Bundes-Jogi hat geschrieben:darkred hat geschrieben:Unter Westfalen hat geschrieben:Wolfgang Kieling war echt ein Typ. Hatte etwas von Kinski, häufig quergebürstet.
Politisch allerdings nicht ganz auf der Höhe.
Aber einen Spruch von ihm fand ich megageil. Als er wieder aus der DDR zurückkam, wurde er gefragt, warum er den von ihm doch so hochgeschätzten Arbeiter- und Bauernstaat wieder verlassen hat. Seine Antwort: Mir sind die Nyltesthemdem ausgegangen.
Apropos Kinski ... für viele ist/war er ja ein begnadeter, extrovertierter Ausnahmeschauspieler, für andere wiederum nichts weiter als ein cholerischer Päderast.
Wie stehst du zu ihm?
Also, die Kollegen und die Drehteams bei den Edgar-Wallace-Filmen meinten unisono, dass Kinski sich am Set diszipliniert und kontrolliert verhalten habe. Derjenige, der am besten mit Kinski umgehen konnte, war wohl Joachim Fuchsberger. Und der Regisseur Alfred Vohrer war wohl in der Lage, Kinski so zu behandeln, dass der ruhig blieb. Fuchsberger war auch der einizige, der in einer Talkshow mit Kinski ein vernünftiges Gespräch hinbekommen hat. Bei Dreharbeiten in Südamerika haben sich die lokalen Statisten mal an Werner Herzog gewandt, sie seien überzeugt, dass Kinski ein Satan sei, und boten Herzog an, ihn umzubringen, was Herzog ablehnte. Als Schauspieler pendelte er zwischen Genie und Wahnsinn. Was natürlich übel ist, dass er seine Tochter Pola über viele Jahre sexuell missbrauchte.
Aber wie kamen wir auf Kinski und Kieling?
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über den "zerissenen Vorhang"!
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.