and Mississippi ($1,305) the least. The average hospital stay is 4.6 days, at an average cost of $13,262. If surgery is involved, hospital costs soar through the roof.
https://www.debt.org/medical/hospital-surgery-costs/
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Zum o.a. SRF-Beitrag:
Meine Tochter und ich waren einige Zeit Gast in den USA bei einem überzeugten Republikaner.
Da war es umgekehrt. Wir waren bei einem großen Familientreffen plus engsten Freunden und
Bekannten, Nachbarn, die teils aus div. US-Staaten kamen sowie ein junger Mann, (Schwiegersohn des demokr.Gastgebers)und bester Freund des Republikaners) aus Samoa stammte.
Alle waren offen überzeugte Demokraten, bis auf den einen, und es wurde beim Brunch mit knapp 20 Menschen über die aktuelle US-Politik gesprochen. Es war trotzdem eine angenehme Atmosphäre und eskalierte nicht bzw. es verstummte auch keiner plötzlich.
Anders hörte es sich später bei einem Gespräch zum Airport an, als wir über eine Massenschießerei
in dem Zeitraum sprachen.