2195 Beiträge

Wie ist eure Meinung zur Corona-Impfung?

Vollständig geimpft (außer J&J)
37
86%
Vollständig geimpft (J&J)
1
2%
Einmal geimpft (außer J&J)
2
5%
Ersttermin in Aussicht
0
 
Kein Ersttermin in Aussicht
1
2%
Genesen und geimpft
2
5%
Genesen und Impftermin in Aussicht
0
 
Einmal geimpft aber aufgrund heftiger Reaktion keine Zweitimpfung möglich (außer J&J)
0
 
Aufgrund einer Krankheit kann ich mich nicht impfen lassen, würde es aber gern
0
 
Impfgegner oder "Wenn sich alle anderen impfen lassen, muss ich es nicht tun"
0
 



higgi
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Grasdaggl
Das ist überhaupt nicht merkwürdig, denn der Herbstanstieg 20 und 21 fing quasi zeitgleich in KW40 an.
Man kann also KW40-45 für beide Jahre vergleichen. Der Lockdown kam erst im Dezember 2020.

Ich habe mir mittlerweile auch Altersverteilung der Hospitalisierungen angeschaut, da sind die Absolutzahlen der 0-30 jährigen ebenfalls konstant über 2020 und 2021. Es wurden 2021 aber deutlich weniger hochbetagte hospitalisiert, vermutlich weil die schon tot sind.
von daher


jagdhuette
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Halbdaggl
Schulen, Kitas, bis vor kurzem Büros, Gastronomie, Einzelhandel, Hotelübernachtungen usw.
Es wird sich vermutlich auch nichts daran ändern.

Denn wenn Higgi nun die beiden Werte ins Verhältnis setzt wird ihm auffallen, dass wir deutlich mehr Fälle haben, aber deutlich weniger Patienten im KKH und wenn alle den vollen Impfschutz hätten, wäre das auch gar nicht so schlimm. Weil dann nur ganz wenige auf der Intensivstation wären.

flux
higgi hat geschrieben:Einfache Frage
An welcher Zahl kann ich die Effektivität der Impfkampagne festmachen?

Das gilt nicht nur für das Impfen, sondern für alle Maßnahmen: Es ist der bekannte R-Wert. Ob 1.01 oder 0.99 ist tatsächlich ein "Game-Changer".
Zuletzt geändert von flux am 23. November 2021 19:46, insgesamt 1-mal geändert.


higgi
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Grasdaggl
jagdhuette hat geschrieben:Schulen, Kitas, bis vor kurzem Büros, Gastronomie, Einzelhandel, Hotelübernachtungen usw.
Es wird sich vermutlich auch nichts daran ändern.

Denn wenn Higgi nun die beiden Werte ins Verhältnis setzt wird ihm auffallen, dass wir deutlich mehr Fälle haben, aber deutlich weniger Patienten im KKH und wenn alle den vollen Impfschutz hätten, wäre das auch gar nicht so schlimm. Weil dann nur ganz wenige auf der Intensivstation wären.

Wie auch immer, ich dachte eine 70%ige Impfquote + die Genesenen, würden sich deutlich positiver auf das ganze Geschehen auswirken, als das was wir aktuell sehen.
von daher


Rufus_II
Granadaseggl
higgi hat geschrieben:Ja das sind Infizierte
Habe jetzt zwar keine Zahlen aber ich habe bis heute noch keine Kinder bzw. Jugendliche in Bauchlage gesehen.

Also für mich ist noch nicht schlüssig warum wir trotz 57 Mio Impfungen und einen 7% höheren Infektionsanteil bei jüngeren, eine doppelt so hohe 7-tages Inzidenz wie 2020 haben. Glaubt man allen Ernstes das 10% mehr Geimpfte hier der große gamechanger wäre? Ich hab da meine Zweifel

Aber in Portugel korreliert doch eine hohe Impfquote (ca. 90%) mit einer niedrigeren Inzidenz (ca. 100).
Spanien ähnlich ( glaube ich zumindest)
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Rufus_II
Granadaseggl
publicenemy hat geschrieben:Das Rechnen in Prozenten hat halt seine Tücken. Wenn wir eine Impfquote von 70% haben und die um 10 %(Punkte) auf 80% erhöhen haben wir statt 30% Ungeimpfte nur 20% Ungeimpfte. Das sind damit nur 2/3 und die Zahl der Begegnungen geht dementsprechend zurück.


Ich denke, dass es eine Grenze, bzw. einen Range gibt, und wenn die Zahl der Geimpften höher als diese Range ist, hat man eben eine bessere Chance auf eine niedrige Inzidenz ("Herdenimmunität)
Wenn ich mir so die Zahlen von Portugal und Spanien anschaue, liegt dieser sichere Bereich wohl oberhalb von 85/90%.
Vielleicht impfen die Portugiesen auch anders, sprich erste Impfung Astra und zweite Impfung mRNA (Moderna oder Biontech).
Das soll ja erwiesenermaßen einen größeren und v.a. auch längeren Schutz zu bieten (ich weiß es aber nicht, dazu hab ich nix gefunden).
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Rufus_II
Granadaseggl
Auch wenn ich dafür Prügel einstecken werde:

Ich kann nicht verhehlen, dass ich es irgendwie gerecht finde, dass Kimmich sich mit Corona infiziert hat.
Denn ich glaube immer noch, dass wir mit sehr vielen höheren Impfquote jetzt besser dastehen würden.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sich einige Impfgegner durch Joshuas Einstellung bestätigt fühl(t)en.

