- Gibts des
-
- Halbdaggl
Ansonsten sind die Anden und das Amazonasquellgebit die Regionen, die mensch aufsuchen sollte, nachdem Limas Staub so schnell wie möglich von den Schuhen geschüttelt wurde. Allein schon der Landeanflug auf Cusco zwischen 6000ender Andengipfeln ist die Schau und sogar besser, als der auf Stuttgart. Aber Vorsicht: Cusco liegt 3400m hoch, und mich hat die Höhenkrankheit ganz schön am Wickel gehabt. Es gibt dann zwar Phasen in denen mensch nicht gerade unmittelbar sterben will, aber auch da ist der Genuss der Swhenswürdigkeiten (Befestigungsanlagen mit riesigen Steinblöcken, die fugenlos und poligonal aufeinanderliegen...) signifikant eingeschränkt.
Zusammen mit der telef. über Sr. Valenzuela (einenm netten, früher renommierten Journalisten und Anthropologen, der uns - sehr zu deren Unwillen - aber mit der Autorität des 70jährigen Ex-V.I.P kostenlos an den Kassieren vorbeischleuste [war mir peinlich, aber mir war eh hundeelend])...
also von diesem Original vorgebuchten landesüblichen Quartier (kalt und innenliegend, d.h. fensterlos mit unverglastem Loch zum Flur an der Decke), eine echt üble Mischung, die mich Weichei dazu zwang, im Rahmen des erforderlichen Stützpunktwechsels, den verwöhnten Gringo mehr raushängen zu lassen, als es bei sofortigem Bezug der Behausung in Halbhöhenlage gewesen wäre.
In diesem Zusammenhang bietet sich auch an Paolo Guerrero recht zu geben: die Wirkung von Kokatee und Blätterkauen wird total überschätzt. Bei mir hat das gar nichts bewirkt ausser Pflanzenfasern auf der Zunge.
Es ist manchmal hart ein :vfb: Fan zu sein - aber immer geil!