Endlich wieder Rasen riechen!
Nach 23 Tagen im Homeoffice durften die VfB-Profis am Dienstag erstmals wieder auf dem Platz trainieren – bei strahlendem Sonnenschein und über 20 Grad Celsius.
Am Vormittag hatte das Sozialministerium unter strengen Abstands- und Hygiene-Auflagen seine Ausnahmegenehmigung erteilt. Am Nachmittag machten sich die Stuttgarter Zweitliga-Kicker dann direkt ans Werk.
Per WhatsApp waren sie vom Trainer-Team in Fünfer-Gruppen eingeteilt und darüber informiert worden, wer wann auf dem Klubgelände erscheinen soll.
In diesen Gruppen bewegten sich die Spieler vom ersten Schritt in die Umkleidekabine bis zum Ende der Einheit. Den übrigen Kollegen gingen sie so aus dem Weg.
Trainiert wurde an fünf verschiedenen Stationen: Stretching, Koordination, Passübungen, Ballführung, Fußball-Tennis. Eine lockere, rund 90-minütige Einheit, bei der alle Beteiligten – Spieler und Trainer – augenscheinlich mehr damit beschäftigt waren, den vorgegebenen Mindestabstand von 1,50 Meter zum Nebenmann einzuhalten, als mit den Übungen selbst.
Über die volle Distanz dabei: Stürmer Sasa Kalajdzic (22), der wegen eines Totalschadens im linken Knie noch kein Pflichtspiel für die Schwaben bestritten hat, aber noch auf ein Comeback im Saisonfinale hofft.
Nach dem Training wurden alle verwendeten Geräte desinfiziert, die Spieler zum Duschen nach Hause geschickt. Ihre frischen Trainingsklamotten für morgen bekamen sie gleich mit.
Wie's weitergeht? Ist noch nicht final geklärt. Angedacht ist, teilweise auf dem Platz, nach wie vor aber auch im Homeoffice zu trainieren.
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