und ich wußte, daß das einer schreibt.
Eine neue Liga ist wie ein neues Leben!
Frank N Furter hat geschrieben:- Wenn nun die Netzhaut dem sensorischen Cortex in unseren Gehirn meldet schonmal ein Bild gesehen zu haben, aber in den nachgeschalteten Gehirnzentren wurde dieses Bild nie gespeichert (also nicht nur "vergessen", sondern wirklich nie gespeichert!), dann ergibt sich die "schizophrene" Situation, dass sich das Auge sicher ist, etwas "wiedergesehen=deja-vu" zu haben, während unser Gehirn beim besten Willen keine Erinnerungsspur davon findet. Das führt dann wohl genau zu dem irritierenden Gefühl, dass wir wahrscheinlich alle kennen......
thoreau hat geschrieben:Es wäre für mich enorm hilfreich, meinen USB-Stick nicht mehr ständig zu verlieren, wenn ich ihn im Darm tragen könnte.
Frank N Furter hat geschrieben:Wissenschaftler haben jetzt endlich mal untersucht, warum "Menschen" VfB-Spiele anschauen. Das war ja so nicht ganz klar, weil eigentlich wurde eher vermutet Menschen mieden tendenziell eher unangenehme Emotionen wie Frust, Trauer, Hoffnungslosigkeit oder Apathie. Andererseits schauen wir uns dann aber mit größter Lust Tragödien, Melodramen und eben VfB-Spiele an.
Zum Glück aber gibt es in Deutschland ein Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik (Wußte ich bis eben auch nicht) die sich um die wirklich wichtigen Themen kümmern. Und die sagen jetzt mal ganz locker folgendes zu diesem Paradoxon:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28215214
Erstaunlich*, oder?**
*Und für meinen kleinen Freund Knaust: "ja, das habe ich mir alles selbst ausgedacht"
**Für alle anderen: Kürzest zusammengefasst soll das wie folgt funktionieren: wir erleben "eigenes" Leid auf eine andere Art als "fremdes". Das ist a) die Voraussetzung für unsere Empathiefähigkeit und b) weil wir das fremde Leid nicht nur ertragen können, sondern durch eine andere Verarbeitung (auch an anderen Orten) uns diesem sogar (lustvoll) zuwenden können, werden wir überhaupt erst sozialkompetent. Die Lust am Leid ist also demnach eine Funktion unserer Sozialkompetenz. Kann jeder VfB-Fan echt stolz drauf sein, find ich, und Bayernfans müssen da nochmal drüber nachdenken.
Interessanter Weise übertragen dann noch diese empirischen Ästhetiker die "Erkenntnis" auf die Kunst und sagen, dass das auch der Grund sei, warum quasi von den Griechen nur noch Theater übrig geblieben ist und wir Menschen so sehr auf melodramatische und traurige Inhalte ansprechen - mehr als auf glückselige, erstaunlicher Weise. Man müsste nun noch nachweisen, dass Menschen mit einem außerordentlichen Interesse an der Muse, vorallem an der so schön traurigen, hohe Sozialkompetenz haben, während umgekehrt...
Man müsste nun noch nachweisen, dass Menschen mit einem außerordentlichen Interesse an der Muse, vor allem an der so schön traurigen, hohe Sozialkompetenz haben, während umgekehrt...
b) weil wir das fremde Leid nicht nur ertragen können, sondern durch eine andere Verarbeitung (auch an anderen Orten) uns diesem sogar (lustvoll) zuwenden können, werden wir überhaupt erst sozialkompetent.
Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.
Plan B hat geschrieben:Ich kenne zu wenig Mitglieder der jüngeren Generation (wo ist denn da die Altersgrenze?).
Plan B hat geschrieben:Aber irgendwie verändert das nicht das Wesen des Menschen maximal verändern sich gewisse Gewohnheiten. Am Ende wollen die meisten doch nur ein halbwegs glückliches Leben (Frieden, Essen, Saufen, Ficken, genug Geld, Dach über dem Kopf, Gesundheit... Reihenfolge ist unmassgeblich).
Ich bin aber nur Extremstlaie auf diesem Gebiet und meine Meinung ist daher Fool proofed.
Southern Comfort hat geschrieben:Ich glaube, dass eine Generation (also so 30 Jahre) eine viel zu kurze Zeitspanne ist, um wirklich eine geänderte Sozialisation herbeizuführen, die einen signifikanten Unterschied zwischen zwei Generationen hervorbringen könnte. Selbst bei graverenden Einschnitten in der Gesellschaft, bspw. die Studentenbewegung, lässt sich doch feststellen, dass die progressiven Langhaarträger von damals heute genauso reaktionär wählen wie Ihre verhassten Nazieltern.