higgi hat geschrieben:Moschusdrüse No. 5
Für eine freie und selbstbestimmte Ukraine.
higgi hat geschrieben:Moschusdrüse No. 5
Auswurf hat geschrieben:männer sind auch (nur) menschen
und er wäre trotzdem der kandidat gewesen, welcher mehr gelassenheit ausstrahlt.
SIE lässt sich meiner meinung nach leichter auf's glatteis führen
- hat sogar der dusslige lanz mal hinbekommen

Auswurf hat geschrieben:er ist ein affe

Frank N Furter hat geschrieben:Auswurf hat geschrieben:er ist ein affe
Sagst ausgerechnet DU?![]()

publicenemy hat geschrieben:Mir gefällt Lanz ganz gut. Er lullt seine Gesprächspartner halt manchmal ein und kommt dann über die persönliche Schiene. Dabei entlockt er seinen Gesprächspartnern oftmals mehr als das seinen Kolleginnen Anne Will ind Maybrett Illner gelingt.

publicenemy hat geschrieben:Mir gefällt Lanz ganz gut. Er lullt seine Gesprächspartner halt manchmal ein und kommt dann über die persönliche Schiene. Dabei entlockt er seinen Gesprächspartnern oftmals mehr als das seinen Kolleginnen Anne Will ind Maybrett Illner gelingt.
Annalena und Robert, Armin und Markus
Während CDU und CSU im Sandkasten aufeinander eindreschen, war die Kandidatenkür der Grünen knackig, achtsam, lieb - und kaltblütig gut inszeniert. Zeit für ein Lob.
[...]
Während die Halbstarken von der Union, offenbar alleingelassen von allen Imageagenturen, mit schief sitzenden Gesichtern im Nieselregen vor der Titanic-haften CDU-Parteizentrale im grottigen Berlin auflaufen oder durch nasse Scheiben dabei gefilmt werden, wie sie in grässlichen Sitzungssälen herumfläzen und sich hassen, so erstrahlt, was die Grünen darbieten, wie ein Feinkoststand in etwa Hamburg-Blankenese oder Düsseldorf-Oberkassel: moosgrün, gelb, knackig und lieb, geerntet im Einklang mit den Gestirnen.
[...]
Immer, wenn die Grünen nun reden, tun sie dies also vor dem Hintergrund einer Welt, die von uns zerstört wird und, wenn überhaupt noch, von ihnen gerettet. Die Bühne ist schon 90 Prozent der fabelhaften Inszenierung, sie steht in einer sterbenden Welt, an der wir uns vergangen haben, farnhaft, moosartig, es ist eine Bühne, die lebt und womöglich eben noch gegossen wurde, als Sonnentor eine große Blume, durch deren Blüte sie schreiten. My sweet Lord. Das Stehpult hat die Farbe eines hellgrünen Strich-Achters von Mercedes, Baujahr 1972. Die Wand dahinter hat die dunkelgrüne Farbe einer Schultafel. (Das Belehren, süß, sie können einfach nicht anders.)
Annalena kommt auf Robert zu. Robert auf Annalena. Sie berühren sich. Sanft mal am Arm. Sanft an den Händen. Ein Knuff. Robert geht nach links ab ins Dunkel. "Robert und ich ..." "Annalena und ich ..." Was man im Fernseher zu sehen bekam von der ummunkelten Kandidatenkür der Grünen, erinnert als Inszenierung in der Berliner Malzfabrik an etwas, was achtsame Eltern ihren Kindern in einem sorgfältig vorbereiteten Gespräch vermitteln: Dass man sich sehr, sehr lieb habe, dass sich aber doch etwas ändern werde. Aber eben lieb ändern, nicht böse. Nicht nur die Ehe, auch die Demokratie lebt vom Wechsel. Aber die Familie bleibt, wie ein gutes Team, doch zusammen. Bis die Annalena halt zurück ist. "Irgendeiner wartet immer", wusste schon Charles Bronson im besten Film aller Zeiten, wenn auch nur in der zusätzlich meisterhaften deutschen Synchronisation: "Spiel mir das Lied vom Tod". Dieses Team, Annalena und Robert, das sie nun verlässt, um reicher und beschenkt zurückzukehren, ist so gut, es wurde im Himmel geschmiedet.
Als sich die Grünen damals gründeten vor rund 40 Jahren als immer sehr leicht reizbare, oft auch kurios anzuschauende Blumengruppe, bekam man, wenn man sie bei Köpcke oder Klarner in den TV-Nachrichten sah, Lust auf eine Rasur auch dann, wenn man sich gerade erst rasiert hatte. Alle Grünen trugen Bart, auch die Frauen. Na und? Hauptsache ehrlich! Dramaturgisches Kalkül inmitten der damals hedonistisch sich orientierenden Gesellschaft war ihnen vollkommen fremd. Jede keifte jeden an. Kraut und Rüben. Sie waren das Wimmelbild einer Anti-Partei, sogar mit einer Prise frühem Trumpismus: Hauptsache dagegen. Basisdemokratisch, linksradikal, dabei mitfühlend, rot, lila, nihilistisch, katholisch, protestantisch, hysterisch, buddhistisch, atomfrei, waffenfrei und so zerstritten wie eine Studenten-WG vorm Badezimmer-Putzplan in Bonn-Beuel. Man musste sie einfach gernhaben, die kleinen haarigen Nervensägen.
