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Iron
Grasdaggl
Booster keine Dauerlösung

Zuletzt hatte der Virologe und Berater der Bundesregierung, Christian Drosten, erklärt, er sehe in der milder verlaufenden Omikron-Variante eine „Chance“. Früher oder später müssten sich alle Menschen mit Sars-Cov-2 infizieren. „Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten.“ Das müsse das Virus machen, erklärte Drosten.

Tamasi
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Grasdaggl
Iron hat geschrieben:
Booster keine Dauerlösung

Zuletzt hatte der Virologe und Berater der Bundesregierung, Christian Drosten, erklärt, er sehe in der milder verlaufenden Omikron-Variante eine „Chance“. Früher oder später müssten sich alle Menschen mit Sars-Cov-2 infizieren. „Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten.“ Das müsse das Virus machen, erklärte Drosten.

Meines Wissens nach in der Kombination Impfung & Infektion. Ja, ohne ständiges Booster-Nachladen. Aber eine Infektion ganz ohne Basisschutz durch eine Impfung gilt nach wie vor als Glücksspiel, abhängig natürlich vom jeweiligen Alter und Gesundheitszustand.

Spielgerät
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Halbdaggl
Rufus_II hat geschrieben:Delta-Infizierte können sich ja bekanntlich leicht mit Omikron infizieren.
Können aber Omikron-Infizierte sich (womöglich sogar leicht) erneut mit Omikron (oder auch einer anderen Variante) infizieren?
Falls ja, dann bringt die "Durchseuchung" ja dann nicht unbedingt viel wenn wieder eine neue gefährlichere Variante kommen sollte.



Wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll die Infizierung mit Omicron nicht zur Immunisierung mit anderen Varianten führen. Deshalb warnt Karlchen auch die Ungeimpften davor, sich jetzt freiwillig zu infizieren. Nur eine Impfung plus Infektion mit Omicron bringt angeblich den bestmöglichen Schutz.

Rufus_II hat geschrieben:
Spanien spricht ja schon von der Gleichstellung mit der Grippe, dort scheint man das seit ein paar Tagen ziemlich locker zu sehen


Ja, die haben bei der Altersgruppe +18 auch eine Impfquote von 98%. Dann kann man das so sehen.

Iron hat geschrieben:
Booster keine Dauerlösung

Zuletzt hatte der Virologe und Berater der Bundesregierung, Christian Drosten, erklärt, er sehe in der milder verlaufenden Omikron-Variante eine „Chance“. Früher oder später müssten sich alle Menschen mit Sars-Cov-2 infizieren. „Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten.“ Das müsse das Virus machen, erklärte Drosten.


Er hat ja sogar schon vor 2 Wochen das böse Wort von der Durchseuchung gebraucht. Über meinen Hinweis darauf waren einige besorgte Foristen not amused. War aber Omi Kron glaube ich egal, die macht einfach weiter .
Zuletzt geändert von Spielgerät am 18. Januar 2022 10:31, insgesamt 1-mal geändert.
"Das war so nicht abzusehen"

exmatthes
Granadaseggl
jo. drosten, der starvirologe.

die südafrikaner mit ihren milden verläufen hat man abgetan.
"wir sind ja älter und weniger grundimmusisiert".
den briten liefen tatsächlich die krankenhäuser voll - aber immerhin diesseits des absoluten chaos.
trotz der zustände dort (z.b. volle stadien)
und: daß denen ein im vergleich zu deutschland schlechteres, kaputtgespartes gesundheitssystem attestiert worden war, blieb beim ganzen omikron-alarmismus außen vor.
in spanien, wo trotz viel höherer impfquote die infiziertenzahlen explodiert sind, wird mittlermeile von "grippisierung" des virus gesprochen.

aber unser wieler hielt vor kurzem mildere verläufe für unwahrscheinlich und fordert munter den neuerlichen lockdown.

german angst?

vielen, mir jedenfalls, gehen diese dauergrauverdieslichen gesichter einfach nur noch auf den geist.
bei aller ernsthaftigkeit: herr wieler, kretschmann...! wie wär's mal mit einem funken kommuniziertem optimismus?!
nicht zu verwechseln mit leicht-/blödsinn ala z.b. johnson.
aber ewig nur "buhuhäääääää, alles wird auf ewig immer noch vieeeeeeel schlimmer...." ist auf dauer numma so gar nicht dazu geeignet, die leute bei der stange zu halten.

meiner höchst bescheiden meinung nach jedenfalls.

