Wundermann hat geschrieben:Ich dachte wir wären weiter und würden Stammkräfte nur noch an Top 50 Vereine weitergeben. Seinen zukünftigen Verein sehe ich dort bisher überhaupt nicht. Sasa wird eher einen Abstiegskrampf a la VfB erleben. Somit hat sein Wechsel rein pekunäre Gründe und nichts aber auch garnichts mit einer sportlichen Weiterentwicklung zu tun. Einen Wechsel mit sportlicher Perspektive wäre für mich leicht nachvollziehbar, so ist es eine menschliche Enttäuschung.
PS: Mit einer einigermaßen vernünftigen Anlagestrategie dürfte er jetzt schon ausgesorgt haben. Das ist für mich kein Argument mehr.
Gibt es zu dieser "wir geben nur noch an Top 50 ab"-These ein Statement des VfB? Wir geben - wie fast jeder andere Verein auf dieser Welt - Spieler an diejenigen Vereine ab, die die entsprechenden Konditionen bieten und zu denen der Spieler wechsel will. Ist eigentlich nicht schwierig.
Natürlich spielt die Kohle eine große, oft die entscheidende Rolle. Die Uns Uwes kannst du mit der Lupe suchen. Das "Bekenntnis" eines Spielers zu seinem Verein ist genauso viel Wert wie die "Liebe" der Fans zu dem jeweiligen Spieler. In der Regel nichts. Gut zu sehen an den beleidigten Reaktionen im Fall Lewandowski und auch bei Sasa. Mäh mäh mäh, der wollte sich doch verbessern. Mal abgesehen davon, dass der Wechsel vom 15. der BuLi zum 10. der PL imho eine deutliche Verbesserung darstellt: Es geht den Fan eigentlich nichts an, wie ein Profifußballer, der maximal 15 Jahre zur Verfügung hat, um seinen Beruf auszuüben, seine persönliche Lebensplanung angeht. Wenn der Spieler, solange er hier war, alles gegeben und sich korrekt verhalten hat, kann er wechseln wohin er will.
Mir persönlich hat es jede Menge Spaß bereitet, Sasa, wenn er fit war, beim Kicken zuzusehen. Seine Interviews nach dem Spiel waren erfrischend und gerade nicht im allgemeinen Fußballer-Bla-Bla gehalten. Deshalb wünsche ich ihm für die Zukunft alles Gute, bei welchem Club auch immer.