All das, sogar auch diese Frühphase, ist wirklich endgültig Geschichte seit der Kandidatinnen-Kür 2021, die so kaltblütig gut eingefädelt wurde, dass man annehmen muss, so könnte sogar eine Annäherung zwischen den Konfliktparteien in Nahost funktionieren. Hubert Kleinert, Politikwissenschaftler und "Grüner der ersten Stunde", sagt im Deutschlandfunk-Interview: "Im Moment kann man sagen, die Grünen sind vom Amateur auf dem politischen Spielfeld zum Meister der Inszenierung geworden. In der Inszenierungskunst sind die Grünen ganz sicher die Nummer eins."
Vor dem Hintergrund der Annalena-und-Robert-Story wirken Söder und Laschet und ihre aus dem Leim gehenden Hintersassen in den Kreisverbänden nur noch wie pöbelnde Halbstarke. Wenn Baerbock von "Freiheit, Sicherheit und Wohlstand" spricht, ist das eine tolldreiste Wilderei im Gehege des liberalen Konservatismus. Die nur möglich ist, weil CDU und CSU im Gegenzug retardieren und im Sandkasten heulend und angepinkelt aufeinander eindreschen wie einst die Grünen auf dem entsetzlichen "Farbbeutel-Parteitag" von 1999 (die Jüngeren: bitte googlen). Mitten in der Vollkrise schreien die beiden Typen von CDU und CSU heraus, was zählt: das Ego. Oder, wie es früher auf der anderen Seite hieß: Wo bleibe eigentlich ich dabei? Die grüne Kunst ist es nun nicht nur, in Ruhe weiter konservativ zu sein, sondern auch, die Verblüffung der einst Konservativen klug zu nutzen. Merke: Keine Mannschaft ist so gefährdet, sich ein Tor einzufangen, wie die, die sich gerade ein Tor eingefangen hat.
Die Grünen umarmen derweil sich und uns. CDU und CSU verkünden steif und schockiert Neuigkeiten. Der eine tut das im grässlichen Berlin, der andere sitzt mit dieser tollpatschigen Pinsel-vorne-hoch-Frisur und müdem Matschgesicht in München herum, also, seien wir ehrlich, in den fernen Provinzen. Die Parteizentrale der CSU befindet sich zwar in der nach dem Stilgott benannten Mies-van-der-Rohe-Straße. Vermittelt wurde die autobahnnahe Immobilie aber von "Masken-Raffke" Sauter, und sie sieht aus wie ein Teppichlager . . . Nein, es läuft nicht gut.
Paartherapeutisch sieht die Sache nun so aus: Annalena und Robert öffnen sich für andere, mögen sich aber noch. Armin und Markus hingegen sind schlicht und plump geschieden. Missmutig sagen Tina Hassel und Bettina Schausten dem Armin die Meinung (Frau Hassel muss sie aber stets vom Zettel ablesen!), während die Annalena noch nicht eine wirklich inhaltliche Frage beantworten musste und alle Zeit findet, sich in Ruhe auf die Koalition mit dem vorzubereiten, was von CDU und CSU bis Ende September übrig bleibt. Als der Markus sagt, er verzichtet, schafft er es noch, dem Armin so hinterhältig wie eh und je in den Hintern zu treten ("der Wahlkampf wird bestimmt schwierig"). Am Dienstag steht Söder vor der blauen Löwen-Rauten-Musterung der CSU-Zentrale, die so tapetenhaft dünn ist wie die Sponsorenwand in den trübsinnigen Trainer-Befragungen der "Sportschau". Er nölt: "Wir waren bereit, unserem Land zu dienen!"
Wir? Meint er sich? Pluralis Majestatis? Nein? Dann ist ja gut.
Wir freuen uns auf Schwarz-Grün. Zweite Staffel, Folge 1: "Annalena und Armin - es kann nur eine geben."


unfassbar die tussi... hat in ihrem Bereich -Digitalisierung- total versagt, man hat eigentlich nichts von ihr gehört zu dem Thema, gerade in der Pandemie, aber redet eine Grütze raus bei der Illner gerade und pisst dem Laschet an's Bein... unglaublich, wie behämmert die Tante ist. Typisch CSU halt, typisch Söder. Alleine für diesen Auftritt muss man dem NRWler Glück wünschenMonitor hat geschrieben:hätte ich
den Cem Özdemir vorgeschlagen

Cantona hat geschrieben:dorothee baer gerade bei der Illner...![]()
![]()
unfassbar die tussi... hat in ihrem Bereich -Digitalisierung- total versagt, man hat eigentlich nichts von ihr gehört zu dem Thema, gerade in der Pandemie, aber redet eine Grütze raus bei der Illner gerade und pisst dem Laschet an's Bein... unglaublich, wie behämmert die Tante ist. Typisch CSU halt, typisch Söder. Alleine für diesen Auftritt muss man dem NRWler Glück wünschen
Hasi hat geschrieben:
Etz horch-a-mol, die Doro is fei a neddes, fränggisch's Madla!![]()
Und natürlich gleichzeitig Sinnbild für so Vieles, was in der deutschen Politik schiefläuft...
Rufus hat geschrieben:Sollte Laschet tatsächlich gewinnen, wird Söder ein Superminister, mächtig wie noch nie, noch viel mehr als Oskar 1998:
Wirtschaft, Finanzen, Verteidigung, Justiz, Innen und natürlich Umweltminister.
Denn wer so liebevoll und glaubwürdig einen Baum umarmt...
Es ist dann nur eine Frage der Zeit, bis er Laschet dann aus dem Kanzleramt drängen wird.
Anschließend wird jedem Deutschen "empfohlen" CSU-Mitglied zu werden, sonst ....

Frank N Furter hat geschrieben:.....
Aber ernsthaft: würde sie Kanzlerin, würde ich dann denken:
...
Über jedwede Art von möglicher Qualifikation von Annalena Baerbocke habe ich in den letzten Tagen folgendes erfahren:
...
- Sie hat auch irgendeinen Scheiß rumstudiert und gesellschaftkonform - also wie das die Gören halt heute so machen - inne USA bissle rumstudiert und abgechillt,
...
Nach dem Abitur studierte Baerbock zunächst von 2000 bis 2004 Politikwissenschaft und öffentliches Recht an der Universität Hamburg, danach von 2004 bis 2005 Völkerrecht an der London School of Economics and Political Science und schloss dort mit einem [b]„Master in Public International Law“ (LL.M.) ab.
Zitat Goofy:
Der Cem hat schon was drauf und vertritt gute Standpunkte.
Da muss Baerbock erstmal so überzeugend sein.
Aber 2017 lief es mit ihm bei der Bundestagswahl nicht so gut.
Und 2026 suchen wir ja schon wieder einen neuen Landespapa
Nach dem Abitur war sie ein Jahr lang in den Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Tel Aviv und dann in Washington, D.C. tätig.
Anschließend studierte sie Politikwissenschaften mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Europapolitik an der Verwaltungshochschule Sciences Po in Paris und an der Columbia University’s School of Public and International Affairs (SIPA) in New York mit Master- und Diplomabschluss 2004. 2010 wurde sie an der Universität Mannheim mit einer Arbeit über die Reformfähigkeit politischer Institutionen am Beispiel der Vereinten Nationen promoviert.
Währenddessen arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft II von Thomas König in Mannheim und erhielt einen Lehrauftrag für Internationale Politik. Am European Studies Center des St Antony’s College in Oxford war sie von 2006 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin.
Während der Konferenz „Peking+5“ der UN-Vollversammlung im Jahr 2000 (einer Nachfolgekonferenz zur UN-Weltfrauenkonferenz von Peking 1995) und noch bis 2005 war Brantner Ko-Vorsitzende des „Youth Caucus“ der UN Commission on the Status of Women.
Für den Entwicklungsfonds der Vereinten Nationen für Frauen (UNIFEM), die UN-Frauenrechtsorganisation, war sie als Beraterin tätig und koordinierte in Brüssel ein Kooperationsprojekt mit der französischen EU-Ratspräsidentschaft des Jahres 2008, das den europäischen Rahmenplan zur Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrates entwickelte.
Für den European Council on Foreign Relations war sie Mitautorin einer Studie zur EU-Menschenrechtspolitik in den Vereinten Nationen. Für die Bertelsmann-Stiftung arbeitete sie in Brüssel zum Thema europäische Außenpolitik und europäische Antworten auf die Finanz- und Wirtschaftskrise.
Brantner ist zudem nach den Richtlinien des Bundesverbandes Mediation ausgebildete Mediatorin. Sie spricht fließend Französisch, Englisch und Spanisch.
Brantner war mit dem Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer liiert, mit dem sie eine im Mai 2010 geborene gemeinsame Tochter hat.Sie lebt in Heidelberg und Berlin. wiki