Na, da ist der Franky aber top informiert... Gut, das gleiht man einfach mit einer etwas stärkeren Meinung aus, dann passt das schon.
Das Thema Steuergerechtigkeit beginnt bereits im Grundgesetz. Just sayin'...
Aber bevor wir hier über so Begriffe wie subjektives und objektives Nettoprinzip reden müssen, einfach ein paar facts zur pösen Pendlerpauschale:
Viele Steuerpflichtige schaffen es ohnehin nicht über die 1.000 €-Grenze des Werbungskostenpauschbetrags. Das heißt, die Frage ob die PP gewährt wird oder nicht, ist materiell oft uninteressant. Da entfaltet nichts irgendeine gewünschte Lenkungswirkung, die im übrigen zwar sein kann, aber bitteschön aufpassen auf Haupt- und Nebenzweck. Siehe Grundgesetz...
Ferner wird die PP unabhängig vom Verkehrsmittel gewährt: SUV, E-Smart, Bus, Bahn, zu Fuß oder berittener Bote... scheißegal! (Hier könnte man mal über Justierungen nachdenken, aber da kommt auch sofort der Artikel 3 Abs.1 GG um die Ecke, gell...)
Was viele auch nicht wissen: Wer es schafft seine Pendelkosten exakt nachzuweisen, darf auch diesen Betrag ansetzen, dann geht es nicht um 30 Cent pro Entfernungskilometer. Wer also mit seinem Hummer schön Fahrtenbuch schreibt, kann da vielleicht was machen (die Verweise auf die Rechtsprechung des BFH zur Angemessenheit von Fahrzeugen spar ich mir jetzt, aber ja, die gibt es und die sind auch fies für Autofahrer, haben aber nichts mit Umweltschutz zu tun.)
Zum ganzen Rest... Franky soll das einfach mal den Behinderten, den Alleinerziehenden, den sozial Schwachen, den Schichtbetrieblern, den Ehrenamtlern erklären, wie er sich das so vorstellt. Dann bist Du erstens zu beschäftigt, um nicht (sic!) dermaßen blödes Zeug hier reinzuschreiben und Du bekommst mal etwas mehr Erdung und Bezug zum wirklichen Leben. Sorry, wenn das trollig wirkt, aber mich regt sowas (Ahnungslosigkeit und Ideen für supereinfache Lösungen) brutal auf.