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Goofy
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Grasdaggl
Das ist lustig :D


Noch besser wäre es natürlich gewesen, den Gag bei einem/r PolitikerIn zu machen, der/die wo wirklich entscheidend was kopiert hat (halbe Doktorarbeiten) - und nicht nur so ein paar unentscheidende Sätze.

Sixt war mir immer als Unternehmen bekannt, das ein irres Geld in die Werbung gesteckt, dafür aber auch clevere Kampagnen gekriegt hat. Das da ist so schäbig, dass ich jetzt mehrmals geguckt habe, ob das wirklich der offizielle Account ist.

Ich schau mir nie Umfragen an – kann es sein, dass die Grünen Chancen auf einen Wahlsieg haben?


Goofy
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Grasdaggl
Nun ja. Es ist irgendwie ja ganz witzig. Lachen musste ich nicht, aber das tut man so am Smartphone ja tatsächlich selten.


Aber eigentlich kannst das nicht bringen, als Unternehmen.
Überhaupt sich politisch einmischen, und dann auch noch auf so plumpe Art, für einen Kalauer - vor einer Bundestagswahl.



Nice Weather hat geschrieben:Ich schau mir nie Umfragen an – kann es sein, dass die Grünen Chancen auf einen Wahlsieg haben?

Kaum. Die Mehrheit ist für die Grünen als Juniorpartner der SPD. :bounce:
viewtopic.php?f=5&t=947&start=75
Aber nur auf den ersten Blick. :mrgreen:

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Durchaus interessante Familie:

Generationenwechsel: Sixt-Söhne am Steuer von Autovermieter

Beim Autovermieter Sixt kommt es zu einem Generationenwechsel. Erich Sixt übergibt das Ruder an seine beiden Söhne. Der mittlerweile 76-Jährige hat das Familienunternehmen zum einen global tätigen Konzern mit Milliardenumsätzen aufgebaut.

Erich Sixt ist nicht nur ein erfolgreicher Manager, er scheute sich auch nie, seine Meinung deutlich kundzutun. So erklärte er vor ein paar Jahren ausgerechnet vor Studenten der Technischen Universität in München: "Ich war ja auch mal Student aber nicht sehr lange, Anfang der 60er Jahre habe ich BWL studiert, aber ich muss ihnen sagen, das war stinklangweilig." :prost: SC

Also brach er das BWL Studium ab und besuchte lieber Philosophie-, Psychologie- und Theologieseminare. Mit 25 Jahren übernahm er dann 1969 die Leitung des väterlichen Betriebs und baute das Münchner Unternehmen Sixt zu Deutschlands größtem Autovermieter auf, mit rund 200.000 Autos und zahlreichen Stationen weltweit.

Ein börsennotierter Konzern, der immer schwarze Zahlen schrieb. Sogar im Krisenjahr 2020, als der Umsatz von 2,5 auf 1,5 Milliarden Euro einbrach, stand unter dem Strich ein Gewinn von zwei Millionen Euro, während Konkurrenz Hertz Insolvenz anmeldete und Avis und Europcar über 500 Millionen Euro Verlust machten.

Wachstumsbremse Corona
Trotzdem hat Corona das Wachstum zuletzt stark gebremst. Das Unternehmen strich seine Vermietflotte zusammen und schickte Mitarbeiter in Kurzarbeit. Der umtriebige Manager bleibt jedoch optimistisch, unter anderem sieht Erich Sixt in den USA großes Potenzial. Man brauche immer Mut und müsse risikofreudig sein.
Das hat der Manager auch den Studenten der TU-München vor ein paar Jahren gesagt.

"Ich habe angefangen mit ganz bescheidenem Ertrag, glauben Sie mir. Ich stand des Öfteren am Rande des Abgrunds, das erste Mal schon 1973, da waren die Politiker schon so blöd, wie sie heute auch noch sind, die führten ein Sonntagsfahrverbot ein und das ist für einen Automenschen die Katastrophe, ich stand auf der Autobahn Salzburg-München auf der Brücke, gähnende Leere, und ich habe schon überlegt, ob ich Fahrräder vermiete.
Erich Sixt

Doch am Ende blieb er den Autos treu und investierte viel Geld in die Digitalisierung des Geschäfts.

Erfolgstreiber: Digitalisierung, freche Werbung und Ehefrau Regine
Daneben setzte Erich Sixt auf freche Werbung. Unter anderem zog er Bundeskanzlerin Angela Merkel sowie die Politiker Oskar Lafontaine und Alexander Gauland durch den Kakao.