Nein, ich wünsche ihm einen milden Verlauf, keine Langzeitschäden, aber vielleicht wird er seine Meinung ändern (selber muss er sich ja nach der Infektion nicht gleich impfen, sondern erst in 6 Monaten)
Denn seine ganzen "Follower" könnten dann vielleicht auch zum Umdenken kommen, zumindest ein (großer?) Teil davon.

In diesem Sinne:
Gute Besserung, keine Langzeitschäden für ihn, Meinung ändern.
Aber (weil er eben ein Bauernspieler ist), bitte nicht hinterher sofort wieder in Hochform.
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Frank N Furter
Immer nur so, wie von der EMA zugelassen:
> 12 Jahre 30 μg.
Bei 5-11jährigen sollen es 10 μg sein, wenn ich es gestern richtig verstanden habe.

PS: Mal sehen wie lange es dauert, bis die Stiko dieses Mal aus dem Quark kommt. Zahlen liegen ja schon massig vor, aber gestern palaverte der alte Zausel wieder was von "noch nicht bekannt"...


schwaebi
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Grasdaggl
Frank N Furter hat geschrieben:Immer nur so, wie von der EMA zugelassen:
> 12 Jahre 30 μg.
Bei 5-11jährigen sollen es 10 μg sein, wenn ich es gestern richtig verstanden habe.

PS: Mal sehen wie lange es dauert, bis die Stiko dieses Mal aus dem Quark kommt. Zahlen liegen ja schon massig vor, aber gestern palaverte der alte Zausel wieder was von "noch nicht bekannt"...


Aber wenn die das doch ehrenamtlich... :evil: Wahrscheinlich sind die so alt und tattrig, dass sie das Zoom-Knöpfchen mit der Maus nicht treffen.



Mago
Granadaseggl
Hier in Österreich wird man ca. 4 1/2 Monate nach der Zweitimpfung daran erinnert, sich die Auffrischung zu holen. Bin gestern Nachmittag ohne Termin zum Impfzentrum, nach ca. 1 Stunde warten hatte ich meine dritte Dosis Moderna intus. Nebenwirkungen: Beim ersten Mal gar keine; beim zweiten Mal Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost; heute Kopfschmerzen und leichte Kreislaufprobleme. Es scheint aber milder zu verlaufen als beim zweiten Mal.

Rufus_II
Granadaseggl
Mago hat geschrieben:Hier in Österreich wird man ca. 4 1/2 Monate nach der Zweitimpfung daran erinnert, sich die Auffrischung zu holen. Bin gestern Nachmittag ohne Termin zum Impfzentrum, nach ca. 1 Stunde warten hatte ich meine dritte Dosis Moderna intus. Nebenwirkungen: Beim ersten Mal gar keine; beim zweiten Mal Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, Schüttelfrost; heute Kopfschmerzen und leichte Kreislaufprobleme. Es scheint aber milder zu verlaufen als beim zweiten Mal.

Auch von mir gute Besserung :nod:
Und schön, dass es schnell mit dem Termin geklappt hat

Wäre nicht schlecht, wenn die Nebenwirkungen beim dritten Pieks wirklich geringer als die beim zweiten ausfallen, ich hatte nämlich nach der zweiten Impfung zwei Wochen lang jeden Tag Stundenlang heiße Hände und Füße (und das im Hochsommer). Was für eine Schei....
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Rufus_II
Granadaseggl
Impfpflicht bei unseren österreichischen Nachbarn.
Vielleicht so?
profil.at hat geschrieben:Die für 1. Februar angekündigte Impfpflicht wirft täglich mehr Fragen auf, als die Regierung beantwortet. Im Grunde ist bisher nur bekannt: Der Impfstoff wird nicht per Zwang verabreicht - auch wenn besonders wirre Impfgegner vor geheimen Spritz-Touren der Behörden warnen. Eine Impfung mit physischer Gewalt wäre wohl nur gegen Killerviren wie Ebola denkbar, die zu 80 Prozent tödlich sind.

In Österreich droht Ungeimpften nach den bisherigen Plänen „nur“ eine Verwaltungsstrafe. Sie bekommen einen Termin oder eine Deadline für die Impfung verpasst. Pfeifen sie drauf, droht eine Verwaltungsstrafe von ein paar Hundert Euro bis maximal 3600 Euro. profil hat mit Peter Bußjäger Szenarien durchgespielt, was Hardcore-Impfverweigerern in letzter Konsequenz droht.