Tamasi
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Grasdaggl
Rufus_II hat geschrieben:Spanien spricht ja schon von der Gleichstellung mit der Grippe, dort scheint man das seit ein paar Tagen ziemlich locker zu sehen

exmatthes hat geschrieben:in spanien, wo trotz viel höherer impfquote die infiziertenzahlen explodiert sind, wird mittlermeile von "grippisierung" des virus gesprochen.

Kurze Klarstellung. Es geht nicht um den Ist-Zustand in Spanien, sondern um eine Zukunftsperspektive:

FAZ hat geschrieben:Doch sobald Omikron abgeflaut ist, könnte Covid künftig nur noch wie eine Grippewelle überwacht werden.

https://www.faz.net/aktuell/politik/aus ... 26438.html

Weitere Details auch hier:
https://de.euronews.com/2022/01/18/covid-grippalisieren

Ich finde es super, dass Spanien einen solchen Strategiewechsel ins Spiel bringt, wir brauchen so etwas auch. Aber wie gesagt: Es ist ein Zukunftsszenario. Eins in Sichtweite, zum Glück! Ob es früher oder später kommt, hängt halt noch von einigen Faktoren ab; Impfquote, neue Mutationen etc.
Zuletzt geändert von Tamasi am 18. Januar 2022 10:54, insgesamt 3-mal geändert.

de mappes
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Spamferkel
Tamasi hat geschrieben:
Iron hat geschrieben:
Booster keine Dauerlösung

Zuletzt hatte der Virologe und Berater der Bundesregierung, Christian Drosten, erklärt, er sehe in der milder verlaufenden Omikron-Variante eine „Chance“. Früher oder später müssten sich alle Menschen mit Sars-Cov-2 infizieren. „Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten.“ Das müsse das Virus machen, erklärte Drosten.

Meines Wissens nach in der Kombination Impfung & Infektion. Ja, ohne ständiges Booster-Nachladen. Aber eine Infektion ganz ohne Basisschutz durch eine Impfung gilt nach wie vor als Glücksspiel, abhängig natürlich vom jeweiligen Alter und Gesundheitszustand.


Bei Omikron hingegen ist bezüglich einer Infektion die Wahrscheinlichkeit für ungeimpfte und doppelt-geimpfte gleich (nur die Infektion)
Da hat Drosten eine sehr aussagekräftige Studie vorgestellt zu
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de mappes
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Spamferkel
exmatthes hat geschrieben:
vielen, mir jedenfalls, gehen diese dauergrauverdieslichen gesichter einfach nur noch auf den geist.
bei aller ernsthaftigkeit: herr wieler, kretschmann...! wie wär's mal mit einem funken kommuniziertem optimismus?!
nicht zu verwechseln mit leicht-/blödsinn ala z.b. johnson.
aber ewig nur "buhuhäääääää, alles wird auf ewig immer noch vieeeeeeel schlimmer...." ist auf dauer numma so gar nicht dazu geeignet, die leute bei der stange zu halten.

meiner höchst bescheiden meinung nach jedenfalls.


Sehe ich auch so
Gerade Wieler erreicht mit seinen an Superlativen sich überbietendem Alarmismus seit nunmehr 2 jahren kaum einen mehr, eben weil man abwinkt und sagt: das hast du beim letzten mal schon erzählt

Der kommt da aber auch nicht mehr raus deswegen wäre, wie hier schon angedacht, ein wechsel dieses Vorsitzes auch glaube ich sinnvoll

Glaube Wieler hatte auch nicht erwartet, dass in seiner Amtszeit eine Pandemie auf ihn und uns zukommt :oops:
Zuletzt geändert von de mappes am 18. Januar 2022 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Tifferette
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Grasdaggl
exmatthes hat geschrieben:jo. drosten, der starvirologe.

