Hasenhüttl raus!
Aufwärm-Jäckle der Hertha-Spieler:
Das war beim Kick gegen die Bauern. Dem Fußballgott gefiel das.
Hertha-Manager Michael Preetz hat am Samstagabend klar Stellung gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit bezogen. "Ich finde, dass wir die verdammte Verpflichtung haben, aufzustehen und mindestens - wenn wir uns nicht politisch artikulieren wollen - Haltung zeigen können", sagte Preetz im Zdf-Sportstudio.
Die große Rolle und Aufmerksamkeit, die der Sport in Deutschland habe, müsse genutzt werden, um Flagge zu zeigen. "In einer Zeit, in der glaube ich jeder spürt, dass es nicht in die richtige Richtung geht und wir Probleme haben - Stichwort Rechtsruck - [...] haben wir die Möglichkeit, uns klar zu positionieren", so der Manager.
Bereits beim Spiel gegen Bayern München hatten die Berliner Spieler beim Aufwärmen Trikots getragen, welche die Aufschrift "In Berlin kannst du alles sein - außer Rassist" trugen. So stellt sich der Verein insgesamt gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit.
https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2018 ... ismus.html
Zur Einordnung des Spruchs: Hertha macht gerade viel Plakatwerbung, "In Berlin kannst du alles sein. Sogar Hertha-Fan." Haben sie jetzt schön weitergedreht.
Ach so, und Timing: Ein paar Tage nach dem Spiel - am 3. Oktober dann - gab's einen doch recht großen Aufmarsch rechtsextremer Trottel. Nein, das waren keine betroffenen Bürger, das waren Rechtsextreme. Das war auch im Vorfeld bekannt, allein deshalb war die Hertha-Aktion gut getimed.