- Tifferette
-
- Grasdaggl
Okay. Unterarm, stimmt.
Das Thema werden wir aber nicht auflösen können. Hintergrund des Ganzen ist, dass man halt nicht will, dass Bälle durch aus- oder abgestreckte Arme abgewehrt werden können. Feuerherdt oder Escher (einer von beiden, habe vergessen wer von den beiden; oder war es Gunesch?!?) hat das im Rasenfunk mal aufgedröselt - es kam zeitweise zu einer starken Zunahme von ausgestreckten Armen auf kurzer Distanz, das hatte auch was mit Reaktionszeiten und zunehmender Spielgeschwindigkeit zu tun. Das hat dann zu zwei Dingen geführt: erstens, Ball wird abgewehrt und zweitens, Absicht wurde mit "da kann man dann halt nicht mehr reagieren" abgelehnt. Da passte die Absichtsregel beim Handspiel nicht mehr zum tatsächlichen Geschehen.
Dem wollte man mit dieser Regel entgegenwirken, und so ganz von der Hand (hohoho) zu weisen ist das ja nun auch nicht. Und wenn man sich andere Verteidiger anschaut: ich sehe sehr häufig, dass Verteidiger in solchen Situationen mit angelegten Armen springen. Und den Spielern wird da ja auch ganz klar kommuniziert: wenn Ihr die Arme nicht anlegt, dann riskiert Ihr einen Elfmeter. Hat Mavropanos nicht gemacht. Dafür sollte man ihn nicht an die Wand stellen. Aber "was soll er denn machen" kann man schon recht klar beantworten.
Die Regel ist nicht unproblematisch, ich finde sie aufgrund der Historie schon nachvollziehbar und inzwischen in ihrer Auslegung für die Spieler klar, und hier den Elfer auch nicht fraglich. Meinen Praxistest, dass es anscheinend auch die Schiris so sehen, finde ich übrigens plausibel.
Übrigens, edit: die Regel wurde gegenüber dem Vorjahr vereinfacht, auch das ist schon mal was. Die vorige Version war ja völlig unlesbar.
"They may be drinkers, Robin, but they are also human beings."
(Batman)