die südafrikaner mit ihren milden verläufen hat man abgetan.
"wir sind ja älter und weniger grundimmusisiert".
den briten liefen tatsächlich die krankenhäuser voll - aber immerhin diesseits des absoluten chaos.
trotz der zustände dort (z.b. volle stadien)
und: daß denen ein im vergleich zu deutschland schlechteres, kaputtgespartes gesundheitssystem attestiert worden war, blieb beim ganzen omikron-alarmismus außen vor.
in spanien, wo trotz viel höherer impfquote die infiziertenzahlen explodiert sind, wird mittlermeile von "grippisierung" des virus gesprochen.

aber unser wieler hielt vor kurzem mildere verläufe für unwahrscheinlich und fordert munter den neuerlichen lockdown.

German angst?

Nein, wissenschaftliches Vorgehen. Wie übrigens in den meisten anderen Ländern auch.

Man hat die Südafrikaner mit den milden Verläufen nicht "abgetan". Sondern man war vorsichtig, die dortigen Daten eins zu eins auf andere Länder zu übertragen. Alter, bisherige Krankheitsverläufe etc. sind Faktoren, die für die Schwere von Infektionen eine Rolle spielen. Und da wäre es fahrlässig und unseriös, die ersten Meldungen aus Südafrika ungeprüft als Grundlage für eine Entwarnung zu nehmen, bevor die Datenlage besser ist.

Ich finde diese Scheiße derart ermüdend, und es ist immer wieder das gleiche Spiel. Ich verstehe, dass die Leute genervt sind. Und ich kenne den menschlichen Drang, nach Schuldigen zu suchen. Aber wenn Du, matthes, Dich hier hinstellst und glaubst, über Drosten oder einen anderen der "Starvirologen" abrotzen zu müssen, nur weil du wissenschaftliche Prozesse nicht verstehst, oder den Unterschied zwischen einer ex-ante- und ex-post-Betrachtung, dann ist das schon ziemlich dünne. No offense.

Und nein, die sind nicht unfehlbar. Und ja, man muss an der Wissenschaftskommunikation dringend arbeiten. Aber diese falschen oder zumindest grob verkürzten Argumentationslinien höre ich die ganze Zeit von den ganzen Schwurblern, und mir hängt es nur noch zum Hals raus.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."

(Batman)

higgi
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Grasdaggl
Jetzt warnen diese Laborratten auch vor der Grippe
Mein Gott nehmt ihnen endlich die Mikrofone weg, das ist ja kaum auszuhalten.
Das größte Risiko in dieser Pandemie ist es immer noch, dass UNGEIMPFTE auf der Intensiv landen. Das muss man sich mal vor Augen halten, um was es hier geht. Es ist einfach nur lachhaft
von daher

de mappes
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Spamferkel
exmatthes hat geschrieben:https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.coronavirus-in-baden-wuerttemberg-land-will-stufensystem-wegen-omikron-variante-anpassen.a7a997b0-cdef-48c3-a7de-a8301778f1a0.html

da wird spekuliert, man könne womöglich bald wieder ins stadion.
höchste zeit wär's.
längst nimmer jeder (diesseits der schwurbler) versteht den ganzen zauber noch angesichts zwar mehr infizierter - die aber bisher(!) viel weniger im krankenhaus landen.

und fürn vfb wär's ein segen.

und wenn's dann trotzdem noch schiefgehen sollte, dann sind net nur diese versager auf allen ebenen, sondern auch wir alle schuld, weil wir nicht zuhauf und laut genug geholfen haben! :nod: :vfb:


Im Osten der Republik und Liga 3 wird's schön möglich; Magdeburg darf am Wochenende bis zu 15.000 Zuschauer zulassen :lol:
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exmatthes
Granadaseggl
tiffi,

zunächst:
das mit drosten kam wohl misverständlich rüber - mea culpa.
den hatte ich grade jetzt angeführt, zu dem zeitpunkt als (u.a.) grade er vom nahenden ende der pandemie spricht - hoffnung macht.
und mitnichten gespottet oder runtergemacht. SO war's gemeint.