Für den Erfolg des Familienunternehmens ist aber auch seine Frau, Regine Sixt, mitverantwortlich. Sie trieb das internationale Geschäft voran, an den Flughäfen, mit Fluggesellschaften und mit Hotels weltweit. Die große Bühne überlässt sie ihrem Mann. Allerdings gehört sie auf dem Oktoberfest in München zu den Wiesn-Promis mit ihrer legendären Damen-Wiesn.

Söhne fühlen sich mit künftiger Doppelspitze wohl
Am Mittwoch nach der Hauptversammlung übernehmen nun die beiden Söhne Alexander und Konstantin die Führung. Beide sitzen schon seit Jahren mit im Vorstand und sind dort unter anderem für die Strategie verantwortlich. Für die Brüder ist es offenbar kein Problem Sixt gemeinsam zu führen. Sie ergänzten sich ganz gut, teilten sich einen Schreibtisch. Zwischen ihnen passe kein Blatt, versicherte Alexander Sixt bei der jüngsten Bilanzpräsentation.

Sein Vater Erich Sixt geht aber nicht ganz, er wechselt an die Spitze des Aufsichtsrats und es ist zu erwarten, dass er von dort aktiv seine Söhne mit Rat und Tat begleiten wird. Für die Söhne nach ihren Aussagen kein Problem. Schließlich bleibt der Autovermieter Sixt auch nach dem Wechsel an der Spitze ein Familienunternehmen.


https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... er,SaUTLy9
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.



flux
Das Sixt bei ihren Werbekampagnen Politiker, Parteien und ihre Schwächen quer durch alle Lager auf die Schippe nimmt, hat ja fast schon eine gewisse Tradition. Warum sollten sie also bei Baerbock davon Abstand nehmen, zu mal das Ding ja recht gelungen ist? Interessant sind aber die empörten Reaktionen der Baerbock-Fans bei Twitter. Da zeigt sich zweierlei:
1. Die Grünen sind tatsächlich so moralinsauer und spassbefreit, wie man ihnen häufig nachsagt - erst recht, wenn es um "ihre Anna Lena" geht.
2. Der früher undenkbare Personenkult ist bei den Grünen mittlerweile soweit fortgeschritten, dass sie sich beharrlich weigern einzusehen, einer Blenderin auf den Leim gegangen zu sein.

Goofy
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Grasdaggl
flux hat geschrieben:Das Sixt bei ihren Werbekampagnen Politiker, Parteien und ihre Schwächen quer durch alle Lager auf die Schippe nimmt, hat ja fast schon eine gewisse Tradition. Warum sollten sie also bei Baerbock davon Abstand nehmen, zu mal das Ding ja recht gelungen ist?


Das muss einem halt auch erst mal bewusst sein. Dann wirkt das gleich ganz anders.
Verstehst?

flux
Goofy hat geschrieben:Das muss einem halt auch erst mal bewusst sein. Dann wirkt das gleich ganz anders.
Verstehst?

Ähm, nicht so richtig. Die vorangegangenen Kampagnen mit Politiker-Veräppelungen waren ja auch für all diejenigen wahrnehmbar, die jetzt Zeter und Mordio schreien, oder nicht?

Unter Westfalen
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Grasdaggl
Nice Weather hat geschrieben:Ja, gell? Das Ding mit Seehofer ist auch sehr poplig. Komischer Ton, vielleicht haben die die Agentur gewechselt, von teuer auf billig.


Oder ist das der Humor der Söhne.
Junge Union.
;) :banane: :vfb:
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.

Goofy
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Grasdaggl
flux hat geschrieben:
Goofy hat geschrieben:Das muss einem halt auch erst mal bewusst sein. Dann wirkt das gleich ganz anders.
Verstehst?

Ähm, nicht so richtig. Die vorangegangenen Kampagnen mit Politiker-Veräppelungen waren ja auch für all diejenigen wahrnehmbar, die jetzt Zeter und Mordio schreien, oder nicht?


Ich schrei nicht Zeter und nicht Mordio.

Ich kann mich aber nicht an den Inhalt auch nur einer Sixt-Werbung erinnern. Ist mir nie besonders aufgefallen.
Ich dachte vorhin, das mit Baerbock wäre die Erste auf die Art.

Und ... twitter ... :lol:
Ist twitter irgendwas anderes, als Zeter und Mordio rufen?
Das ist sicherlich nicht repräsentativ für den durchschnittlichen Grünen.

