Nobody hat geschrieben:Deswegen finde ich es auch eine Sauerei vom Nürnberger Trainer dass Mathenia nicht sofort ausgewechselt hat.
Verliert ein Spieler das Bewusstsein, muss er eigentlich zwingend raus. In der Premier League gibt’s so eine Regelung: Auswechslung, mindestens 6 Tage Pause, Rückkehr nur gegen Vorlage von entsprechenden Untersuchungsergebnissen. Man möchte eigentlich auch eine Auswechslung bei Verdacht auf Gehirnerschütterung erzwingen, aber das lässt sich halt schwer auf die Schnelle diagnostizieren.
Nach dem Champions League-Finale kam das Thema wegen Loris Karius nochmal auf: man überlegt sich, vorübergehende Einwechslungen zuzulassen, damit ein Spieler halbwegs gescheit untersucht werden kann.
Christoph Kramer blieb im WM-Finale zunächst auf dem Platz, obwohl er nicht wusste, wo er ist. Vollkommen unverantwortlich – dem Müller-Wohlfahrt hätte man nach der Rückkehr einen Blumenstrauß und eine Fotocollage in die Hand drücken sollen: Danke für die Zusammenarbeit, auf Wiedersehen.
Nobody hat geschrieben:Auch beim American Football gibt es ja seit Jahren die Diskussion über die Gefährlichkeit des Sports (vor 20 Jahren wohl undenkbar).
CTE,
Chronic Traumatic Encephalopathy. 2011 hat sich ein ehemaliger Spieler das Leben genommen – der hat sich nicht in den Kopf, sondern in die Brust geschossen und im Abschiedsbrief um eine Obduktion gebeten, damit das Thema auf den Tisch kommt. Es gibt tonnenweise Material, aber besonders aufschlussreich dürfte die Tatsache sein, dass jede Menge ehemalige Spieler ihren Söhnen verbieten, den Sport auszuüben.