und dann gab's da von anfang an zwei lager: team vorsicht und team ehermalnetallesgarsotrübesehen.
was Du in bezug auf südafrika als wissenschaftlich unbedingt geboten ansiehst, haben die anderen eben doch als genau das empfunden, was ich geschrieben hatte: man hat's abgetan, zumindest ein stück weit. gefühlt ala "sind ja bloß die, wir wissen das natürlich vieeeeeel besser".
(in dem fall, dies obwohl's eigentlich nicht ums rechthaben geht: aus (sinngemäß) "kaum milder", über "vielleicht 25% milder", über "ca 40% milder" sind wir mittlerweile ziemlich nah dran an dem, was von ganz weit südlich verlautet hatte)

und dann und fast vor allem:
ich laß mich nun wirklich ungern derart abkanzeln - auch von Dir nicht.
mir auch nicht unterstellen, "wissenschaftliche prozesse nicht zu verstehen". schon gar nicht in der pauschalität.
und mich schon gar nicht mehr oder minder direkt mit diesen schwurblern in einen sack stecken.

merke er sich das bitte!

und von wegen "abrotzen":
wirklich rotzig (eher beleidigend), kann ich ansonsten nämlich schon auch.


Iron
Grasdaggl
de mappes hat geschrieben:Im Osten der Republik und Liga 3 wird's schön möglich; Magdeburg darf am Wochenende bis zu 15.000 Zuschauer zulassen :lol:



Hätten die Ligen, Verbände sicher auch anders regeln können.

de mappes
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Spamferkel
Iron hat geschrieben:
de mappes hat geschrieben:Im Osten der Republik und Liga 3 wird's schön möglich; Magdeburg darf am Wochenende bis zu 15.000 Zuschauer zulassen :lol:



Hätten die Ligen, Verbände sicher auch anders regeln können.


MÜSSEN!
Der Flickenteppich ist Kacke und Wettbewerbsverzerrung
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schwaebi
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Grasdaggl
den briten liefen tatsächlich die krankenhäuser voll - aber immerhin diesseits des absoluten chaos.
trotz der zustände dort (z.b. volle stadien)
und: daß denen ein im vergleich zu deutschland schlechteres, kaputtgespartes gesundheitssystem attestiert worden war, blieb beim ganzen omikron-alarmismus außen vor.


Naja, da bist du, glaub ich, ein bisschen optimistisch was UK angeht... Guck mal:
Ich habe nach "rate" sortiert (die 3. Zahl, sorry bisschen schlecht zu sehen)


The rate is the number of confirmed cases per million inhabitants

Country Cases: all time Cases: last two weeks Rate: all time Rate: last two weeks
Andorra 29.888 5.086 388,156 66,052
Seychelles 32.846 7.236 335,163 73,837
Montenegro 204.862 27.407 326,213 43,642
San Marino 10.641 1.959 312,971 57,618
Slovakia 1.419.379 38.204 259,960 6,997
Slovenia 538.325 67.365 258,935 32,403
Georgia 999.343 57.170 250,525 14,332
Czechia 2.603.766 110.621 243,138 10,330
United Kingdom 15.305.410 1.663.890 225,458 24,510
Ireland 1.109.818 242.619 224,751 49,133
Belgium 2.484.027 332.113 214,325 28,655
France 13.882.214 3.511.197 212,676 53,792

Deutschland hat 96,73

Bei den "Toten pro Million" hat UK 2,24 und Deutschland 1,38.

Mir ist es in Deutschland schon wohler...

Und ganz ehrlich: ich hatte schon mal Grippe und muss das nicht wieder haben. Hab mich 10 Tage wie Schneckenschleim gefühlt. Daher begeistert mich der Gedanke an eine "Durchgrippung" keineswegs.

exmatthes
Granadaseggl
schwaebi,
nirgends schreibe ich, man solle sich ein beispiel an u.k. nehmen.

daß auch grippe sauelend sein kann, aber ja!

nur: so sehr der corona-grippe-vergleich damals zurecht verpönt war, so sehr paßt er mittlerweile wieder.
jedenfalls nicht nur meine meinung nach.

jede(r), der vernünftigen argumenten zugänglich ist, kann die impfungen längst haben - diese wurden und werden einem ja schier nachgetragen.
und - heutiger stand: wer geimpft ist, hat - zumal bei omikron - in aller regel mildere symptome.