Twitter ist für garnix repräsentativ.
Fast nix. Vielleicht lässt sich der durchschnittliche AfD-Wähler dort manipulieren. Das weiß ich nicht.

Flache9
Goofy hat geschrieben:
flux hat geschrieben:
Goofy hat geschrieben:Das muss einem halt auch erst mal bewusst sein. Dann wirkt das gleich ganz anders.
Verstehst?

Ähm, nicht so richtig. Die vorangegangenen Kampagnen mit Politiker-Veräppelungen waren ja auch für all diejenigen wahrnehmbar, die jetzt Zeter und Mordio schreien, oder nicht?


Ich schrei nicht Zeter und nicht Mordio.

Ich kann mich aber nicht an den Inhalt auch nur einer Sixt-Werbung erinnern. Ist mir nie besonders aufgefallen.
Ich dachte vorhin, das mit Baerbock wäre die Erste auf die Art.

Und ... twitter ... :lol:
Ist twitter irgendwas anderes, als Zeter und Mordio rufen?
Das ist sicherlich nicht repräsentativ für den durchschnittlichen Grünen.

Twitter ist für garnix repräsentativ.
Fast nix. Vielleicht lässt sich der durchschnittliche AfD-Wähler dort manipulieren. Das weiß ich nicht.


Die Anzeige von Sixt mit Baerbock ist überall sichtbar.
Facebook, Instagram, Twitter, Web, Citylights etc.
Herrlich :mrgreen:

flux
Goofy hat geschrieben:Ich schrei nicht Zeter und nicht Mordio.

Ich kann mich aber nicht an den Inhalt auch nur einer Sixt-Werbung erinnern. Ist mir nie besonders aufgefallen.
Ich dachte vorhin, das mit Baerbock wäre die Erste auf die Art.

Und ... twitter ... :lol:
Ist twitter irgendwas anderes, als Zeter und Mordio rufen?
Das ist sicherlich nicht repräsentativ für den durchschnittlichen Grünen.


Dich mein ich doch auch nicht. Ich hab doch extra von den Reaktionen bei Twitter geschrieben....
flux hat geschrieben: [...] Interessant sind aber die empörten Reaktionen der Baerbock-Fans bei Twitter. Da zeigt sich zweierlei:
1. Die Grünen sind tatsächlich so moralinsauer und spassbefreit, wie man ihnen häufig nachsagt - erst recht, wenn es um "ihre Anna Lena" geht.
2. Der früher undenkbare Personenkult ist bei den Grünen mittlerweile soweit fortgeschritten, dass sie sich beharrlich weigern einzusehen, einer Blenderin auf den Leim gegangen zu sein.

Plan B
Halbdaggl
Flache9 hat geschrieben:
Plan B hat geschrieben:
Flache9 hat geschrieben:Die Linken, die SPD und die Grünen können nur Politik machen, in dem sie das Geld der anderen im Blick haben. Was anderes können sie nicht außer brüllend Ihre Ideologien zu verbreiten.
Merkwürdig dass die meisten von ihnen kaum bis nie selbst gearbeitet haben.

Kannst Du letzteres belegen und wie sieht das bei CDU und FDP-Politikern aus? Ansonsten halte ich das für eine flache These. (Pun intended)



Mach einfach selber einige Stichproben und prüfe ihre Vitas unter den 45 jährigen.
Die genannte Gruppe haben beruflich fast nichts vorzuweisen außer gelegentliche Aushilfsjobs oder mal da und dort.

Ich habe mal die Spitzenkandidatin ausgesucht:

Janine Wissler wuchs in Dreieich und Neu-Isenburg (beide im hessischen Landkreis Offenbach) auf. Ihr Vater war Verkaufsleiter bei einer Baumarktkette und Gewerkschafter, die Mutter Angestellte einer Autoversicherung.[3] Ihre Mutter war politisch in den 1970er Jahren in der DKP aktiv und sympathisierte später mit den Grünen.[4] Wissler besuchte von 1987 bis 1991 die Wingertschule in Dreieich und von 1991 bis 2001 die Ricarda-Huch-Schule, wo sie das Abitur ablegte.[2] Anschließend absolvierte sie von 2001 bis 2012 ein Studium der Politikwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, das sie als Diplom-Politologin abschloss.[5] Sie arbeitete neben ihrem Studium von 2002 bis 2006 als teilzeitbeschäftigte Verkäuferin in einem Baumarkt.[6] Außerdem war sie von 2006 bis 2008 Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Werner Dreibus.[5]

Wissler ist ledig und lebt in Frankfurt am Main. Sie ist Fußballfan und Mitglied des Fanclubs von Eintracht Frankfurt im hessischen Landtag.[7
]

Wow, was für ein Lebenslauf. :lol:

Ich muss nichts belegen und keine Stichproben machen. Ich habe keine These aufgestellt.
Aber weil Du es bist:
Schau mal bei Philipp Amthor oder Paul Ziemiak nach.
Carpe diem.

