Die Älteren werden sich erinnern: Vor langer Zeit, als das Virus in Deutschland wütete, haben einige mehr oder weniger bekannte Schauspieler ein paar ziemlich dumme Filmchen unter #allesdichtmachen veröffentlicht. Der Shit stormte, die Empörung war groß.
Besonders groß war sie beim Tagesspiegel, der sich vorgenommen hatte, mit einem bis dato gänzlich unbekannten "Recherchenetzwerk Antischwurbler"

die
Hintermänner der skandalösen Filmchen aufzudecken. Mancher sah sich auftuende Abgründe und lobte den Tagesspielgel für seinen tollen
Aufklärungsjournalismus
Jetzt ist die Tagesspiegelstory kollabiert.
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... 39235.htmlDer Tagesspiegel hatte früh über vermeintliche Hintermänner der Aktion #allesdichtmachen berichtet. Inzwischen rudert das Blatt zurück und entschuldigt sich öffentlich.
Wie sich herausstellte, besteht das "Recherchenetzwerk Antischwurbler" aus ein paar Ex-Querdenkern, die früher selbst auf Demos gegen die Coronamaßnahmen aktiv waren... Köstlich

Der Tagesspiegel kam nicht umhin, sich bei einigen der vermeintlichen "Hintermänner", die er zuvor ziemlich übel verleumdet hatte ("undemokratisch" etc), zu entschuldigen.
Und die Moral von der Geschicht? Versuche nie, jemandem bei Gegenwind ans Bein zu pissen, sonst stehst du hinterher selbst mit nasser Hose da.