wie lang also noch soll sich die vernünftige (geimpfte) mehrheit einschränken lassen, um die unvernünftige (ungeimpfte) minderheit vor (in allererster linie) deren erhöhtem krankheitsrisiko zu schützen?!
(wer auf intensiv landet, sei in aller, aller regel ungeimpft)
schützt vater staat sonst das volk vor der eigenen unvernunft/risikobereitschaft? - und ja, letztlich auch: freiheit?!

stichwort: eigenverantwortung.

jetzt, da wir mittlerweile sehr viel mehr über dieses virus wissen, wo sich rauskristallisiert, daß die neueste variante sich zwar schneller ausbreitet, dafür weniger krank macht....

...in aller regel übelstenfalls richtung grippeähnlich.

was übel genug ist, siehe oben.

aber, da der vergleich mittlerweile sehr wohl wieder(!) statthaft ist:
für die grippesaison 2017/2018 schätzt das rki die zahl der grippeopfer in deutschland auf gut 25000.
Zuletzt geändert von exmatthes am 18. Januar 2022 15:19, insgesamt 1-mal geändert.

Iron
Grasdaggl
Ich komme bei den Zahlen auf UK 1.23 und bei D auf 1.39 aber ... :) Schweden mit 1.53

Aber bei der Infektionsrate führt UK mit 22.5 vor Schweden mit 15.4 und D mit 9.7%

Allerdings ist in UK die Urbanisierungsrate mit 83.4 % auch deutlich höher als bei uns mit nur 77.3%. Die Schweden sogar mit 87.4%

Wie genau die Zahlen sind und wie vergleicbar ... weiß halt dann auch keiner.

Spielgerät
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Halbdaggl
schwaebi hat geschrieben:
Und ganz ehrlich: ich hatte schon mal Grippe und muss das nicht wieder haben. Hab mich 10 Tage wie Schneckenschleim gefühlt. Daher begeistert mich der Gedanke an eine "Durchgrippung" keineswegs.


OK, das ist ein Argument, lass' uns die Schulen wieder zumachen.
"Das war so nicht abzusehen"

CoachingZone
Halbdaggl
Kleiner Nachtrag zu den Diskussionen vom Frühjahr 2020, ob man es den Schweden nachmachen und einfach die jüngere Bevölkerung mit dem (damals Wildtyp-)Virus durchseuchen soll.

In einem kürzlich stattgefundenen Gespräch per Telephon mit einer schwedischen Bekannten wurde von dieser darauf hingewiesen, dass - was hier gar nicht bekannt ist - etwa 3% der Schweden unter dauerhaftem Geruchs- und/oder Geschmacksverlust leiden.

Habe das danach natürlich recherchiert - und tatsächlich findet sich auf den ersten Pages kein Link bei Google, wenn man auf deutsch "Schweden Corona Geschmacks Geruchsverlust" eingibt, jedoch sofort einer, wenn man "Sweden Corona Loss of Smell Taste" googelt:

https://www.straitstimes.com/world/euro ... -19-report

Ist zwar vom Oktober 2021, also drei Monate alt, aber schon aussagekräftig, weil die erste Welle in Schweden zu diesem Zeitpunkt ja bereits über ein Jahr vorbei war.

An estimated 300,000 Swedes suffer from an impaired sense of smell due to Covid-19, Swedish national TT News Agency reported on Sunday (Oct 24).

[...]Those previously infected with Covid-19 have also reportedly experienced a distorted sense of smell and taste.

Ms Eva Hoglund, who was infected with the virus in April 2020, told Norway Today that other than vanilla ice cream, most things tastes and smells like cigarette butts or rotten meat to her.

"I look at strawberries, but it smells so bad that I almost throw up," she said.


Nach Angaben unserer Bekannten sind dort auch die Gazetten voll mit Tipps, was man in einem solchen Fall machen soll, also unbedingt einen akustischen Rauchmelder installieren, Lebensmittel wegwerfen, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, usw.