Flache9
Plan B hat geschrieben:
Flache9 hat geschrieben:
Plan B hat geschrieben:Kannst Du letzteres belegen und wie sieht das bei CDU und FDP-Politikern aus? Ansonsten halte ich das für eine flache These. (Pun intended)



Mach einfach selber einige Stichproben und prüfe ihre Vitas unter den 45 jährigen.
Die genannte Gruppe haben beruflich fast nichts vorzuweisen außer gelegentliche Aushilfsjobs oder mal da und dort.

Ich habe mal die Spitzenkandidatin ausgesucht:

Janine Wissler wuchs in Dreieich und Neu-Isenburg (beide im hessischen Landkreis Offenbach) auf. Ihr Vater war Verkaufsleiter bei einer Baumarktkette und Gewerkschafter, die Mutter Angestellte einer Autoversicherung.[3] Ihre Mutter war politisch in den 1970er Jahren in der DKP aktiv und sympathisierte später mit den Grünen.[4] Wissler besuchte von 1987 bis 1991 die Wingertschule in Dreieich und von 1991 bis 2001 die Ricarda-Huch-Schule, wo sie das Abitur ablegte.[2] Anschließend absolvierte sie von 2001 bis 2012 ein Studium der Politikwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, das sie als Diplom-Politologin abschloss.[5] Sie arbeitete neben ihrem Studium von 2002 bis 2006 als teilzeitbeschäftigte Verkäuferin in einem Baumarkt.[6] Außerdem war sie von 2006 bis 2008 Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Werner Dreibus.[5]

Wissler ist ledig und lebt in Frankfurt am Main. Sie ist Fußballfan und Mitglied des Fanclubs von Eintracht Frankfurt im hessischen Landtag.[7
]

Wow, was für ein Lebenslauf. :lol:

Ich muss nichts belegen und keine Stichproben machen. Ich habe keine These aufgestellt.
Aber weil Du es bist:
Schau mal bei Philipp Amthor oder Paul Ziemiak nach.


Habe dir ja auch nicht gesagt das du was belegen sollst. Du kannst immer welche auch bei anderen Parteien finden.

Goofy
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Grasdaggl
flux hat geschrieben:Dich mein ich doch auch nicht.
Scho. Aber ich wollt halt zeigen, dass es Menschen gibt, die die sixt-Anzeigen nicht kennen. Und da ist mir sofort einer eingefallen :D

flux hat geschrieben:Ich hab doch extra von den Reaktionen bei Twitter geschrieben....
Ja, naja. Du schreibst auch
flux hat geschrieben:Die Grünen sind
und
flux hat geschrieben:Der früher undenkbare Personenkult ist bei den Grünen mittlerweile soweit fortgeschritten, dass sie sich beharrlich weigern
.
Aber das sind nicht “die Grünen“, sondern eine Twitterblase.
Und was ich von der halte, hab ich ja auch geschrieben.


Flache9 hat geschrieben:Die Anzeige von Sixt mit Baerbock ist überall sichtbar.
Facebook, Instagram, Twitter, Web, Citylights etc.
Herrlich :mrgreen:
Wo? :lol:

flux
@Goofy: OK, einverstanden. Ich sollte nicht von der "grünen Twitterblase" auf "Die Grünen" verallgemeinern. Jetzt warte ich auf ein Statement der Grünen abseits von Twitter, dass die hämische Sixt-Werbung durchaus lustig, inhaltlich nicht ganz unberechtigt und vor allem keine "Schmutzkampagne" sei. Ich fürchte aber, da macht man sich derzeit eher Gedanken darüber, wie man dem Wahlvolk das ergaunerte "Promotionsstipendium" vermittelt.... :mrgreen:

Goofy
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Grasdaggl
War das wirklich “ergaunert“?
Es gibt andere Ansichten. Erzähl mal deine.