Der Verwaltungsrechtsexperte rechnet damit, dass die Strafen von der Bezirksverwaltungsbehörde direkt eingetrieben werden. Das geht bis zu einer Strafhöhe von 600 Euro. Die Strafe wird an die Einkommensverhältnisse angepasst sein, aber jedenfalls „spürbar“. Mit einer paar Hundert Euro ist zu rechnen, denn über 50 Euro würden Impfgegner wohl herzlich lachen und die Strafverfügung auch noch stolz posten. Über der Grenze von 600 Euro müsste die Strafbehörde zuvor noch ein Ermittlungsverfahren einleiten, was die Sache umständlicher machen würde.

Kein Freikauf möglich
Szenario 1: Ungeimpfte zahlen die Strafe, bleiben aber unbeugsam. Dann flattert mit einem gewissen zeitlichen Abstand der nächste Impftermin ins Haus. Für Bußjäger ist es undenkbar, dass sich Ungeimpfte einmalig von der Impfpflicht freikaufen können. Denn sie ist verfassungsrechtlich nur durch ein Ziel legitimiert: die Pandemie durch eine möglichst hohe Impfquote einzudämmen. Lassen Impfgegner den Termin erneut verstreichen, folgt die nächste – dann wohl höhere – Strafe. Bis maximal 3600 Euro.

Wenn der Kuckuck klopft
Szenario 2: Ein Impfgegner zahlt nicht. In diesem Fall passiert dasselbe wie mit Parksündern, die Parkstrafen automatisch in den Müll schmeißen. Irgendwann wird die Strafe durch die Gerichtsvollzieher eingetrieben. Das geht entweder durch Pfändung von verwertbaren Gegenständen – vom Auto bis zur Bildersammlung - oder durch eine Lohnpfändung. In beiden Fällen sind die Gerichtsorgane angewiesen, behutsam vorzugehen. Das heißt, die Türe nicht vor den Nachbarn aufzubrechen oder Lohnpfändungen betriebsintern an die große Glocke zu hängen. Den Zutritt können sich Gerichtsvollzieher aber sehr wohl per Zwang verschaffen. Auf Pfändungsmarken ist der Bundesadler abgebildet, weshalb sie umgangssprachlich als „Kuckuck“ bezeichnet wird.

Gepfändet wird nicht bis zum letzten Hemd, sondern nur bis zu einer Untergrenze, die fürs Überleben als notwendig erachtet wird. Dabei werden auch Unterhaltspflichten berücksichtigt, damit keine Dritten wie Kinder oder Ehepartner über Gebühr zu Schaden kommen.

Ersatzfreiheitsstrafe auch für Impfgegner
Eine Pfändung bis zur Existenzgrenze heißt aber nicht, dass die verbleibende Schuld gegenüber dem Staat automatisch erlischt. Geldstrafen werden notorische Schuldner nur durch eine Ersatzfreiheitsstrafe los. Das heißt: Reicht die Pfändung nicht aus zur Tilgung, droht die Zelle. „Ersatzfreiheitsstrafen kommen in der Praxis gar nicht so selten vor. Selbst nach unbezahlten Parkstrafen“, sagt Bußjäger. Es ist für ihn unvorstellbar, Impfverweigerer von einer drohenden Ersatzfreiheitsstrafe auszunehmen. „Mit welcher Begründung? Verwaltungsstrafe ist Verwaltungstrafe“, sagt der Experte.

Für jede Geldstrafe ist - für den Fall der Nichtzahlung - eine Ersatzfreiheitsstrafe anzuordnen. Diese wird voraussichtlich zwei Wochen nicht übersteigen dürfen. Ersatzfreiheitsstrafe und Geldstrafe müssen in einem vernünftigen Verhältnis stehen, fixen Umrechnungsschlüssel gibt es keinen. Sich demonstrativ gleich in Haft zu begeben und den Märtyrer zu spielen, anstatt einer Geldstrafe oder Pfändung, ist nicht möglich. Es gibt keine Wahlmöglichkeit.

Ist die Strafe gezahlt oder abgesessen, das Auto gepfändet oder ein Teil des Lohnes einkassiert, die Impfung aber noch immer nicht absolviert, geht das Spiel von vorne los.

Es folgt ein neuer Impftermin. Eingeschrieben. Und vielleicht gezeichnet mit:

MFG - mit freundlichen Grüßen.

Manche sprechen ja von einem "österreichischen Modellversuch" für die anderen Länder.
Allerdings hieße das ja, dass andere Länder erst Monate später nachziehen, denn ich denke nicht, dass man schon am 10.2.22 sieht wie gut oder schlecht es in Österreich mit dieser Impfpflicht läuft.
MMn kommt das alles zu spät, selbst wenn man die zweite Spritze schon eine Woche nach der ersten reinhaut.

Frage an die Impfgegner hier im Forum:
Wieviel würdet ihr bezahlen bevor ihr euch endlich impfen lassen würdet?
Oder würdet ihr alles zahlen, euch sogar pfänden lasse und sogar in den Knast gehen?


Ja, ich weiß, niemand wird darauf antworten aber interessant wäre es trotzdem...
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