vivafernanda hat geschrieben:Die Küche ist ein weites Feld,
mal langsam und mal schnell bestellt.
Mal fließt der Wein und steigt der Rauch
und mischt sich mit den Dämpfen auch.
Mal koch ich Reis, mal mach ich Spätzle,
oft frag ich mich: Was freut das Schätzle?
Ich schnippel Reste aus dem Kühlschrank,
solang Brünhilde mir ins Ohr sang.
Ich lausche alten heilgen Worten
und misch Salat aus allen Sorten
Gemüses‘....
Italien, Schwaben und die Pfalz
henn guten Wein und Schweineschmalz.
Aus Öst‘reich kommen Speck und Wurst,
die kleine Mangfall löscht den Durst
und tröpfelt aus dem Wasserhahn,
das ist‘s was sie am besten kann.
So kreuzt sich alles in der Küche,
ich komm dem langsam auf die Schliche:
Erlaubt ist, was auch nachher schmeckt
und Lust auf Neues in uns weckt.
Ein Schmalspurgedichtle.
Fernanda, Dir sei Lob und Preis
Für Verse über Trank und Speis!
Doch vor manchen Kochgefahren
Sollte man stets Abstand wahren.
Selbstgemachtes schmeckt am besten,
Muss man es nicht erklär‘n den Gästen...
So koch nichts Pinkes oder Blaues
Weil das Ergebnis - echt! - stets mau is!
Dann wird aus der Innovation
Schnell Fiffis Futternapfration.
Wenn dann auch der die Kost verschmäht,
Weiß man, wie‘s ums Ego steht.