Und zu so einer Werbung äussert man sich am Besten garnicht. Wozu denn?

flux
@Goofy: Naja, mehreren übereinstimmenden Medienberichten zufolge (z.B. hier: https://www.welt.de/politik/deutschland/article232423137/Heinrich-Boell-Stiftung-Baerbock-will-ihr-40-000-Euro-Stipendium-pruefen-lassen.html), war das (steuerfinanzierte!) Stipendium an Richtlinien des BMBF gebunden, nach denen es nicht in Anspruch nehmen kann, wen jemand einer "Erwerbstätigkeit von mehr als einem Achtel der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit" nachgeht oder "einer anderen Tätigkeit, die die Arbeitskraft des Geförderten überwiegend in Anspruch nimmt".

Baerbock hat das Stipendium von 2009-2013 in Anspruch genommen. Sie war insbesondere im Jahr 2010 Landesvorsitzende (eine von zwei wie bei den Grünen üblich) des Landesverbandes Brandenburg. Im Finanzbericht 2010 (https://gruene-brandenburg.de/userspace/BB/lv_brandenburg/Dokumente/LDK_Guben/Antraege/H_3_Finanzbericht_2010.pdf), schriftlich anläßlich des Landesparteitages 2011 vorgelegt von ihrem Co-Vorsitzenden Benjamin Raschke (damals kommisarischer Schatzmeister), heißt es wortwörtlich (S.14): "Die Landesvorsitzenden arbeiten ehrenamtlich, geben aber weit mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitszeit für den Landesverband [...]"

Den Widerspruch müsste man dann schon mal erläutern....

Edit: Link zu den Förderrichtlinen des BMBF: https://www.bmbf.de/files/RiLiWS20-21.pdf
Zuletzt geändert von flux am 11. Juli 2021 12:40, insgesamt 1-mal geändert.


flux
Es geht ja gar nicht darum, dass Baerbock die Promotion nicht abgeschlossen hat, denn es gibt in der Wissenschaft keine Garantie auf Erfolg (frag mal Curevac...). Sondern darum, ob sie - den Richtlinien entsprechend - sich überwiegend mit der Promotion beschäftigt hat, oder ob sie anderweitige Tätigkeiten vom Promotionsvorhaben abgehalten haben. Wenn es so ist, wie im Finanzbericht behauptet, nämlich dass Baerbock für ihr Amt als Landesvorsitzende "mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitszeit" aufgewendet hat, dann hat sie den Fördergeber schlicht beschissen - um es deutlich zu sagen. Und ihre intensive Widmung der parteipolitischen Karriere als "gesellschaftspolitisches Engagement" zu verbrämen, wie es im SZ Artikel getan wird, missachtet, dass eben diese parteipolitische Karriere ihr den Listenplatz 1 bei der folgenden BT-Wahl eingebracht hat - und damit Mandat inkl. fürstlicher Entlohnung.
Zuletzt geändert von flux am 10. Juli 2021 22:14, insgesamt 3-mal geändert.

Flache9
Der Baerbock traue ich mittlerweile jeden Betrug zu.
Einnahmen nicht gemeldet, Lebenslauf gefälscht, angebliche Titel erfunden, über 120 Plagiate in ihrem Buch und so getan als wären das ihre eigenen Worte. Keine Ahnung was die noch alles angestellt hat. Aber diese Frau ist lediglich eine kleine Betrügerin.Die weiß doch garnicht mehr was richtig oder falsch ist. Das schlimme daran ist, dass die Grünen das auch noch tolerieren oder zu dumm sind es zu merken.

Goofy
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Grasdaggl
Es gibt drei Kandidaten für das Kanzleramt.

Im Vergleich der drei ist Baerbock maximal eine Kleinkriminelle.
Kritisieren darf man sie dafür natürlich trotzdem.

Und das mit dem gefälschten Lebenslauf und erfundenen Titeln - da ging es ja hauptsächlich um unglückliche Formulierungen oder Übersetzungen.

Flache9
Goofy hat geschrieben:Es gibt drei Kandidaten für das Kanzleramt.

Im Vergleich der drei ist Baerbock maximal eine Kleinkriminelle.
Kritisieren darf man sie dafür natürlich trotzdem.

Und das mit dem gefälschten Lebenslauf und erfundenen Titeln - da ging es ja hauptsächlich um unglückliche Formulierungen oder Übersetzungen.


Wenn man im Lebenslauf Dinge angibt oder sich aneignet ,die überhaupt nicht existieren, dann ist das Betrug und keine unglückliche Formulierung.

Scholz ist nicht besser.


Was gibt’s über Laschet ?