Cannabis wurde in New York legalisiert (ihr habts schon gehört)
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... t-101.html https://www.stern.de/politik/ausland/ca ... 57732.htmlHauptgrund für die Legalisierung aber ist der Kampf gegen den strukturellen Rassismus: Die gegenwärtige Cannabis-Gesetzgebung in New York hatte Nicht-Weiße diskriminiert. Obwohl der Konsum etwa gleichmäßig verteilt ist, wurden Schwarze um ein Vielfaches häufiger für Marihuana-Delikte verhaftet.
Die Spinnen, die New Yorker.
Vorgesehen ist, dass für die Lieferung der Droge an Kunden Lizenzen vergeben werden und Einwohner bis zu drei reife plus drei unreife Pflanzen für den eigenen Gebrauch besitzen dürfen.
Mit der Entscheidung hat die Regierung auch die Steuern im Blick, die künftig auf Cannabis erhoben werden können. Schätzungen zufolge könnte in den kommenden Jahren ein Markt entstehen, der 350 Millionen Dollar pro Jahr an Steuermehreinnahmen abwirft.
Aha, es geht um die Steuern.
Und darum, die Gefängnisse leer zu kriegen (stand in einem Artikel von ... 2012
- auch in Amerika dauern politische Diskussionen mal länger. )
Mit Krediten und anderer Unterstützung sollen Angehörige von Minderheiten, Kleinbauern, Frauen und Veteranen mit Behinderung ermutigt werden, ins Cannabis-Geschäft einzusteigen. Dadurch könnten Tausende Jobs entstehen - so haben Befürworter der Legalisierung argumentiert.
Kiffen für den sozialen Ausgleich?
Doch auch mit Millionen Dollar für Stadtteile mit benachteiligten Bewohnern ist das neue Gesetz nur ein Schritt im Kampf gegen systemischen Rassismus in den USA. "Die Legalisierung von Cannabis macht vergangene Verhaftungen nicht rückgängig, und die Löschung von Aufzeichnungen gleicht nicht die Jahre und Jahrzehnte aus, in denen es aufgrund einer Verhaftung wegen Drogen weniger Bildung, Beschäftigung und Anderes gab", schreibt Brookings.
Die Chance der Reform müsse genutzt werden, um Polizisten bewusst zu machen, auf welche Weise die alte Marihuana-Gesetzgebung zum Rassismus beitrug, um in Zukunft Vorurteilen und diskriminierenden Verhaltensweisen vorzubeugen. "Die Geschichte der Cannabispolitik zeigt, dass durch sie Rassismus in bestimmten Gemeinschaften institutionalisiert und angewendet wurde. Jetzt ist es an der Legalisierung, für deren Erholung zu sorgen."
... so viel kann niemand kiffen, um das auszugleichen.
Angehörige von Minderheiten sollen zudem künftig bei der Verteilung von Gewerbeerlaubnissen besser gestellt werden, was von Experten als eine zentrale Maßnahme für die Unterstützung von benachteiligten Vierteln gesehen wird.
In vielen Jahren wird man sagen, “die Neger sind alle im Drogengeschäft, das war schon früher so“.