Schreibe das nur, weil von Beginn der Coronapandemie an der Fokus in der Berichterstattung fast ausschließlich auf die Anzahl der Toten gelegt wird, aber nicht auf die infizierten Überlebenden und deren (eben ggf. auch dauerhaften) körperlichen Schäden durch die Erkrankung.
Wenn die Unfähigkeit einen Decknamen braucht, nennt sie sich Pech.

- Charles Maurice de Talleyrand -

schwaebi
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Grasdaggl
Spielgerät hat geschrieben:
schwaebi hat geschrieben:
Und ganz ehrlich: ich hatte schon mal Grippe und muss das nicht wieder haben. Hab mich 10 Tage wie Schneckenschleim gefühlt. Daher begeistert mich der Gedanke an eine "Durchgrippung" keineswegs.


OK, das ist ein Argument, lass' uns die Schulen wieder zumachen.


Seggl!

Iron
Grasdaggl
CoachingZone hat geschrieben:Kleiner Nachtrag zu den Diskussionen vom Frühjahr 2020, ob man es den Schweden nachmachen und einfach die jüngere Bevölkerung mit dem (damals Wildtyp-)Virus durchseuchen soll.

In einem kürzlich stattgefundenen Gespräch per Telephon mit einer schwedischen Bekannten wurde von dieser darauf hingewiesen, dass - was hier gar nicht bekannt ist - etwa 3% der Schweden unter dauerhaftem Geruchs- und/oder Geschmacksverlust leiden.

Habe das danach natürlich recherchiert - und tatsächlich findet sich auf den ersten Pages kein Link bei Google, wenn man auf deutsch "Schweden Corona Geschmacks Geruchsverlust" eingibt, jedoch sofort einer, wenn man "Sweden Corona Loss of Smell Taste" googelt:

https://www.straitstimes.com/world/euro ... -19-report

Ist zwar vom Oktober 2021, also drei Monate alt, aber schon aussagekräftig, weil die erste Welle in Schweden zu diesem Zeitpunkt ja bereits über ein Jahr vorbei war.

An estimated 300,000 Swedes suffer from an impaired sense of smell due to Covid-19, Swedish national TT News Agency reported on Sunday (Oct 24).

[...]Those previously infected with Covid-19 have also reportedly experienced a distorted sense of smell and taste.

Ms Eva Hoglund, who was infected with the virus in April 2020, told Norway Today that other than vanilla ice cream, most things tastes and smells like cigarette butts or rotten meat to her.

"I look at strawberries, but it smells so bad that I almost throw up," she said.


Nach Angaben unserer Bekannten sind dort auch die Gazetten voll mit Tipps, was man in einem solchen Fall machen soll, also unbedingt einen akustischen Rauchmelder installieren, Lebensmittel wegwerfen, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, usw.

Schreibe das nur, weil von Beginn der Coronapandemie an der Fokus in der Berichterstattung fast ausschließlich auf die Anzahl der Toten gelegt wird, aber nicht auf die infizierten Überlebenden und deren (eben ggf. auch dauerhaften) körperlichen Schäden durch die Erkrankung.


Wir haben wohl einen anderen Fokus ... aber solche Berichte gibt es hier auch... wenn man Google betätigt. Es gab schließlich auch genügend Leute die sich mit dem "Wildtyp" angesteckt haben.

Rufus_II
Granadaseggl
Laut der Studie „beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz kaum mehr als ein Promille“, wenn eine infizierte und eine nicht-infizierte Person bei einem Treffen beide gut sitzende FFP2- oder KN95-Masken tragen. Im umgekehrten Fall, also bei schlecht sitzenden Masken, liegt die Wahrscheinlichkeit einer Corona-Infektion bei knapp vier Prozent. Bei OP-Masken steigt sie sogar auf zehn Prozent.
Unter der Leitung von Mohsen Bagheri hat das MPI diese Studie aus dem Dezember nun erweitert. Inhalt der Erweiterung: der Vergleich der Schutzwirkung von FFP2-Masken zwischen Omikron und Delta. Dabei sind die Forscher davon ausgegangen, dass Omikron dreimal so ansteckend ist wie die Delta-Variante und hauptsächlich in den oberen Atemwegen auftritt („URT“ - „upper respiratory tract“).
Das Ergebnis überrascht. Die FFP2-Masken schützen laut den Studienergebnissen deutlich besser vor Omikron als vor Delta, sofern die Maske richtig sitzt. Dabei gilt die aktuelle Corona-Mutante als die deutlich ansteckendere. Bagheri verweist jedoch darauf, dass auch bei Omikron und bei gut sitzenden FFP2-Masken das Infektionsrisiko nicht bei null liegt.
*Signaturen werden eindeutig überbewertet*

