fkAS hat geschrieben:Kronenclub hat geschrieben:@Airwin
Natürlich kann es so sein wie du sagst.
Ich glaub halt aber nur nicht, dass JS gefeuert wurde weil WD gerade danach war.
Da muss was im Argen gelegen haben.
Grundlos macht er das nicht und es ist ja offensichtlich, dass der Kader grade auf den dringendsten Positionen schlicht Lücken hatte. Möglicherweise fehlt WD aber die Geduld, die es bei diesen Transfers braucht.
Dass mit Reschke ein Fachmann zur Verfügung stand, kann die Ablösung auch beschleunigt haben.
Das hat es wohl in der Tat.
Aber ich glaube partout nicht an ein kurzfristiges Szenario, wo man zuerst die Entscheidung traf, dass es mit JS nicht weiter geht und DANN nach Alternativen suchte. Sondern wenn man die bisherigen Puzzleteile betrachtet, dann ist es doch so, dass man im Hintergrund sondierte und JS solange weitermachen ließ, bis sich mit Reschke einer fand, der der ambitionierten "road map to CL" vermeintlich besser entspricht...
Ist es nicht so, dass ein guter Geschickeslenker zunächst versucht das Gespräch mit dem Ressortleiter zu suchen, der sich fachlich bis dato ja nichts zu schulden hat kommen lassen (im Gegenteil), um einen Konsens zu finden, auf Basis dessen man weiter zusammenarbeiten kann? Ist es normal, dass man Vertrauen so schnell entzieht? Zumal man nach 10 Jahren Abwärtsspirale gerade erst eine erste, erfolgreiche Phase mit strategischer Ausrichtung und konsequentem Handeln hinter sich hat.
Für mich will man beim VfB (wieder mal) denn dritten vor dem ersten Schritt machen und schafft sich ein trügerisches Klima der Einheit, wo der Präses den Weg anhaltender Prosperitär vorzeichnet und sich infolge mit bequemen Abnickern umgibt, die das Ganze umsetzen sollen. Soll heißen, dass ich alles andere als davon überzeugt bin, dass die Personalie Reschke, trotz allem Ruf der ihm vorauseilt, dem VfB entscheidend weiterhelfen kann. Das könnte auch in nicht allzu ferner Zukunft in einem großen Missverständnis enden. Dazu Hitz mit seinem wässrigen Aufgabenprofil und einem Kienle, der bis dato genau welche Meriten vorzuweisen hat?
Ich wäre Schindelmeisers (zugegeben evtl. steinigen) Weg der nachhaltigen Entwicklung gerne mitgegangen, weil er für einen Verein unserer Größe, Aufstellung und Reputation aus meiner Warte am erfolgversprechendsten ist. Anders herum betrachtet, glaube ich leider kein Stück an die Überholspur-Philosophie, die unser so cleverer Polterpräses verfolgt, weil er bis zur Wiederwahl auf Biegen und Brechen was vorzuzeigen haben will. Diese plakativ vor sich her getragene Selbstlosigkeit ("der VfB steht über allem) glaube wer will. Dietrich geht's doch vor allem darum, sich selbst im Ruhm sonnen zu wollen und als DER Macher wahrgenommen zu werden, der den VfB wieder an die Fleischtöpfe des internationalen Fussballzirkus rangeführt hat. Schwerlich vorstellbar, dass das so funktionieren wird. Zumindest für mich...