Spielgerät
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Halbdaggl
Richtig witzig, also so ganz doll lustig, wird's bei Olympia werden. Die Chinesen glauben ja, in der Bubble würden sich die Athleten nicht infizieren. Omi Kron sieht das anders, und ich gehe jede Wette ein, sie behält Recht.

Der ganz heisse Scheiß in der Diskussion ist ja derzeit die Gefahr von Manipulationen durch die Gastgeber mittels gefälschter Testergebnisse. Ene mene mu und raus bist du. Tja, das bekommt man, wenn man so ein Event an Winnie Puuh und Konsorten vergibt. Für die Athleten tut's mir allerdings ehrlich leid.
"Das war so nicht abzusehen"

de mappes
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Spamferkel
Bundesliga: Maßnahmen „völlig unverhältnismäßig“

Manager von Fußball-Bundesligisten haben die aktuellen Corona-Maßnahmen kritisiert und mehr Zuschauer in den Stadien gefordert. Dass zum Teil nur 500 bis 750 Fans bei einem Spiel erlaubt sind, sei „völlig unverhältnismäßig gegenüber Sport und Kultur. 750 Zuschauer in einem 50 000er Stadion hat nichts mit sinnvollem Infektionsschutz zu tun“, wird Eckhard Sauren, Vize-Präsident des 1. FC Köln, vom Nachrichtenportal „The Pioneer“ zitiert.

Die Stadien seien keine Infektionsherde, betonte Sauren und mahnte: „Wir haben früh für 2G geworben und Akzeptanz gefördert und jetzt verlieren wir aufgrund dieser Symbolpolitik 1,7 Millionen Euro in jedem Spiel mit 750 Zuschauern.“

Auch Thomas Hitzlsperger, der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, äußerte sein Unverständnis. „Alle vorliegenden Daten zeigen, dass Fußballstadien unter 2G-Bedingungen und unter Beachtung der mit den zuständigen Behörden ausgearbeiteten Auflagen und Konzepten keine Infektionsherde sind“, sagte der frühere Profi und Nationalspieler.
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Tamasi
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Grasdaggl
*seufz*

Was erwartest du vom Vize-Präsidenten des 1.FC Köln und dem Vorstandsvorsitzenden des VfB Stuttgart? Sie sagen das gleiche wie die Führungskräfte der Fluglinien, des Einzelhandels, der Busse & Bahnen, der Gastronomie, der Fitnesscenter... Sogar manch Bildungspolitiker war so zu vernehmen, in Bezug auf die Schulen.

Keiner will's gewesen sein.

Und sie lügen dabei nichtmal. Tatsächlich lässt sich bei vielen Infektionen nicht exakt klären, wo sie herkommen.

Schau:
"Oh, ich bin positiv! Wo habe ich mich bloß angesteckt?! Hm... Mal überlegen, wo war ich in den letzten Tagen...? Vielleicht ist es in der U-Bahn passiert, da war doch dieser Typ mit Maske auf Halbmast? Oder war's im Halbzeit-Gedränge vor dem Stadionklo? Oder im Supermarkt, in der engen Kassenschlange? Oder wie oder was?"

Kann alles gewesen sein, aber nichts reicht für einen klaren Beleg, der sich dann in einer Studie wiederfindet. Und wenn doch mal was konkret nachweisbar ist, war's einer dieser "Einzelfälle". Aber im Großen und Ganzen... tja, sorry.

Und so treten diese Führungskräfte vor die Presse und... sie lügen dabei nichtmal. Sie stellen sich nur dumm. Um ihren Betrieb oder ihre Branche zu retten.

Wie man sowas ernsthaft als Argument oder Diskussionsgrundlage präsentieren kann, ist mir ein Rätsel. Wenngleich, Moment... Ich glaube, ich kenne die Antwort. :roll: